VR Bank Bamberg-Forchheim: Erfolgreiches Jahr 2023 und klare Pläne für die Zukunft

In einem gesamtwirtschaftlich anspruchsvollen Umfeld konnte die VR Bank Bamberg-Forchheim ihr Kredit- und Einlagengeschäft im Geschäftsjahr 2023 deutlich ausweiten. Die Bank ist eine der größten Genossenschaftsbanken in Franken mit einem betreuten Kundenvolumen von rund 7,6 Mrd. Euro und über 140.000 Kunden. Die Bilanzsumme lag 2023 bei rund 3,5 Mrd. Euro. Das betreute Kundenanlagevolumen betrug Ende 2023 rund 5,1 Mrd. Euro und das Wertpapiergeschäft hat sich mit einem Bestand von 1,3 Mrd. Euro auf ein Rekordniveau entwickelt.

Kreditbestände legen zu — bei Abschwächung der Wachstumsraten

Das Kreditgeschäft der VR Bank Bamberg-Forchheim hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr positiv entwickelt, die hohen Wachstumsraten der Vorjahre wurden aber nicht erreicht. Der Nachfragerückgang, insbesondere bei langfristigen Immobilienfinanzierungen und das damit verbundene rückläufige Kreditneugeschäft schlagen sich im Vergleich zu den Vorquartalen in den Bestandsveränderungen nieder.

Dennoch konnte die VR Bank Bamberg-Forchheim in diesem dämpfenden Wirtschaftsumfeld ihre Kreditvergabe deutlich steigern. So erhöhten sich die bilanziellen Kundenforderungen der Genossenschaftsbank im Vorjahresvergleich um 5,1%, bzw. 104 Mio. Euro auf 2,15 Mrd. Euro.

Einlagen gegen den allgemeinen Trend sehr positiv

Die Entwicklung der Kundeneinlagen verlief ebenfalls sehr erfreulich. Entgegen dem allgemeinen sinkenden Einlagenbestand bei Vergleichsbanken konnte die VR Bank Bamberg-Forchheim ihre Kundeneinlagen um sehr gute 74,6 Mio. Euro (+ 2,5 Prozent zum Vorjahr) auf über 3,03 Mrd. Euro steigern. Das gestiegene Zinsniveau eröffnete unseren Kundinnen und Kunden erstmals seit der Negativ- und Nullzinsphase attraktive Anlagemöglichkeiten in klassischen Fest- und Termingeldern.

Positive Entwicklung der Wertpapierdepots

Eine sehr erfreuliche Entwicklung haben die Wertpapierbestände in den Kundendepots genommen. Im Vergleich zum Jahr 2022 entwickelten sich die Bestände in Wertpapieren um ca. 221 Mio. Euro auf einen Gesamtbestand von 1,32 Mrd. zum Ende des Jahres 2023. Dies entspricht einem Wachstum von 20,1 Prozent. Begründet ist das Wachstum zum einen durch neue Anlagen und Sparraten in Höhe von ca. 76 Mio. Euro, zum anderen durch eine sehr gute durchschnittliche Wertentwicklung in Form von Kursentwicklungen und Zinserträgen.

Betriebsergebnis gesteigert

Die VR Bank Bamberg-Forchheim blickt abermals auf ein ertragsstarkes Geschäftsjahr zurück. Aufgrund des verbesserten Zinsergebnisses kletterte das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit auf rund 36,6 Mio. Euro. „Wir haben die gute Ertragsentwicklung genutzt, um unsere Eigenkapitalbasis für weiteres Wachstum zu stärken“, erklärt Alexander Brehm, stellvertretender Vorstandsvorsitzender. Damit hat die VR Bank Bamberg-Forchheim eine sehr gute Kapitalbasis aufzuweisen und ist gut gewappnet für die Zukunft.

Mitarbeitende

Die VR Bank Bamberg-Forchheim beschäftigte zum 31.12.2023 insgesamt 413 Mitarbeitende, mit 147 Teilzeitkräften und 22 Auszubildenden. Das sind sieben Mitarbeitende mehr als im Vorjahr. Entgegen dem allgemeinen Trend des Fachkräftemangels setzen wir hier ein positives Ausrufezeichen.
„Wir investierten mit durchschnittlich 7,9 Weiterbildungstagen in die Qualifikation unserer Mitarbeitenden und haben mit einer Betriebszugehörigkeit von 19,8 Jahren eine hohe Beständigkeit in unseren Teams aufzuweisen. Trotz der Herausforderungen, die der Arbeitsmarkt bietet, sind wir ein attraktiver Arbeitgeber und werden auch so wahrgenommen.
Wir sind sehr froh über unsere motivierten und veränderungsbereiten Mitarbeitenden, die eine zentrale Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit unserer Bank haben“, berichtet Joachim Hausner, Vorstandsvorsitzender der VR Bank Bamberg-Forchheim.

Genossenschaftliches Engagement

Soziales Engagement gehört seit Gründung der Genossenschaften zur unternehmerischen DNA und ist ein Grundwert, auf den sich auch die VR Bank Bamberg-Forchheim stützt. Viele verschiedene Initiativen und Maßnahmen wurden im Jahr 2023 unterstützt und somit ein Beitrag für eine lebenswerte Region und ein intaktes Gemeinschaftsleben geleistet. In Summe hat die VR Bank Bamberg-Forchheim 479 Tausend Euro gespendet und ist damit einer der größeren Förderer von Vereinen und Interessensgruppen und in der Region. Besonders hervorzuheben ist unser Crowd-Funding, mit dem wir mittlerweile über 570.000 Euro für regionale Projekte eingesammelt und gefördert haben.

Ausblick auf 2024

Die VR Bank Bamberg-Forchheim blickt auf ein spannendes Jahr 2024, mit Plänen, die sowohl die Stärkung der Kundenbeziehungen als auch die Weiterentwicklung ihrer Dienstleistungen umfassen. Mit dem neuen MeinZuhause-Portal werden wir in den nächsten Tagen ein komplettes Angebot rund ums Wohnen veröffentlichen, worauf all unsere Kundinnen und Kunden online zugreifen können.

Ein Hauptaugenmerk liegt weiterhin auf der Digitalisierung und Automatisierung, wobei die Bank bestrebt ist, ihre Dienstleitungen im digitalen Banking weiter zu verbessern. Beispielsweise wurden mittels Robotik-Lösungen die Prozesse im Baufinanzierungsbereich grundsätzlich überarbeitet und werden im laufenden Jahr weiter optimiert. Damit steigern wir unsere Geschwindigkeit in den Bearbeitungsprozessen im Sinne unserer Kunden.

Besonders ist zu erwähnen, dass die Bank auch infrastrukturelle Entwicklungen plant, wie den Bau eines neuen zentralen Verwaltungsstandortes in Forchheim. Der Baubeginn ist für das Jahr 2025 angesetzt und bis spätestens 2028 soll das neue Gebäude in der Nürnberger Straße bezogen werden. Dieses Projekt wird nicht nur die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden verbessern, die aktuell auf fünf Standorte in der Region verteilt sind. Es ist auch ein Zeichen für die Stabilität, das Wachstumspotenzial der Region und die Zukunftsausrichtung der Bank. Die VR Bank Bamberg-Forchheim legt bei der Planung besonderen Wert auf eine Symbiose aus Tradition und Zukunft, um sowohl die Identität und Grundwerte zu bewahren, als auch Raum für Kreativität und Austausch zu schaffen.

Mit dem Neubau des zentralen Verwaltungsgebäudes schafft die Bank nicht nur neue zentrale Arbeitsplätze, sondern auch ein „Zuhause“ für ihre Mitarbeitenden, das den Weg in eine neue Ära der Zusammenarbeit ebnet. Die Planungsphase läuft auf Hochtouren und die ersten notwendigen Maßnahmen auf dem Baugelände werden bereits durchgeführt.

„Wir sind sehr froh, dass wir gemeinsam mit der Stadt Forchheim eine für alle Seiten gute Lösung gefunden haben. Wir nutzen unser seit Jahren vorhandenes Grundstück in Zentrumsnähe, um einen Mittelpunkt für unsere Verwaltung zu finden. Damit bekennen wir uns klar zur Innenstadt Forchheims“, resümiert Joachim Hausner.