Bambergs Grünanlagen haben gelitten

Der in seiner Heftigkeit unerwartete Wintereinbruch mit starkem Schneefall am Sonntag (21. April) hat in den Bamberger Grünanlagen und im öffentlichen Baumbestand teils erhebliche Schäden angerichtet. Das zeigen auch die Astabbrüche am Wilhelmsplatz./Foto: Bamberg Service

Der in seiner Heftigkeit unerwartete Wintereinbruch mit starkem Schneefall am Sonntag (21. April) hat in den Bamberger Grünanlagen und im öffentlichen Baumbestand teils erhebliche Schäden angerichtet. Das zeigen auch die Astabbrüche am Wilhelmsplatz./Foto: Bamberg Service

Der in seiner Heftigkeit unerwartete Wintereinbruch mit starkem Schneefall am Sonntag (21. April) hat in den Bamberger Grünanlagen und im öffentlichen Baumbestand teils erhebliche Schäden angerichtet. Das zeigt eine erste Zwischenbilanz der Abteilung Grünanlagen von Bamberg Service. Zwischenbilanz deshalb, weil die komplette Erfassung und Beseitigung aller Astbrüche im gesamten Stadtgebiet mit seinen rund 30.000 öffentlichen Gehölzen noch einige Tage in Anspruch nehmen wird.

Auch am Tag danach zeigt sich die Situation im Stadtgebiet noch unübersichtlich. Überall liegen abgebrochene Äste herum und die Mitarbeiter von Bamberg Service sind seit den frühen Morgenstunden unterwegs und beräumen die Wege und Grünanlagen. „Wir sind am Beseitigen der Schäden, benötigen aber ein paar Tage, bis wir das geschafft haben“, erläutert Michael Böhm, Abteilungsleiter Grünanlagen. Gerne nimmt Bamberg Service auch Hinweise aus der Bevölkerung entgegen (per Mail an Gartenamt.Baumpflege@bamberg-service.de).

Mehrere ungünstige Faktoren trafen am Sonntagmorgen zusammen: Der schwere Nass-Schnee traf auf für April bereits sehr weit ausgebildetes Blattwerk und blieb daher auf den Bäumen liegen und drückte diese nach unten. „Wer schon einmal mit einem Schneeschieber eine Schippe Nassschnee gewuchtet hat, weiß, wie schwer dieser ist“, veranschaulicht Abteilungsleiter Michael Böhm die Belastung. Auf einen komplett grünen Baum können so leicht etliche hundert Kilo drücken. Manche Äste geben dem hohen Gewicht nach, was die vielen Astbrüche im Stadtgebiet erklärt.

Erschwerend kommt hinzu, dass der viele Regen der letzten Tage die Böden aufgeweicht und somit instabiler gemacht hat. Bäume können so auch angeschoben oder ganz umgeworfen werden. Besonders bei jüngeren Bäumen, die noch nicht so stark verwurzelt sind wie ein alter Baum, trat dieses Schadensbild vermehrt auf.

Die Stadt Bamberg empfiehlt daher weiterhin, zur Sicherheit den Hain und andere Gehölzflächen zu meiden, da eine gewisse Gefahr von umstürzenden Bäumen weiterhin gegeben ist. Die Mitarbeiter aus der Abteilung Grünanlagen und Friedhöfe von Bamberg Service sind noch die ganze Woche im Einsatz, um für größtmögliche Sicherheit zu sorgen.