Esther Schadt und Richard-Wagner-Verband Bamberg in Vierzehnheiligen

Vierzehnheiligen
In Vierzehnheiligen; Foto: Ulrike Müller

Trotz des unwirtlich werdenden Wetters machten sich am Samstag, den 20 April an die 250 Zuhörende auf den Weg in die Basilika Vierzehnheiligen, denn Esther Schadt brachte in dem architektonisch exzeptionellen Kirchenraum ein ebenso großartiges Konzert zu Gehör, um sich beim Richard-Wagner-Verband Bamberg für das ihr gewährte Stipendium für Bayreuth zu bedanken.

Verbandsmitglieder, Familie, Freunde, Lehrer und Förderer kamen zusammen und wurden nach einleitenden Worten der Bamberger Verbandsvorsitzenden Ulrike Müller, einer offiziellen Urkundenübergabe durch den Stipendienbeauftragten Harald Schneider und Dankesworten der Musikerin mit einem herausragenden Konzert beschenkt.

Die Programmzusammenstellung mit Orgelwerken von Bach bis Boëllmann brachte sowohl das außerordentliche Talent der mehrfach ausgezeichneten, erst fünfundzwanzigjährigen Organistin als auch die Klangfülle und -farben der ebenso alten Riegerorgel vorzüglich zur Geltung: Symphonische Breite, bebende Tiefen, schillernde Flächen und filigrane, unendliche Melodien erfüllten und durchzogen den geschwungenen Kirchenraum!

Das von Klängen umfangene Auditorium folgte dem konzentrierten Spiel mit ebenso großer Aufmerksamkeit. Punktuell einsetzendes Frösteln wurde mit abendlichem Sonnenlicht durch die Kirchenfenster beschwichtigt. Am Schluss belohnte großer Applaus mit Standing Ovations die Musikerin, die mit ihrer Darbietung eine Spendenbereitschaft für die Wartung der Orgel hervorrief, die 1400 Euro erbrachte.