So geht es bei Smart City Bam­berg weiter

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Drei neue Pro­jek­te wer­den umge­setzt, um Bam­berg mit digi­ta­len Mit­teln zu stärken

Das Pro­gramm Smart City Bam­berg nimmt Fahrt auf: Nach einer 2020 gestar­te­ten Bürger:innenbeteiligung wur­den über 250 Ideen gesam­melt, wie Bam­berg mit Hil­fe von digi­ta­len Pro­jek­ten lebens­wer­ter wer­den kann. Im Lau­fe der letz­ten Mona­te wur­den für die 11 geplan­ten Umset­zungs­pro­jek­te Fein­pla­nun­gen erstellt, sodass nicht nur der zeit­li­che, son­dern auch der finan­zi­el­le Rah­men der Pro­jek­te bes­ser ein­schätz­bar ist. Das Fazit: Nach aktu­el­ler Pla­nung ist noch eine wesent­li­che Sum­me von ca. 1,7 Mio Euro der För­der­gel­der ver­füg­bar, um bis­lang zurück­ge­stell­te Pro­jek­te umset­zen zu kön­nen. Dafür wur­den nun von den sechs unter Finan­zie­rungs­vor­be­halt ste­hen­den Pro­jek­ten zunächst zwei für die Umset­zung aus­ge­wählt: Der Raum- und Mate­ri­al­lot­se und der Inno­va­ti­ve Katastrophenschutz.

Der Raum- und Mate­ri­al­lot­se soll lee­re pri­va­te aber auch städ­ti­sche Räu­me an Ver­ei­ne oder Grup­pen ver­mie­ten, um die Kul­tur- und Ver­eins­land­schaft in Bam­berg zu stär­ken. Die­ses Pro­jekt wur­de prio­ri­siert, weil es im Ideen­fin­dungs­pro­zess ein immer wie­der­keh­ren­des Anlie­gen der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger war. Hin­zu kommt, dass eine ande­re Modell­kom­mu­ne inner­halb des Smart City-För­der­pro­gram­mes bereits ein sehr ähn­li­ches Pro­jekt umsetzt und die bestehen­de Lösung rela­tiv schnell und kos­ten­güns­tig in Bam­berg über­nom­men wer­den kann.

Der Inno­va­ti­ve Kata­stro­phen­schutz erleich­tert den Not­fall-Ein­satz­kräf­ten die Kom­mu­ni­ka­ti­on und Auf­ga­ben­ver­tei­lung über ein digi­ta­les Kar­ten­sys­tem, in das Detail­in­for­ma­tio­nen und Fotos zu Gebäu­den oder Stra­ßen­zü­gen direkt ein­ge­fügt wer­den kön­nen. Die­ses Pro­jekt soll in Zusam­men­ar­beit mit dem Baye­ri­schen Innen­mi­nis­te­ri­um umge­setzt wer­den, um eine lan­des­wei­te Nut­zung die­ses inno­va­ti­ven Vor­ge­hens zu ermöglichen.

Zusätz­lich soll neben den bestehen­den Pro­jek­ten eine „Bam­berg-App“ ent­ste­hen, die vor­han­de­ne Bürger:innenservices und alle Smart City-Pro­jek­te ver­ei­nigt und so eine zen­tra­le Anlauf­stel­le für digi­ta­le Pro­jek­te in Bam­berg lie­fern soll.

Gemein­sa­me kom­mu­na­le Datenplattform

Zuletzt stimm­te der Stadt­rat noch der Mit­glied­schaft in einem Ver­ein zu, dem „Civi­tas Con­nect e.V.“. Dabei han­delt es sich um eine Ent­wick­lungs­ge­mein­schaft ver­schie­de­ner deut­scher Kom­mu­nen und Stadt­wer­ke, die gemein­sam die Infra­struk­tur für eine kom­mu­na­le Daten­platt­form schaf­fen. Die­se kann dann in jeder Kom­mu­ne selbst auf­ge­stellt und genutzt wer­den. Die Daten­platt­form ist das Herz­stück des Bam­ber­ger Smart City-Pro­gram­mes und vie­ler kom­mu­na­ler Digi­ta­li­sie­rungs­pro­zes­se. Hier lau­fen alle Daten der digi­ta­len Pro­jek­te, aber auch der Stadt­ver­wal­tung selbst, zusam­men. Das erleich­tert nicht nur die Zusam­men­ar­beit der städ­ti­schen Ämter, son­dern sorgt auch für eine kom­mu­na­le Daten­ho­heit. Zusätz­lich kön­nen über ein soge­nann­tes „Open Data Por­tal“ auch spe­zi­fi­sche Daten­sät­ze für die Bam­ber­ger Bevöl­ke­rung zugäng­lich gemacht werden.

All die­se Punk­te wur­den in der letz­ten Voll­sit­zung des Stadt­ra­tes am 24.04.2024 aus­führ­lich dis­ku­tiert und schließ­lich mit gro­ßem Lob ein­stim­mig beschlos­sen. Das Pro­gramm Smart City Bam­berg hat nun noch bis Ende 2027 Zeit, um die Pro­jek­te umzu­set­zen und Bam­berg somit nicht nur digi­ta­ler und smar­ter, son­dern auch lebens­wer­ter zu machen.

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