Donát Péter bleibt ein Selber Wolf

Donát Péter. Foto: Mario Wiedel
Donát Péter. Foto: Mario Wiedel

Der 23-jährige Mittelstürmer hat sich in der DEL2 bewiesen

Donát Péter hat sich in der abgelaufenen Saison bei den Selber Wölfen in der DEL2 bewiesen. Grund genug für die Verantwortlichen, den jungen Stürmer mit einem neuen Arbeitsvertrag auszustatten. Der Deutsch-Ungar überzeugt durch seine Einstellung und steht auch in der Defensive seinen Mann.

Der Schritt in die DEL2 gelingt

Vor Beginn der abgelaufenen Saison lotsten die Selber Wölfe Donát Péter aus der Oberliga Süd von Memmingen nach Selb in die DEL2. Ein Schritt, der sich für beide Seiten als gelungen herausstellen sollte.

Donát Péter stellte sein Können auch eine Liga höher unter Beweis und überzeugte von Beginn an. Schade für den 23-Jährigen, dass ihn eine zum Ende der Hauptrunde zugezogene Verletzung für die Playdowns außer Gefecht setzte. Der Heilungsprozess läuft jedoch sehr gut, sodass der Deutsch-Ungar bis zum Saisonbeginn wieder in Topform sein sollte. Überhaupt strotzt der junge Angreifer nur so vor Ehrgeiz: Genauso kämpferisch, wie er sich auf dem Eis präsentiert, so geht er auch mit der für ihn völlig ungewohnten Verletzungssituation um. „Das war meine erste größere Verletzung und ich musste mental erstmal damit klarkommen. Die Unterstützung, die mir seitens des Clubs als auch meiner Familie und meiner Freundin entgegengebracht wurde, hat mich aber schnell wieder aufgefangen. Der Heilungsprozess ist voll im Soll. Nach einer weiteren Untersuchung werde ich dann bald grünes Licht für ein Intensivprogramm bekommen, das dafür sorgen wird, den Fuß wieder an die volle Belastung zu gewöhnen. Dann kann ich wieder voll ins Training einsteigen“, gibt Donát Péter einen Einblick in seine aktuelle Verfassung.

Wichtiger Bestandteil der Mannschaft

Wölfe-Geschäftsführer Sven Gerike zu Donát Péter: „Donát hat sich schnell an das neue Umfeld und Level in der DEL2 bei uns zurechtgefunden. Er wird sich auch in der kommenden Saison weiterentwickeln und ein wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft sein. Wir freuen uns, dass Donát auch in der kommenden Saison ein Mitglied unseres Rudels sein wird, und wünschen ihm jetzt vor allem weiterhin gute Besserung und eine erfolgreiche Reha, damit er voll einsatzbereit nach Selb zurückkehrt.“

„Ich habe nie am Klassenerhalt gezweifelt“

Den Schritt aus der Oberliga in die DEL2 zu den Selber Wölfen bereut Donát Péter natürlich nicht: „Blendet man die Verletzung aus, so blicke ich sehr positiv auf die vergangene Saison zurück. Ich habe in Selb die Chance bekommen, mich in der DEL2 zu beweisen. Ich bekam sehr viel Eiszeit und hatte Mitspieler, von denen ich sehr viel lernen konnte. Genauso hatte ich es mir vorgestellt und ich danke Gott dafür, dass es so gekommen ist. Dass die DEL2 eine sehr starke Liga ist, war mir vor dem Wechsel schon bewusst. Allerdings wurde das Niveau der Liga insgesamt in der letzten Saison nochmal ein ganzes Stück angehoben im Vergleich zu den Vorjahren. Nicht zuletzt konnte man das an der Tabelle ablesen: Nach 52 Spieltagen entscheiden nur ein paar Punkte, ob du oben oder unten stehst.“ Wie es sich für einen guten Profisportler gehört, ist der Linksschütze aber auch nie vollkommen zufrieden: „Von mir persönlich hätte ich mir schon noch ein bisschen mehr gewünscht. Ich bin aber auch sehr kritisch zu mir selbst und will immer die bestmögliche Leistung zeigen.“ Die Playdowns hat der 23-Jährige dann in der NETZSCH Arena bzw. zuhause am Bildschirm verfolgt und mit seinem Rudel mitgefiebert: „Auch wenn es sehr spannend war, ich hatte nie einen Zweifel, dass wir den Klassenerhalt schaffen. Wenn nicht gegen Dresden, dann eben gegen Bietigheim. Gegen die Steelers waren für mich die ersten beiden Begegnungen mit den Siegen serienentscheidend. Da wurde der Grundstein für den Klassenerhalt gelegt.“ Donát Péter will seinen Teil dazu beitragen, dass es zukünftig nicht mehr ganz so nervenaufreibend und mental belastend wird: „Zunächst einmal will ich über den Sommer wieder hundertprozentig fit werden, auch wenn ich da erstmal mehr Fahrrad fahren muss, obwohl ich das Laufen mehr mag. Dann will ich verletzungsfrei bleiben und dem Team helfen, wo ich kann. Ich will alles dafür tun, dass wir nicht wieder Playdowns spielen müssen und die Aufgaben erfüllen, die mir das Trainerteam stellt. Zusammen mit der Mannschaft müssen wir alle das Beste rausholen, um so weit vorne wie möglich zu landen.“

Die Selber Wölfe wünschen Donát Péter eine erfolgreiche und verletzungsfreie Saison 2024/2025.