Schulreferat in Bamberg wird neu aufgestellt
Einen persönlichen Wechselwunsch nutzt Oberbürgermeister Andreas Starke, um von seinem Recht Gebrauch zu machen, das Referat für Bildung, Schulen und Sport der Stadt Bamberg neu zu strukturieren: Gabriele Kepic wird ab 1. Juni 2024 die Führungsaufgabe übernehmen. „Wir haben eine kompetente und erfahrene Person dazugewonnen“, erklärt Starke. Auslöser für die Entscheidung des OB war auch der eigene Entschluss von Stefan Kreißl, der seit September das Amt für Bildung, Schulen und Sport leitet, kurzfristig in den Schuldienst wechseln zu wollen. „Ich habe mich für den pädagogischen Weg entschieden und möchte als Gymnasiallehrerin arbeiten“, so Kreißl.
Starke hat vollstes Vertrauen in Kepic, die bisher als Bereichsleitung im Referat für Klima, Personal und Soziales tätig ist. Sie wird die Aufgabe als Bildungsreferentin vorerst befristet bis 1. Juni 2026 übernehmen. Der Oberbürgermeister nimmt in dieser Angelegenheit sein Direktionsrecht wahr, „um die Verwaltungsorganisation zu optimieren“. „Gabriele Kepic hat in den vergangenen Jahren die Sozialpolitik in der Stadt maßgeblich weiterentwickelt. Sie wird auch als Bildungsreferentin die notwendigen Impulse setzen, um die vielen Aufgaben zielgerichtet voranzutreiben“, so Sozialreferent und Bürgermeister Jonas Glüsenkamp.
Kepic kam vor 32 Jahren zur Stadt Bamberg und arbeitete unter anderem als Sachgebietsleiterin in der Ausländerbehörde. Von 2008 bis 2014 lenkte sie die Koordinierungsstelle für Beiräte und Beauftragte im Sozialreferat, ehe sie die Bereichsleitung Soziales übernahm. In dieser Funktion hob sie unter anderem das erfolgreiche Projekt BasKIDhall aus der Taufe und kümmerte sich hier federführend um den Bau und die Förderung. Innerhalb der Verwaltung verantwortete die Diplomverwaltungswirtin (FH) eine Umstrukturierung des Sozialreferats, welche die Einführung der Sozialplanung und der Erwachsenenhilfe zur Folge hatte. Sie arbeitete an strategischen Zielen genauso wie mit verschiedenen Förderprogrammen. Als Gleichstellungsbeauftragte tritt sie dafür ein, dass Frauen und Männer in der Stadtverwaltung gleichberechtigt behandelt werden. Die 50-jährige Bambergerin engagiert sich auch in ihrer Freizeit im sozialen Bereich beim SI Bamberg Club Kunigunde, im Vorstand des Theatervereins und beim Förderverein Soziale Stadt.
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