Dr. Kon­rad Kör­ner und Klaus Holet­schek besu­chen Mar­tin­Bau­er in Vestenbergsgreuth

Büro­kra­tie­ab­bau und rich­ti­ge Rah­men­be­din­gun­gen für die Wirt­schaft im Fokus.

Konrad Körner,  Martin Wedel, Adolf Wedel, Anne Wedel-Klein, Lucie Pasenau, Klaus-Holetschek

Kon­rad Kör­ner, Mar­tin Wedel, Adolf Wedel, Anne Wedel-Klein, Lucie Pase­nau, Klaus-Holetschek

Hoher Besuch in Ves­ten­bergs­greuth: Auf Ein­la­dung des mit­tel­frän­ki­schen Euro­pa­kan­di­da­ten der CSU, dem Her­zo­gen­au­ra­cher Kreis­rat Dr. Kon­rad Kör­ner und der Mit­tel­stands­uni­on ERH besuch­te Klaus Holet­schek, Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der der CSU im baye­ri­schen Land­tag, am 29. Mai die Unter­neh­mens­grup­pe the natu­re net­work, vor Ort bes­ser bekannt als Mar­tin­Bau­er, in Vestenbergsgreuth.

The natu­re net­work ist ein glo­bal agie­ren­des Unter­neh­men, das mit sei­nen mehr als 20 Stand­or­ten und mehr als 4.000 Mit­ar­bei­ten­den pflanz­li­che Lösun­gen für die Tee‑, Getränke‑, Lebens­mit­tel- und phy­to­phar­ma­zeu­ti­sche Indus­trie ent­wi­ckelt und pro­du­ziert. Mit etwa 1.200 Arbeits­plät­zen am Stand­ort Ves­ten­bergs­greuth ist die Fir­ma ein bedeu­ten­der Wirt­schafts­fak­tor für die Region.

Adolf Wedel, Konrad Körner und Klaus Holetschek im Kräutergarten

Adolf Wedel, Kon­rad Kör­ner und Klaus Holet­schek im Kräutergarten

Zu Beginn führ­te Adolf Wedel in den öffent­lich zugäng­li­chen Kräu­ter-Gar­ten Mar­tin­Bau­er vor den Türen des Unter­neh­mens­sit­zes: Als Her­stel­ler von Tee und Kräu­ter­ex­trak­ten gab es hier die rele­van­ten Roh­stof­fe für die Pro­duk­te zum Anfas­sen. Wäh­rend des Gesprächs ging es ins­be­son­de­re um Büro­kra­tie, die oft aus Brüs­sel käme. „Büro­kra­tie ist oft ein gro­ßes Hin­der­nis für Fir­men, die sich wei­ter­ent­wi­ckeln möch­ten. Wir müs­sen Wege fin­den, die büro­kra­ti­schen Hür­den abzu­bau­en, um die Wett­be­werbs­fä­hig­keit unse­rer Unter­neh­men zu stär­ken. Dazu wird der Frei­staat mit einem eige­nen Büro­kra­tie­ab­bau­ge­setz von Wal­ter Nussel das tun, was er kann“, erklär­te Klaus Holet­schek. Im Gespräch wur­de deut­lich, wie her­vor­ra­gend das Unter­neh­men aus dem Land­kreis Erlan­gen-Höchstadt bereits mit eige­nen Stan­dards die Lie­fer­ket­te kon­trol­lie­re und Nach­hal­tig­keit ernst neh­me. „Neue Regu­la­to­rik aus Brüs­sel schaf­fe aber vor allem Doku­men­ta­ti­ons­auf­wand, ohne immer einen eige­nen Mehr­wert zu bie­ten. So wer­de Büro­kra­tie zum ech­ten Wett­be­werbs­nach­teil in Euro­pa“, so Anne Wedel-Klein, Geschäfts­füh­re­rin und ihr Cou­sin Mar­tin Wedel, der sich um die stra­te­gi­sche Absi­che­rung der Roh­stoff­lie­fer­ket­ten küm­mert, bei­de 4. Gene­ra­ti­on des Familienunternehmens.

Kör­ner ergänz­te: „Was Bay­ern im Büro­kra­tie­ab­bau schon tut, muss auch in Brüs­sel kom­men. Weni­ger Geset­ze, mehr Ver­trau­en in die Unter­neh­men vor Ort, aber vor allem genug Pla­nungs­si­cher­heit, um Rege­lun­gen auch umset­zen zu kön­nen. Wir wol­len nicht die bestra­fen, die bereits vor­bild­lich Din­ge umset­zen, bevor eine gesetz­li­che Rege­lung kommt.“

Bei der Vor­stel­lung der Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie zeig­te sich, dass Mar­tin­Bau­er bereits jetzt zu den Vor­rei­tern gehört. Das Unter­neh­men plant, bis 2030 CO2-neu­tral zu wer­den, was die bei­den CSU-Poli­ti­ker vor Ort beein­druck­te: „Es zeich­net unse­re Unter­neh­men vor Ort aus, dass Sie die Her­aus­for­de­run­gen anneh­men, ohne dass der Gesetz­ge­ber Sie dazu zwingt“, so der Her­zo­gen­au­ra­cher Kreis­rat weiter.

Abschlie­ßend beton­te Dr. Kör­ner die Not­wen­dig­keit einer ver­stärk­ten Unter­stüt­zung für loka­le Betrie­be, um deren Wett­be­werbs­fä­hig­keit zu stär­ken und ihre Inno­va­ti­ons­kraft zu för­dern. „Unse­re fami­li­en­ge­führ­ten Unter­neh­men sind das Rück­grat der baye­ri­schen Wirt­schaft“, so Körner.

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