Musik ist Begeg­nung im Bam­ber­ger „Kai­ser­saal“

Künst­ler aus Geor­gia leben den kul­tu­rel­len Aus­tausch zwi­schen USA und Deutschland

Am kom­men­den Frei­tag, 31.05.2024, fin­det in der Neu­en Resi­denz Bam­berg am Dom­platz unter dem Mot­to „Musik ist Begeg­nung“ ein beson­de­res Kon­zert statt. Im jüngst auf­wen­dig restau­rier­ten Kai­ser­saal geben zwei us-ame­ri­ka­ni­sche Ensem­bles um 19:00 Uhr bei frei­em Ein­tritt ein klas­si­sches Kon­zert der beson­de­ren Art. Das Elaris Duo aus Sta­tes­bo­ro in Geor­gia und das Streich­or­ches­ter Geor­gia Sou­thern Sym­pho­ny String Came­ra­ta wer­den im frisch reno­vier­ten Kai­ser­saal mit Wer­ken von Johann Sebas­ti­an Bach, Juli­us von Belic­zay, Bela Bar­tok und Mau­rice Ravel einen Bogen vom 18. bis ins 20. Jahr­hun­dert schlagen.

Der Kaisersaal in der Neuen Residenz Bamberg am Domplatz

Der Kai­ser­saal in der Neu­en Resi­denz Bam­berg am Domplatz

Die Künst­ler sehen sich als per­so­ni­fi­zier­ten kul­tu­rel­len Aus­tausch zwi­schen Deutsch­land, Euro­pa und den USA. Das Elaris Duo sind die Vil­o­nis­tin Dr. Lari­sa Eli­sha und der Cel­list Dr. Ste­ven Eli­sha, die zuvor bereits an so renom­mier­ten Häu­sern wie dem Con­cert­ge­bouw in Ams­ter­dam, der Ber­li­ner Phil­har­mo­nie und der Car­ne­gie Hall in New York gas­tier­ten. Stu­den­ten des Sym­pho­nie­or­ches­ters der Geor­gia Sou­thern Uni­ver­si­ty bil­den den etwa 20-köp­fi­gen Klang­kör­per der Sou­thern String Came­ra­ta. Wäh­rend sei­ner Tour­nee durch Deutsch­land gas­tier­te das Uni­ver­si­täts­en­sem­ble unter ande­rem in Ber­lin, Hal­le und Leipzig.

Die jun­gen Musi­ker aus den Süd­staa­ten wer­den unter der Lei­tung von Ste­ven Eli­sha neben bekann­ten Wer­ken euro­päi­scher Künst­ler erst­mals im his­to­ri­schen Kai­ser­saal der Neu­en Resi­denz eine klei­ne Kost­pro­be des Schaf­fens der ame­ri­ka­ni­schen Kom­po­nis­tin Flo­rence Pri­ce geben wird. Sie setz­te sich als eine der ers­ten afro­ame­ri­ka­ni­schen Frau­en im klas­si­schen Kunst­be­trieb der ers­ten Hälf­te des 20. Jahr­hun­derts durch. Schon 1939 wur­de eine Ihrer Sin­fo­nien vor über 75.000 Zuhö­rern am Lin­coln Memo­ri­al in Washing­ton aufgeführt.

Der Kai­ser­saal, ist das wohl bedeu­tends­te Raum­kunst­werk der Bam­ber­ger Resi­denz. Er wur­de von 1707 bis 1709 vom Inns­bru­cker Künst­ler Mel­chi­or Steidl (1657–1727) aus­ge­malt. Der pracht­volls­te Raum des Schlos­ses ent­fal­tet sei­ne enor­me Wir­kung durch eine illu­sio­nis­ti­sche Erwei­te­rung der Archi­tek­tur in den Decken­him­mel. Der Ein­tritt zum Kon­zert ist frei; es gibt kei­nen Vor­ver­kauf und kei­ne Reser­vie­rung. Zwei­hun­dert Plät­ze wer­den vom Ver­an­stal­ter an der Abend­kas­se ver­ge­ben. Ein­lass zum Kon­zert ist am Frei­tag ab 18:30 Uhr. Der Dom­platz ist kein Park­platz; der Bus der Linie 910 des VGN hält direkt vor der neu­en Residenz.

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