Gemein­schafts­bau­hof der VG Bau­nach startet

v.l.n.r. Peter Großkopf (2. Bürgermeister Stadt Baunach), Ronny Beck (Bürgermeister Lauter), Manfred Deinlein (Bürgermeister Reckendorf), Tobias Roppelt (Bürgermeister Baunach, Gemeinschaftsvorsitzender), Sascha Günther (Bürgermeister Gerach), Christian Günthner (Geschäftsleiter VG Baunach)
v.l.n.r. Peter Großkopf (2. Bürgermeister Stadt Baunach), Ronny Beck (Bürgermeister Lauter), Manfred Deinlein (Bürgermeister Reckendorf), Tobias Roppelt (Bürgermeister Baunach, Gemeinschaftsvorsitzender), Sascha Günther (Bürgermeister Gerach), Christian Günthner (Geschäftsleiter VG Baunach) (Foto: Stadt Baunach)

Die Idee eines gemein­schaft­li­chen Bau­ho­fes war in der Ver­gan­gen­heit immer wie­der The­ma in der Ver­wal­tungs­ge­mein­schaft Bau­nach. Auch die über­ört­li­che Rech­nungs­prü­fung wies immer wie­der auf Ein­spar­mög­lich­kei­ten bei einem Zusam­men­schluss der vier Gemein­den hin. Nun wird die­ses Pro­jekt Rea­li­tät. Die Bür­ger­meis­ter der Mit­glieds­kom­mu­nen und der Gemein­schafts­vor­sit­zen­de unter­zeich­ne­ten im Bau­nacher Rat­haus nun die Zweck­ver­ein­ba­rung, wel­che das Gesamt­kon­zept für eine Koope­ra­ti­on der gemeind­li­chen Bau­hö­fe, Was­ser­ver­sor­gung und Abwas­ser­ent­sor­gung inner­halb der Ver­wal­tungs­ge­mein­schaft regelt. Die­se Zweck­ver­ein­ba­rung wur­de in einer gemein­sa­men Sit­zung aller Gre­mi­en ein­stim­mig, bzw. mit deut­li­cher Mehr­heit beschlossen.

Bereits 2021 wur­de eine Mach­bar­keits­stu­die für eine Koope­ra­ti­on und Zusam­men­le­gung der kom­mu­na­len Bau­hö­fe beauftragt.

Die Baye­ri­sche Aka­de­mie für Ver­wal­tungs­ma­nage­ment hat dann in den ver­gan­ge­nen Jah­ren mit exter­nen Gut­ach­tern ein Orga­ni­sa­ti­ons­gut­ach­ten erstellt. In ver­schie­de­nen Work­shops wur­de eine Grund­la­gen­er­mitt­lung sowie eine umfas­sen­de Erhe­bung der Betriebs­stät­ten in den ein­zel­nen Bau­hö­fen durch­ge­führt. Das Vor­ha­ben wur­de von Anfang an trans­pa­rent ange­gan­gen, und die Beschäf­tig­ten wur­den in die Pro­zes­se mit ein­be­zo­gen. Viel Exper­ti­se ist somit in das Kon­zept mit eingeflossen.

Das Gut­ach­ten sieht kla­re Vor­tei­le in den Berei­chen Qua­li­täts­stei­ge­rung, Kos­ten­op­ti­mie­rung inner­halb der ope­ra­ti­ven Arbeits­aus­füh­rung, Ein­spa­run­gen bei der Beschaf­fung, grö­ße­re per­so­nel­le Kapa­zi­tä­ten bei glei­chem Kos­ten­fak­tor, sowie eine höhe­re Aus­las­tung von Maschi­nen und Fahr­zeu­gen, was eine Sen­kung der Maschi­nen­stun­den­sät­ze mit sich bringt.

Aktu­ell regelt eine Pro­jekt­grup­pe die erfor­der­li­chen Schrit­te zur Umset­zung und Koor­di­nie­rung. Im Pro­jekt­plan müs­sen Schritt für Schritt bei­spiels­wei­se vor­han­de­ne Ver­trä­ge, Ver­si­che­run­gen und IT-Anbin­dun­gen erfasst wer­den, um die­se neue Struk­tur in die Ver­wal­tungs­ge­mein­schaft zu über­füh­ren. Auch die Stel­le eines Betriebs­lei­ters wird zeit­nah besetzt. Durch die­se Pro­jekt­gre­mi­en­struk­tur soll die vor­han­de­ne Zeit bis zum Start am 1.1.2025 opti­mal genutzt wer­den, um den Betrieb best­mög­lich auf sei­ne künf­ti­gen Arbei­ten vor­zu­be­rei­ten. Aus Sicht der Bür­ger­meis­ter kön­nen mit dem neu­en Gemein­schafts­bau­hof die Kom­mu­nen zukunfts­fä­hig auf­ge­stellt wer­den und kom­men auch der Ver­pflich­tung nach, spar­sam und wirt­schaft­lich zu handeln.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert