DGB Nürnberg und Erlangen positionieren sich Pro-StuB
DGB fordert mehr ÖPNV auf der Städteachse Nürnberg-Erlangen-Fürth
Der DGB Stadtverband Nürnberg und der DGB Kreisverband Erlangen/Höchstadt unterstützen die Pläne zum Bau einer Stadt-Umland-Bahn (StuB) von Nürnberg, über Erlangen, bis nach Herzogenaurach.
Der Ausbau klimaschonender Verkehrsinfrastruktur und kostengünstigen ÖPNVs hat für den DGB in Nürnberg und Erlangen höchste Priorität. Die gewachsene Städteachse Nürnberg-Erlangen-Fürth benötigt eine nachhaltige Verkehrsalternative.
Stephan Doll, Vorsitzender des DGB Nürnberg, sagt dazu:
„Wenn wir weiterhin grünes Wachstum in der Region wollen, braucht es eine gute Vernetzung der Städte auf der Achse Nürnberg-Erlangen-Fürth. Für uns ist es wichtig, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer schnell und kostengünstig von ihren Wohnorten, z.B. in Nürnberg zu ihrer Arbeitsstelle in Erlangen oder in den großen Industriebetrieben in Herzogenaurach gelangen können. So wird Wohnen und Arbeiten in der Region zusammengebracht. In Nürnberg wurden die Hausaufgaben gemacht und wir hoffen, dass es jetzt auch in Erlangen und Herzogenaurach weitergehen kann.“
Auch Petra Rothe, Vorsitzende des DGB Erlangen/Höchstadt, unterstützt den Ausbau des ÖPNV:
„Es braucht in Erlangen dringend einen Ausbau des ÖPNV. Die Verkehrssituation in der Stadt Erlangen ist durch den Individualverkehr teilweise bereits sehr grenzwertig. Ein besseres Radwegenetz, beispielsweise nach Nürnberg und Herzogenaurach, oder die Stadt-Umland-Bahn, brächten einen echten Vorteil. Wir stehen, auch aus Klimaschutzgründen, hinter dem Aus- und Neubau von öffentlichem Personennahverkehr und einer nachhaltigen Verkehrsinfrastruktur.“
Nach dem verhinderten Bau eine ICE-Instandhaltungswerkes steht aktuell ein weiteres grünes Infrastrukturprojekt auf der Kippe. Der DGB Mittelfranken unterstützte bereits die Pläne zur Ansiedlung des Instandhaltungswerkes und fordert für ganz Mittelfranken eine Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur und des ÖPNV.
Stephan Doll erklärt abschließend:
„Es wäre ein schlechtes Zeichen für die Region, wenn nach dem ICE-Werk jetzt das nächste Infrastrukturprojekt scheitert. Die Stadt-Umland-Bahn wäre ein großer Gewinn für Mittelfranken.“
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