Vor­trag und Dis­kus­si­on an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth: „Inter­na­tio­nal ver­floch­te­nes Erinnern“

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Vor­trä­ge im Rah­men der Öffent­li­chen Ring­vor­le­sung „Wie erin­nern“ am 10. Juni und 24. Juni 2024

„Inter­na­tio­nal ver­floch­te­nes Erin­nern“ ist das The­ma eines Vor­tra­ges und einer Podi­ums­dis­kus­si­on im Rah­men der Ring­vor­le­sung „Wie erin­nern“ am Mon­tag, 10. Juni 2024.

  • Datum/​Zeit/​Ort: Mon­tag, 10. Juni 2024, 17.15 bis 18.45 Uhr, Iwa­le­wa­haus, Ecke Münzgasse/​Wölfelstraße, Bayreuth. 
  • Der Ein­tritt ist frei, eine Anmel­dung ist nicht erfor­der­lich. Vor­trags­spra­che ist Deutsch.

Bei der Ver­an­stal­tung wird unter ande­rem geklärt, wel­che euro­päi­schen und inter­na­tio­na­len Zusam­men­hän­ge für die deut­sche Erin­ne­rungs­kul­tur mit­ge­dacht wer­den müs­sen, wie die Wis­sen­schaft die­se Zusam­men­hän­ge auf­ar­bei­ten kann und wie Muse­en und Gedenk­stät­ten dies in der Pra­xis dar­stel­len und ver­mit­teln können.

Zu die­sen The­men spre­chen Prof. Dr. Alex­an­der Korb (Lei­tung Memo­ri­um Nürn­ber­ger Pro­zes­se) und Prof. Dr. Astrid Swen­son (Lehr­stuhl Euro­päi­sche Geschichts­kul­tu­ren, Uni­ver­si­tät Bay­reuth). Die anschlie­ßen­de offe­ne Dis­kus­si­ons­run­de wird mode­riert von Dr. Julia Eichen­berg (Uni­ver­si­tät Bayreuth).

Vor­trag und Dis­kus­si­on „Unter­neh­men erin­nern. Mit­tä­ter­schaft im beruf­li­chen Alltag“ 

Am 24. Juni geht es bei der Ring­vor­le­sung „Wie erin­nern“ um das The­ma „Unter­neh­men erin­nern. Mit­tä­ter­schaft im beruf­li­chen Alltag.“

Datum/​Zeit/​Ort: Mon­tag, 24. Juni 2024, 17.15 bis 18.45 Uhr, Iwa­le­wa­haus, Ecke Münzgasse/​Wölfelstraße, Bay­reuth. Der Ein­tritt ist frei, eine Anmel­dung ist nicht erfor­der­lich. Vor­trags­spra­che ist Deutsch.

Zum Vor­trag: Neben staat­li­chen Insti­tu­tio­nen und Akteu­ren waren auch Unter­neh­men in die Ver­bre­chen des Natio­nal­so­zia­lis­mus ver­strickt. Die­se gin­gen und gehen ganz unter­schied­lich mit ihrer Ver­gan­gen­heit um. An die „Ofen­bau­er von Ausch­witz“ – die ehe­ma­li­ge Erfur­ter Fir­ma Topf & Söh­ne erin­nert heu­te u.a. eine Dau­er­aus­stel­lung auf dem ehe­ma­li­gen Fir­men­ge­län­de. Zu die­sen The­men spre­chen Dr. habil. Anne­gret Schü­ler (Topf & Söh­ne) und Pro­fes­sor Dr. Mar­tin Ott (Insti­tut für Frän­ki­sche Lan­des­ge­schich­te der Uni­ver­si­tä­ten Bam­berg und Bay­reuth). Die anschlie­ßen­de offe­ne Dis­kus­si­ons­run­de wird mode­riert von Dr. Mar­cus Mühlnik­el (Insti­tut für Frän­ki­sche Landesgeschichte).

Mit der Ring­vor­le­sung „Wie erin­nern? Natio­nal­so­zia­lis­mus und Ras­sis­mus im Loka­len“, die bereits im April star­te­te, möch­te die Uni­ver­si­tät Bay­reuth den Dia­log über Zie­le und Metho­de des his­to­ri­schen Erin­nerns anre­gen – gera­de im loka­len Raum. Den Hin­ter­grund hier­für bil­det zum einen die Geschich­te der Stadt Bay­reuth in der Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus. Zum ande­ren wird das Erstar­ken rechts­po­pu­lis­ti­scher Angrif­fe auf eta­blier­te Erin­ne­rungs­kul­tu­ren zum Anlass genom­men, aus­ge­hend von aktu­el­ler For­schung kri­tisch Posi­ti­on zu beziehen.

Ver­an­stal­ter der Ring­vor­le­sung sind nach­ste­hen­de Lehr­stüh­le und Insti­tu­te der Uni­ver­si­tät Bay­reuth: Lehr­stuhl für Euro­päi­sche Geschichts­kul­tu­ren, Insti­tut für Frän­ki­sche Lan­des­ge­schich­te, UBT Peace and Con­flict Rese­arch Net­work, Lehr­stuhl für Neu­es­te Geschich­te und das For­schungs­in­sti­tut für Musiktheater.

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