Euro­pa­ab­ge­ord­ne­ter Micha­el Bloss in Bamberg

Michae­la Rei­mann und Micha­el Bloss luden zum Klima-Talk

“Am 9. Juni ent­schei­det sich, ob der euro­päi­sche Kli­ma­schutz von der poli­ti­schen Rech­ten zu Fall – oder von uns zum Erfolg gebracht wird. Bei der Euro­pa­wahl kommt es dar­auf an, unse­ren Wohl­stand und die Frei­heit zu ver­tei­di­gen.” Das sag­te Micha­el Bloss, Euro­pa­ab­ge­ord­ne­ter und grü­ner Kan­di­dat für das Euro­pa­par­la­ment, am Diens­tag, den 28.05 bei sei­nem Besuch bei den Bam­ber­ger Grü­nen und der Bam­ber­ger Euro­pa­kan­di­da­tin Michae­la Rei­mann. Gemein­sam mit der Bam­ber­ger Euro­pa­kan­di­da­tin Michae­la Rei­mann kamen sie auf der Ket­ten­brü­cke mit Passant:innen ins Gespräch, besuch­ten anschlie­ßend das kirch­li­che Woh­nungs­un­ter­neh­men Joseph-Stif­tung und tra­fen danach enga­gier­te Bürger:innen zum Kli­ma­talk im Grü­nen Büro.

MdEP Michael Bloss in Bamberg

MdEP Micha­el Bloss in Bamberg

Mit Josef Weber, dem Vor­stand der Joseph-Stif­tung, haben Rei­mann, Bloss und der Bezirks­spre­cher der Grü­nen Ober­fran­ken Luca Rosen­hei­mer über Bau­po­li­tik und die not­wen­di­gen Maß­nah­men zur Errei­chung von Kli­ma­neu­tra­li­tät im Woh­nungs­sek­tor gespro­chen. Dabei gab Josef Weber span­nen­de Ein­bli­cke in den indi­vi­du­ell im Unter­neh­men Joseph-Stif­tung erar­bei­te­ten Kli­mapfad, der den Woh­nungs­be­stand des Unter­neh­mens in den nächs­ten 20 Jah­ren in die CO2-Neu­tra­li­tät füh­ren soll.

Micha­el Bloss berich­te­te über die inten­si­ve Arbeit im Euro­pa­par­la­ment zum Euro­pean Green Deal.

Michae­la Rei­mann, die bis vor kur­zem als Per­so­nal­lei­te­rin in der Stif­tung tätig war, ver­mit­tel­te im Gespräch zwi­schen woh­nungs­wirt­schaft­li­cher Pra­xis und der Per­spek­ti­ve euro­päi­scher Politik.

Danach luden Michae­la Rei­mann und Micha­el Bloss auf einen „Kli­ma-Talk“ ins Grü­ne Büro in der Luit­pold­stra­ße ein. Die an der Ener­gie­wen­de inter­es­sier­ten Bürger:innen folg­ten der Ein­la­dung und unter­hiel­ten sich ange­regt mit den bei­den über den Euro­pean Green Deal und des­sen Bedeu­tung für die Regi­on. Micha­el Bloss mach­te zu Anfang gleich klar: „Loka­ler Strom, der lokal ver­wen­det wird, muss güns­tig sein!“ „Pla­nungs­si­cher­heit ist das A und O für Wirt­schaft und Indus­trie“ mach­te Michae­la Rei­mann nach der Fra­ge zu einer mög­li­chen Rück­ab­wick­lung des Euro­pean Green Deals deut­lich. Sprich, wenn jetzt wie­der bereits beschlos­se­ne Richt­li­ni­en geän­dert wer­den, scha­det das unse­rer Wirtschaft.

Ein Teil­neh­mer woll­te von Micha­el Bloss wis­sen, wie die Men­schen, die aktiv in der Kli­ma­be­we­gung sind, wie­der moti­viert wer­den kön­nen. Vie­len gehen die Maß­nah­men für den Kli­ma­schutz nicht weit genug und sie dau­ern ihnen zu lan­ge. Das löst Frus­tra­ti­on und Unver­ständ­nis aus. Die Ant­wort kam prompt: „Wir müs­sen uns mal klar machen, wie viel in letz­ter Zeit, kon­kret seit 2019, erreicht wur­de! Es ist ein Ver­än­de­rungs­pro­zess, sich aus einem seit 300 Jah­ren bestehen­den fos­si­len Sys­tem zu ver­ab­schie­den. Dass sich da Wider­stän­de regen, ist selbst­ver­ständ­lich. Inner­halb kür­zes­ter Zeit haben wir einen frü­he­ren Koh­le­aus­stieg, einen pla­nungs­si­che­ren Ver­bren­ner-Aus­stieg und einen Euro­pean Green Deal erreicht. Das ist stark! Jetzt heißt es, nicht nach­ge­ben, son­dern wei­ter Kli­ma­neu­tra­li­tät ein­for­dern!“ so Bloss Auf die Fra­ge eines Zuhö­rers, wie schwie­rig wohl die Ver­hand­lun­gen nach der Wahl zur Fin­dung einer sta­bi­len Koali­ti­on im Euro­päi­schen Par­la­ment wer­den, erwi­der­te Bloss: „Die EVP muss sich ganz ein­fach ent­schei­den, ob sie die Grü­nen ins Boot holen oder mit Antieuropäer:innen Bünd­nis­se schmie­den wollen.“

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