Ernäh­rungs­kom­pe­tenz für Pati­en­ten der ger­ia­tri­schen Tages­kli­nik Coburg

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Weil gesun­de Ernäh­rung alle angeht

Gesun­de Ernäh­rung ist in jedem Alter wich­tig. Das ist auch Rebek­ka Fischer und Lui­sa Kel­ler­mann bewusst. Sie müs­sen es wis­sen, denn sie stu­die­ren bereits im sechs­ten Semes­ter „Inte­gra­ti­ve Gesund­heits­för­de­rung“ an der HS Coburg. Als Schwer­punkt­pro­jekt ver­mit­teln sie aktu­ell Ernäh­rungs­kom­pe­tenz für Senio­ren. Als Pro­jekt­part­ner fun­giert dabei die ger­ia­tri­sche Tages­kli­nik am REGIO­MED Kli­ni­kum Coburg unter Lei­tung von Chef­arzt Prof. Dr. med. Johan­nes W. Kraft. In enger Abstim­mung mit Prof. Dr. Karin Meiß­ner, Lei­te­rin des Mas­ter­stu­di­en­gangs Gesund­heits­för­de­rung“ kam das Gemein­schafts­pro­jekt zustande.

In einer Vor­trags­rei­he brin­gen die Stu­den­ten der HS Coburg den Pati­en­ten der Tages­kli­nik ver­schie­de­nen The­men­kom­ple­xe zur gesun­den Ernäh­rung näher. Die­se hat­te Prof. Dr. Johan­nes Kraft zu Semes­ter­be­ginn erar­bei­tet. Die sie­ben Stu­den­tin­nen haben aus den Vor­schlä­gen je ein The­ma für ein Refe­rat aus­ge­wählt. Zum Auf­takt der Rei­he am 29. April ging es um „Kno­chen­ge­sund­heit“ und Ernäh­rung bei Osteo­po­ro­se bzw. Ernäh­rung zur Prä­ven­ti­on. 25 bis 30 Pati­en­ten folg­ten der Einladung.

Abneh­men aber gesund“

Auch der Vor­trag zu „Über­ge­wicht im Alter“ am 13. Mai fand viel Anklang. Hier wur­den unter ande­rem die Ursa­chen für Über­ge­wicht erläu­tert. Neben gene­ti­schen Fak­to­ren spie­len ein alters­be­dingt ver­lang­sam­ter Stoff­wech­sel und ein gestör­ter Fett­ab­bau eben­so eine Rol­le wie hor­mo­nel­le Ver­än­de­run­gen. Nicht zuletzt kön­nen auch Ver­än­de­run­gen im Lebens­stil wie weni­ger Bewe­gung oder auch Iso­la­ti­on und Ein­sam­keit zu einer Gewichts­zu­nah­me bei­tra­gen. Aber auch Medi­ka­men­te kön­nen eine Rol­le spie­len. Daher ist enge Abspra­che mit dem behan­del­ten Arzt unab­ding­bar, zum einen kann er das Zusam­men­spiel von Ernäh­rungs­um­stel­lung und kör­per­li­cher Akti­vi­tät vor dem Hin­ter­grund der indi­vi­du­el­len Situa­ti­on am bes­ten ein­schät­zen, zum ande­ren, weil ver­schie­de­ne Medi­ka­men­te bei erfolg­rei­chem Gewichts­ver­lust auch neu ein­ge­stellt wer­den müssten.

Alle Pro­jekt­part­ner, die Stu­den­tin­nen eben­so wie Prof. Kraft, ermun­tern Betrof­fe­ne mit Nach­druck, das Unter­fan­gen „Gewichts­ab­nah­me“ unab­hän­gig vom Alter beherzt anzu­ge­hen, kön­nen so doch Risi­ko­fak­to­ren und Fol­ge­er­kran­kun­gen in Schach gehal­ten werden.

„Der ers­te Schritt ist der Wich­tigs­te – und zu spät ist es nie. Man muss dem Kör­per im fort­ge­schrit­te­nen Alter aller­dings Zeit geben“, erläu­tert Pro­fes­sor Kraft.

Die Vor­trags­rei­he endet am 3. Juni, dann erfah­ren die Pati­en­ten der Tages­kli­nik mehr zur Bedeu­tung der Eiwei­ße. Im Juli erfolgt dann die Aus­wer­tung des Pro­jekts mit Prä­sen­ta­ti­on der Ergeb­nis­se an der Hoch­schu­le und in der ger­ia­tri­schen Tages­kli­nik – Fort­set­zung aus­drück­lich nicht aus­ge­schlos­sen. Und wer weiß, viel­leicht eig­net sich das eine oder ande­re Refe­rats­the­ma auch für eine tie­fer­ge­hen­de Bear­bei­tung im Rah­men einer Bachelorarbeit.

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