Infor­ma­tio­nen zu rech­tem und lin­kem Den­ken in Bamberg

Prof. Dr. Robert Hugo Ziegler

Prof. Dr. Robert Hugo Zieg­ler (Foto: privat)

Im Rah­men der Rei­he “Rech­tes und Lin­kes Den­ken” der Frän­ki­schen Gesell­schaft für Phi­lo­so­phie e.V. hat apl. Prof. Dr. Robert Hugo Zieg­ler (Juli­us-Maxi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät Würz­burg) am 8. Mai einen Vor­trag zur “Kri­tik der reak­tio­nä­ren Den­kens” gehal­ten. Das reak­tio­nä­re Den­ken sei vom Miss­trau­en gegen­über der poli­tisch-gesell­schaft­li­chen Wirk­lich­keit der Gegen­wart geprägt. Dem vor­herr­schen­den Libe­ra­lis­mus und demo­kra­ti­schen Plu­ra­lis­mus stellt das reak­tio­nä­re Den­ken Vor­stel­lun­gen von Mut und Ent­schlos­sen­heit im Kampf für eine höhe­re Idee ent­ge­gen. Laut Zieg­ler wer­den hier Stra­te­gien der Ästhe­ti­sie­rung genutzt, um ein aller­dings gänz­lich inhalts­lee­res Gefühl der Erha­ben­heit zu erzeu­gen. Nur eine poli­ti­sche Pra­xis, die sich der Wirk­lich­keit stellt und glaub­haf­te Alter­na­ti­ven ent­wi­ckelt, kann der erleb­ten Ent­täu­schung des Libe­ra­lis­mus und den Ver­lo­ckun­gen des reak­tio­nä­ren Den­kens entgegenwirken.
Am 22. Mai fin­det der zwei­te Vor­trag der Rei­he “Rech­tes und Lin­kes Den­ken” um 18:15 Uhr im Hör­saal U2/00.25 (An der Uni­ver­si­tät 2, 96047 Bam­berg) statt. Lars Hart­mann trägt zum The­ma “Ador­no, Ben­ja­min, Lukács – For­men kri­ti­schen Den­kens” vor.

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