Kunst­schau Far­ben­froh ab sofort in Kulm­bach zu sehen

Wie wichtig und sogar stilbildend die Farbgebung bei unterschiedlichsten Motiven sein kann, das beweisen zum Beispiel (von links) Jürgen Stahl, Sandra Groh, Friedl Fischer, Judith Reiter und Margit Boxdörfer mit ihren Werken in der Ausstellung „Farbenfroh“ äußerst eindrucksvoll./Foto: Kulturabteilung Stadt Kulmbach

Wie wich­tig und sogar stil­bil­dend die Farb­ge­bung bei unter­schied­lichs­ten Moti­ven sein kann, das bewei­sen zum Bei­spiel (von links) Jür­gen Stahl, San­dra Groh, Friedl Fischer, Judith Rei­ter und Mar­git Box­dör­fer mit ihren Wer­ken in der Aus­stel­lung „Far­ben­froh“ äußerst eindrucksvoll./Foto: Kul­tur­ab­tei­lung Stadt Kulmbach

Nicht allein das Motiv, son­dern vor allem die beson­de­re Farb­ge­bung ste­hen bei die­ser außer­ge­wöhn­li­chen Kunst­schau im Mit­tel­punkt: Unter dem Mot­to „Far­ben­froh“ hat 3. Bür­ger­meis­ter Ralf Hart­nack eine Aus­stel­lung im His­to­ri­schen Bad­haus in Kulm­bach eröffnet.

Auf­grund einer Viel­zahl von Aus­stel­lungs­be­wer­bun­gen, die im Kul­tur- und Sport­bei­rat der Stadt immer wie­der ein­ge­hen, gibt es eine erfolg­rei­che Grup­pen­aus­stel­lung, die ver­schie­de­ne Tech­ni­ken und Inter­pre­ta­tio­nen zu einem ganz bestimm­ten The­ma zeigt. Dies­mal wid­met sich die Schau „Far­ben­foh“ vor allem der gekonn­ten Farb­ge­bung ein­zel­ner Moti­ve. Gezeigt wer­den dabei Kunst­wer­ke regio­na­ler Künstler.

So wid­met sich Mar­git Box­dör­fer, die jetzt in Mün­chen wohnt, zum Bespiel einer abs­tra­hie­ren­den Land­schafts- und Blu­men­ma­le­rei. Ihre Wer­ke sind inspi­riert von den fran­zö­si­schen Impressionisten.

Friedl Fischer, die in Bam­berg eine eige­ne Gale­rie besitzt, möch­te mit jun­gen, fri­schen Moti­ven und einer inten­si­ven Far­big­keit auch neue Kunst­lieb­ha­ber anspre­chen. Ihre sehr far­ben­fro­hen Moti­ve zeigt sie haupt­säch­lich in limi­tier­ten Drucken.

San­dra Groh und Jür­gen Stahl aus Frens­dorf bil­den die Kunst­ge­mein­schaft „Acht­sam Objekt­kunst“. Sie beein­dru­cken unter ande­rem mit zwei lebens­gro­ßen Stuhl-Men­schen und regen mit Dar­stel­lun­gen wie „Krumm-Machen“ zum Nach­den­ken an.

Judith Rei­ter lebt in Mün­chen und Schwan­gau. Sie stellt All­tags­mo­men­te dar, ver­dich­tet und ver­ein­facht sie in qua­dra­ti­schen, klei­nen Bildern.

Irm­traud Schmidt-Har­tung aus Burg­bern­heim arbei­tet mit eigens her­ge­stell­tem Papier. Vor­be­rei­te­te Farb­flä­chen wer­den ab‑, auf- und zer­schnit­ten und in eine neue Dimen­si­on gebracht.

Die Ver­nis­sa­ge zu „Far­ben­froh“ wur­de von Maya Häub­lein am Kla­vier und Kla­ra Goll­ner am Cel­lo musi­ka­lisch gekonnt beglei­tet. Bei­de wur­den bereits mit dem Ruck­de­schel-Preis der städ­ti­schen Musik­schu­le Kulm­bach aus­ge­zeich­net und haben bei „Jugend musi­ziert“ beacht­li­che Erfol­ge erzielt. Ihr Talent und Kön­nen stell­ten sie im Rah­men der Ver­nis­sa­ge mit einem zeit­ge­nös­si­schen, sehr anspruchs­vol­len Musik­stück unter Beweis. Lang­an­hal­ten­der Bei­fall belohn­te die bei­den im Badhaus.

Die Kunst­aus­stel­lung „Far­ben­froh“ kann zu den regu­lä­ren Öff­nungs­zei­ten des His­to­ri­schen Bad­hau­ses frei­tags bis sonn­tags von 13 bis 17 Uhr sowie an Fei­er­ta­gen besucht wer­den. Die Aus­stel­lung ist bis 2. Juni 2024 zu sehen, der Ein­tritt ist frei.

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