Bamberg: Ärger ums Theater

Im heutigen Finanzsenat geht es zudem um eine Überschreitung des Budgets um 344.669,75 €, die das ETA Hoffmann Theater unter der Amtsleitung und Intendantin Frau Broll-Pape in 2023  als höchstes Negativergebnis aller budgetierten Einrichtungen „erwirtschaftet“ hat. Wir werden einem Ausgleich dieser Summe nicht zustimmen, sondern die Einsparung in 2024 fordern.

Bambergs unabhängige Bürger stellen folgenden Antrag bei der Stadt Bamberg und Bürgermeister Andreas Starke mit folgender Frage:

Wird die Übergabe des ETA Hoffmann-Theaters an die neue Leitung in einwandfreiem, technischen Zustand erfolgen? Dem Kultursenat ist über folgende Dinge zu berichten und falls Schäden vorhanden, werden diese vor Übergabe erneuert oder ersetzt?

1. Gibt es Schimmel an der Außenfassade des ETA Hoffmann Gebäudes?
2. In welchem Zustand ist die Tontechnik des Hauses. Ist sie noch analog, kann man davon sprechen, dass sie „verschlissen“ ist?
3. Wie oft wurde die Inspizientenanlage (das Herz des Hauses) bereits repariert, wie alt ist diese und gibt es bei Ausfall derselben Ersatzteile oder muss die Anlage komplett erneuert werden?
4. Wie sieht es mit den Gerätschaften und Werkstätten des Theaters aus?
5. Gibt es für Chemikalien, die in der Maske verwendet werden, eine Absauganlage, um die Beanspruchung durch gesundheitsschädliche Gase von den Mitarbeitern fernzuhalten?
6. Sofern bei den Punkten 1 bis 5 erkennbare Schäden und oder Defizte aufgetreten sind, bitten wir um Auskunft, wer, wann und wie Informationen und Kenntnis darüber hatte.
7. Soweit bei den Punkte 1 bis 5 erkennbare Schäden oder Defizte aufgezeigt wurden, bitten wir um Auskunft über die Höhe der vorraussichtlichen Investitionen.

Begründung: Das ETA Hoffmann- Theater wurde in einem einwandfreien Zustand an Frau
Broll-Pape übergeben und die neue Intendanz sollte das Haus in einem ebenso einwandfreiem Zustand erhalten.