1.Shotokan-Karate-Zentrum Forch­heim erfolg­reich bei Deut­scher Karate-Meisterschaft

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Livia Lowry gewinnt Sil­ber bei der Deut­schen Kara­te Meis­ter­schaft im Kum­ite Team Und Bron­ze im Einzelwettbewerb

Deut­sche Kara­te Meis­ter­schaft der Jugend, Junio­ren und U21 in Erfurt am ver­gan­gen Wochen­en­de mit vier Teil­neh­mern des 1.Shotokan Kara­te Zen­trum Forch­heim, die sich für die­se natio­na­len Titel­kämp­fe qua­li­fi­ziert hat­ten. Die der Aus­tra­gungs­ort, die Hart­wig Gau­der Hal­le beein­druckt allein schon durch ihre schie­re Grö­ße und das Ambi­en­te mit den acht Tatamis(Wettkampfmatten) ver­strömt das Flair einer bedeu­ten­den sport­li­chen Ver­an­stal­tung. So emp­fan­den das Juli­na Michel, Emma Kai­ser, Livia Lowry und Leon Zenk, die vier Forch­hei­mer Kämp­fer. Sie waren nach Erfurt gereist um die die Far­ben Forch­heims bei die­sen Meis­ter­schaf­ten zu vertreten.

Dass es hier nicht ein­fach wer­den wür­de, erfolg­reich zu sein war allen Betei­lig­ten klar. Als ers­ter mach­te die­se Erfah­rung Leon Zenk. In der Kate­go­rie Kata bei den Junio­ren, hat­te er mit Jaden Sturm aus Hil­den gleich einen star­ken Geg­ner zuge­lost bekom­men und konn­te trotz einer ganz star­ken Kata Kan­ku Sho nicht genü­gend Punk­te sam­meln um den Kampf für sich zu ent­schei­den. Und so war für Leon nach der ers­ten Run­de Schluss.

Juli­na Michel, in der Jugend Klas­se, ereil­te das glei­che Schick­sal, denn mit Anne-Marie Iskan­da­ryan aus Fran­ken­thal, bekam sie es eben­falls mit einer hoch­ka­rä­ti­gen Geg­ne­rin zu tun. Und auch Juli­na lie­fer­te eine glän­zen­de Kata Gojushio Sho ab, den­noch reich­te es auch bei ihr nicht zum Weiterkommen.

Die Über­ra­schung, aus Forch­hei­mer Sicht war Emma Kai­ser! Sie star­te­te mit ihrer stärks­ten Kata, Kan­ku Dai, eben­falls bei den Junio­ren und war der­art dyna­misch und domi­nant bei der Dar­stel­lung, dass Emma die ers­te Run­de gegen Zineb Bou­har­na aus Wis­mar für sich ent­schei­den konn­te. In der nächs­ten Run­de muss­te sie gegen Jay Shir­ley die amtie­ren­de Euro­pa­meis­te­rin aus Bonn antre­ten, die mit einer exzel­len­ten Kata Papu­ren aus der Stil­art Shi­to Ryu glän­zen konn­te und Emma kei­ne Chan­ce ließ. Nach­dem Shir­ley ins Fina­le gekom­men war und auch dort gewann, konn­te Emma noch­mals antre­ten. Mit Kan­ku Sho ließ sie es dann noch ein­mal rich­tig kra­chen und gewann gegen Sophie Poh Nadi­ne. Erst in der fol­gen­den Run­de war dann Jes­si­ca Födisch zu stark und Emma been­de­te die­se Deut­schen Meis­ter­schaf­ten mit dem außer­or­dent­li­chen 5. Platz und das von 22 Starterinnen.

Livia re. in Blau mit Mawashi Geri © Hans Rosemann

Livia re. in Blau mit Mawa­shi Geri © Hans Rosemann

Der Höhe­punkt, wie­der­um aus Forch­hei­mer Sicht, war der Auf­tritt von Livia Lowry! Mit einem furio­sen Kampf feg­te sie ihre Geg­ne­rin mit 6:1 von der Tata­mi. Danach muss­te Livia gegen Sel­da Mey­en antre­ten und auch hier ein sou­ve­rä­ner Sieg. Auch danach gegen Marie Spind­ler aus Kemp­ten, ließ Livia nichts anbren­nen gewann eben­falls sehe sicher und konn­te damit den Pool-Sieg fest­ma­chen. Danach traf sie dann auf die spä­te­re Deut­sche Meis­te­rin Maria Rup­pel. Die­sen Kampf ver­lor Livia in einem dra­ma­ti­schen Fight. Nach­dem ihre Geg­ne­rin aber ins Fina­le ein­zog, hat­te Livia die Chan­ce zum Kampf um die Bron­ze-Medail­le. Und den nutz­te sie gegen Lil­li Dress­ler aus Wald­krai­burg gna­den­los und gewann mit 4:0 die Bronze-Medaille.

Im Kum­ite-Team Bay­ern, dem Livia ange­hört, trug sie mit ihren jewei­li­gen Sie­gen dann ganz erheb­lich zum Gewinn der Deut­schen Vize Meis­ter­schaft bei. Die Baye­ri­sche Mann­schaft um Livia Lowry, konn­te in der Vor­run­de die Teams aus West­fa­len und Reut­lin­gen klar besie­gen. Danach tra­ten die Bay­ern im Vier­tel und Halb­fi­na­le gegen das Team Sei­wa­kai sowie Team Wal­ter­hau­sen an und auch die­se Kämp­fe gin­gen dank der Sie­ge von Livia an die Bay­ern. Im Fina­le war das Team aus Hes­sen, dann doch stär­ker und das Jugend-Kum­ite-Team aus Bay­ern mit Livia hol­te sich den Titel des Deut­schen Vizemeisters.

Ins­ge­samt kön­nen die Ath­le­ten des 1.Shotokan-Karate-Zentrums mit ihrem Abschnei­den bei den Deut­schen Meis­ter­schaf­ten sehr zufrie­den sein.

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