Demo in Erlan­gen for­der­te „Bun­des­wehr raus aus Schu­le und Uni!“

Pres­se­mit­tei­lung der GEW Erlangen:

Bis zu 200 pro­tes­tier­ten gegen geplan­tes baye­ri­sches Gesetz zur För­de­rung der Bundeswehr

Am Sams­tag, den 01.06.2024 zog die Demons­tra­ti­on „Gesetz zur För­de­rung der Bun­des­wehr ver­hin­dern! Bun­des­wehr raus aus Schu­le und Uni!“ durch die Erlan­ger Innen­stadt. Die Ver­samm­lung wur­de vom gleich­na­mi­gen Bünd­nis aus Frie­dens­grup­pen, lin­ken Initia­ti­ven, Jugend­or­ga­ni­sa­tio­nen und gewerk­schaft­li­chen Glie­de­run­gen orga­ni­siert. In der Spit­ze nah­men ca. 200 Men­schen an der Demons­tra­ti­on teil.

Demo in Erlangen. Foto: GEW

Demo in Erlan­gen. Foto: GEW

„Es ist uns heu­te gelun­gen, vie­le ver­schie­de­ne Orga­ni­sa­tio­nen und Men­schen gegen das baye­ri­sche Gesetz zur För­de­rung der Bun­des­wehr in Akti­on zu brin­gen und unse­re For­de­run­gen laut­stark auf die Stra­ßen Erlan­gens zu tra­gen.“, sagt Cla­ra Noch, Pres­se­spre­che­rin des Bündnisses.

Das „Gesetz zur För­de­rung der Bun­des­wehr in Bay­ern“ ist ein Geset­zes­vor­schlag, den die baye­ri­sche Staats­re­gie­rung in den Land­tag ein­ge­bracht hat. Es wur­de im April in ers­ter Lesung im Land­tag behan­delt. Wann die zwei­te Lesung folgt, ist nicht bekannt. Der Gesetz­ge­bungs­pro­zess ist intrans­pa­rent und für Außen­ste­hen­de schwer nachvollziehbar.

Wei­ter Cla­ra Noch: „Der Plan der Staats­re­gie­rung Uni­ver­si­tä­ten und Schu­len zur Zusam­men­ar­beit mit der Bun­des­wehr zu ver­pflich­ten ist skan­da­lös. Eben­so die geplan­te Ent­rech­tung der Kom­mu­nen, was die Mit­spra­che bei mili­tä­ri­schen Bau­vor­ha­ben angeht. Dar­auf konn­ten wir heu­te vie­le Bür­ge­rin­nen Erlan­gens auf­merk­sam machen.“

Im Lau­fe der Ver­samm­lung wur­den auch ver­schie­de­ne Par­tei­en, die mit Wahl­kampf­stän­den in der Innen­stadt prä­sent waren, von der Mode­ra­ti­on und von den Teil­neh­men­den für ihre kriegs­trei­be­ri­schen poli­ti­schen Posi­tio­nen kri­ti­siert. Als die Demons­tra­ti­on am Stand der Frei­en Wäh­ler vor­bei­zog, näher­te sich eine Per­son aus dem Umfeld die­ses Wahl­kampf­stands der Ver­samm­lung aggres­siv, so dass die Poli­zei ein­grei­fen musste.

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