Polizeibericht Erlangen / Landkreis ERH vom 10.05.2024
Polizeiinspektion Erlangen-Stadt
23-Jähriger war auf Streit aus
Ein 23 Jahre alter, alkoholisierter Mann war in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in zwei Körperverletzungsdelikte verwickelt.
Zunächst kam es kurz vor Mitternacht in einer Kneipe in der Erlanger Innenstadt zu einem Streit zwischen dem 23-Jährigen und einem Gast. Zwei Mitarbeiter des Lokals griffen schlichtend ein und brachten den 23-Jährigen Aggressor vor die Gaststätte. Dort beleidigte der Mann einen Mitarbeiter und schlug dem zweiten Mitarbeiter mit der flachen Hand ins Gesicht.
Der 23-Jährige konnte nach der Tat unerkannt entkommen.
Eine gute halbe Stunde später erhielt die Erlanger Polizei die Mitteilung, dass es in einem Linienbus zu einer tätlichen Auseinandersetzung gekommen sei.
Ein Mann hätte dort andere Fahrgäste angepöbelt. Im weiteren Verlauf hat der Mann zwei Fahrgäste tätlich angegriffen.
Bis zum Eintreffen der Polizei schlichtete der Busfahrer die Situation. Vor Ort trafen die Beamten einen 23-jährigen Erlanger an. Wie sich herausstellte, war dieser nicht nur für den tätlichen Angriff auf die beiden Fahrgäste verantwortlich, die Beamten konnten ihn auch als Tatverdächtigen für die vorangegangene Auseinandersetzung mit den beiden Angestellten der Kneipe identifizieren.
Der 23-Jährige stand zur Tatzeit unter Alkoholeinfluss, ein Atemalkoholtest erbrachte einen Wert von 1,32 Promille.
Alkoholisiert gegen Metalltor gefahren
Am Donnerstagabend fuhr ein 44-jähriger Mann unter Alkoholeinfluss mit seinem Pkw gegen das Zufahrtstor zum Pausenhof einer Erlanger Schule und entfernte sich anschließend von der Unfallstelle.
Gegen 19 Uhr beobachteten Anwohner, wie ein dunkler VW in der Noetherstraße frontal gegen das Metalltor am Pausenhof einer Schule fuhr. Der Fahrer sei noch aus seinem Fahrzeug ausgestiegen, wobei die Zeugen einen stark schwankenden Gang feststellten. Anschließend sei der Mann jedoch wieder in sein Fahrzeug gestiegen und davongefahren.
Im Zuge der Fahndung konnte eine Streifenbesatzung der Erlanger Polizei im Pestalozziring einen beschädigten VW Passat feststellen, bei welchem die Airbags ausgelöst hatten. Unweit davon trafen die Beamten einen 44-Jährigen Mann mit frischen Verletzungen an. Hierbei handelte es sich um den Fahrer des beschädigten Pkw, der kurz zuvor gegen das Metalltor gefahren war.
Der 44-Jährige war sichtlich alkoholisiert. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,04 Promille. Der Fahrer musste sich einer Blutentnahme unterziehen, die Beamten stellten seinen Führerschein sicher.
Polizeiinspektion Erlangen-Land
– Fehlanzeige –
Polizeiinspektion Herzogenaurach
Ohne Führerschein unterwegs
Am 08.05.2024, gegen 10.00 Uhr, wurde in Heßdorf ein 30jähriger Skoda-Fahrer einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei wurde festgestellt, dass der Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Diese war ihm aufgrund regelmäßigem Betäubungsmittelkonsum in der Vergangenheit von der Zulassungsbehörde bereits Mitte 2023 entzogen worden. Die Weiterfahrt wurde unterbunden. Dem Pkw-Fahrer erwartet eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis.
Verkehrsunfall
Am 08.05.2024, gegen 17.50 Uhr, fuhr ein 8jähriges Kind mit seinem Fahrrad in Aurachtal/Falkendorf in der Bergstraße von Fahrradweg auf die Straße. Diese Situation wurde von einem 45jährigen Audi-Fahrer zu spät erkannt und es kam zum Zusammenstoß. Das Kind wurde hierbei leicht verletzt und musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus nach Erlangen verbracht werden.
Fahrraddiebstahl
Am 09.05.2024, gegen 05.00 Uhr, stellte ein 19jährige sein Fahrrad am Freizeitbad Atlantis in Herzogenaurach ab. Er versperrte das Rad, kettete es aber nicht an, sondern legte das Schloss lediglich über Rahmen und Rad. Als er gegen 08.00 Uhr wieder zurückkam, stellte er das Fehlen seines Rades fest. Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang, Fahrräder nach Möglichkeit immer an einen ortsfesten Gegenstand anzuketten.
Polizeiinspektion Höchstadt a.d.Aisch
Alkoholbedingt gestürzt
Gremsdorf – Ein 34-jähriger Mann befuhr in der Nacht von Donnerstag auf Freitag mit einem E-Bike die Poppenwinder Str. Offensichtlich alkoholbedingt verlor er die Kontrolle über das E-Bike und stürzte. Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu und musste in ein Klinikum verbracht werden. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 0,79 mg/l. Daher wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr gegen den Mann eingeleitet. Der Schaden am E-Bike war mit ca. 100.- Euro eher überschaubar.
Alkoholisierter Radfahrer zeigte Stinkefinger
Gremsdorf – Ein 58-jähriger Rennradfahrer befuhr in Schlangenlinien die B 470. Als dieser von einem 25jährigen Quadfahrer überholt wurde, zeigte er diesem den Stinkefinger. Beide Fahrzeugführer trafen sich im Anschluss am Rasthof. Dort kam es zu Handgreiflichkeiten durch den Radfahrer und schubste den Fahrzeugführer des Quads von seinem Fahrzeug. Ein Zeuge trennte anschließend die beiden Kontrahenten. Nachdem sich der Rennradfahrer entfernte konnte dieser im Zuge einer Fahndung durch die Polizei Höchstadt festgestellt werden. Es zeigte sich, dass der Rennradfahrer nicht unerheblich alkoholisiert war. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 0,81 mg/l. Der Mann musste daher eine Blutentnahme im Klinikum Höchstadt über sich ergehen lassen. Ihn erwarten nun gleiche mehrere Strafanzeigen wegen Beleidigung, versuchter Körperverletzung und Trunkenheit im Verkehr.
Fahrzeugführer mit 0,6 mg/l
Adelsdorf – Am Feiertag kontrollierten Beamte der Polizei Höchstadt am frühen Abend einen 63 – jährigen Mann, welcher mit seinem Pkw der Marke VW in Adelsdorf unterwegs war. Eine Überprüfung der Fahrtauglichkeit ergab hier eine Atemalkoholkonzentration von 0,6 mg/l. Daher musste der Mann zur Blutentnahme ins Klinikum Höchstadt. Den Führerschein mussten die Beamten sicherstellen. Den Fahrzeugführer erwartet ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.
Mann auf Elektrokleinstfahrzeug mit 0,33 mg/l
Adelsdorf – Am Vatertag kontrollierten Beamte der Polizei Höchstadt im Laufe des späteren nachmittags einen 45 – jährigen Mann auf einem sogenannten E-Scooter. Die Überprüfung der Fahrtauglichkeit vor Ort ergab einen zu hohen Alkoholwert mit 0,32 mg/l. Daher musste der Mann mit zur Dienststelle, um dort einen gerichtsverwertbaren Test durchzuführen. Dieser bestätigte die zu hohe Atemalkoholkonzentration mit 0,33 mg/l. Den Mann erwartet nun ein Bußgeldverfahren mit einem Bußgeld in Höhe von 500.- Euro beim Erstverstoß und einem Monat Fahrverbot.
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