RathausReport der Stadt Erlangen vom 22. April 2024

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Ergebnisse zum Realisierungs- und Ideenwettbewerb für Areal am KuBiC liegen vor

Wie lässt sich das Areal zwischen dem künftigen Kultur- und Bildungscampus Frankenhof (KuBiC) und dem Christian-Ernst-Gymnasium (CEG) städtebaulich ansprechend gestalten und dabei Frei- und Grünflächen mit hoher Aufenthaltsqualität schaffen? Wie kann dort eine Dreifach-Sporthalle als Ersatz für die Friedrich-Sponsel-Sporthalle untergebracht werden? Und wie lassen sich weitere Anforderungen umsetzen wie eine möglichst zweigeschossige Tiefgarage, Außensportanlagen und ein Fahrradparkhaus für das CEG, zusätzliche Klassenräume sowie Räume für die Verwaltung?

Um all diese Fragen zu beantworten, hat die Stadt Erlangen einen städtebaulichen, freiraumplanerischen und hochbaulichen Realisierungs- und Ideenwettbewerb ausgelobt. Unter insgesamt 14 Einsendungen konnte sich die Arbeit von Löhle Neubauer Architekten + Lex Kerfers Landschaftsarchitekten durchsetzen und wurde mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Die Fachjury, in der auch Vertreter der Stadtverwaltung, der Fraktionen und Ausschussgemeinschaften des Stadtrats, der Stadtteilbeirat Innenstadt sowie das Christian-Ernst-Gymnasium eingebunden waren, lobte die kompakte Anordnung und Reduzierung auf einen Hauptbaukörper. Dadurch entstehe ein großzügiger Freiraum im Inneren des Quartiers. Der Entwurf zeichne sich durch Entsiegelung und den Baumerhalt aus und schaffe vielfältige Nutzungsangebote im Freiraum. Dritte Preise erhielten jeweils Bruno Fioretti Marquez GmbH + Studio Vulkan Landschaftsarchitektur und stm°architekten Stößlein Mertenbacher + Lorenz Landsch.architekten. Anerkennungen gingen an um-architekt (Ulrich Manz) mit JOMA Landschaftsarchitektur und Hähnig Gemmeke Architekten + Landschaftsplaner. Die Fachjury empfahl einstimmig auf Grundlage des ersten 1. Preises die nun anstehenden, weiteren Planungen zu beauftragen.

Eine Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse ist noch bis einschließlich Donnerstag, 25. April, (täglich von 11:00 bis 18:00 Uhr geöffnet) im Kultursaal des Museumswinkels (Gebbertstraße 1, Erdgeschoss) zu sehen.

Stadtrat tagt am Donnerstag

Zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung kommt der Erlanger Stadtrat am Donnerstag, 25. April, im Rathaus zusammen. Ab 16:15 Uhr geht es im Ratssaal des Rathauses um die Verlängerung des Fördervertrags für den Betreiberverein ZAM e. V. mit Zuschusserhöhung, die Anpassung der Lastenradförderrichtlinie der Stadt, einen 5-Punkte-Plan für ein gutes Zusammenspiel zwischen Stadt-Umland-Bahn und Wirtschaft, das Stadtentwicklungskonzept, die Fortführung der Anerkennung des Deutschlandtickets bis 31. Dezember 2024 und anderes mehr.

Weitere Informationen zu Sitzungen von Ausschüssen und Gremien gibt es im Internet unter www.ratsinfo.erlangen.de.

Coaching: Zehn Vereine ändern erfolgreich ihre Strukturen

Das Coaching für Vereine im Landkreis Erlangen-Höchstadt und in der Stadt Erlangen ist vor wenigen Tagen zu Ende gegangen. Insgesamt zehn Vereine nahmen daran teil. Sie ließen bei dem Abschlusstreffen den Prozess der letzten neun Monate Revue passieren. Darüber informierte jetzt das städtische Büro für Bürgerbeteiligung und Ehrenamt.

Zwar war die Bandbreite der Themen groß, Gemeinsamkeiten stellten allerdings die Überarbeitung der Satzung als Herzstück des Vereins und Konflikte zwischen unterschiedlichen Generationen im Verein dar. Der Prozess sorgte dafür, dass Vereine mehr Klarheit in ihren Strukturen und Konflikten gewannen. Einig waren sich alle Vereinsvertreter, dass Strukturveränderungen viel Zeit und Arbeit bräuchten. Das Ergebnis lohne aber die Mühen und es gebe positive Nebeneffekte. Der Vorstand des Bogensportvereins Erlangen meinte beispielsweise: „Das Coaching hat dafür gesorgt, dass wir vier Vorstände viel enger zusammengearbeitet haben.“

Vereine sind mit großen Veränderungen in den Strukturen konfrontiert. Generationenwechsel erfordern viel Einfühlungsvermögen bei den Verantwortlichen in Vereinen. Funktionen sind schlecht nachzubesetzen, da Freiwillige sich zwar gerne engagieren, aber die Verantwortung für die Geschicke des Vereins scheuen. Die Coaching-Teilnehmer 2023/2024 befassten sich in ihrer Vereinsstruktur schon erfolgreich mit einem erweiterten Vorstand und zum Großteil wurde das auch umgesetzt. So verteilt sich die Verantwortung auf mehr Schultern und dennoch bleibt der Vorstand handlungsfähig.

Der Vereinscoach Wolfgang Mesner nimmt im Prozess eine wichtige Rolle ein und ist dabei laut der Teilnehmerinnen und Teilnehmern „sehr engagiert und kompetent, legt auch mal den Finger in die Wunde“.

Als Resümee äußerten die sie dieses Mal: Das „Coaching hat uns sehr gut bei der Hilfe zur Selbsthilfe unterstützt“ und ist „ein ganz tolles Konzept, das einem wirklich weiterhilft. Man lernt unglaublich viele tolle Menschen kennen und bekommt neue Impulse für sich und den Verein“ oder zusammenfassend „Ein Muss für alle, die ihren Verein vorwärtsbringen wollen.“

Unterstützt wird das erfolgreiche Format von der Stadt- und Kreissparkasse Erlangen Höchstadt Herzogenaurach. Wenn Vereine aus Erlangen oder dem Landkreis Erlangen-Höchstadt auch von diesem Angebot profitieren wollen, gibt es die Möglichkeit sich für den neuen Coaching-Ablauf 2024/2025 zu bewerben. Bis zum 15. Mai sind noch letzte Plätze zu vergeben. Infos dazu im Internet unter: https://engagiert-in-erlangen.de/aktuelles/coaching-fuer-vereine.

OB übermittelt Grüße zum Pessach-Fest

In einer Videobotschaft hat Oberbürgermeister Florian Janik allen in Erlangen lebenden jüdischen Bürgerinnen und Bürgern die besten Wünsche zum Pessach-Fest übermittelt. Pessach (auch Pascha- oder Passa-Fest genannt) gehört zu den Hochfesten im jüdischen Kalender. Das mehrtägige Fest erinnert an die Befreiung des Volkes Israel aus der ägyptischen Sklaverei.

Die Grußbotschaft ist abrufbar im Internet unter www.youtube.com/@erlangenweb.

Familiensamstag im Kunstpalais

Ein Tag voller Entdeckungen, Spaß und Vergnügen für alle Generationen: Das Kunstpalais veranstaltet am Samstag, 27. April, von 10:00 bis 18:00 Uhr einen Familiensamstag. Alle Ausstellungen können den ganzen Tag lang kostenlos besichtigt werden und bieten spannende Einblicke für Groß und Klein. Zusätzlich gibt es von 11:00 bis 15:00 Uhr unterhaltsame und kreative Aktivitäten für die ganze Familie. Mitmach-Bastelstationen, eine spannende Kunst-Rally mit Preisen und einmalige Schnäppchen und Rabatte im Museumsshop des Kunstpalais. Der Eintritt ist frei. Info: www.kunstpalais.de.

Stadt lädt zur Bürgerversammlung für Dechsendorf

Zur Bürgerversammlung für den Stadtteil Dechsendorf lädt die Stadt Erlangen am Dienstag, 30. April, um 20:00 Uhr ein. In der Turnhalle der Grundschule (Campingstraße 32) sind die Bürgerinnen und Bürger eingeladen, ihre Anliegen direkt an die Stadtverwaltung zu richten. Die Leitung der Versammlung hat Oberbürgermeister Florian Janik. Fragen und Themen können schriftlich vorab (bis Montag, 29. April) an die Verwaltung gerichtet werden. Kontakt: Stadt Erlangen, Bürgermeister- und Presseamt, 91051 Erlangen, oder per E‑Mail: buergerversammlung@stadt.erlangen.de.

Mehr Informationen, zum Beispiel zu den Versammlungsterminen für dieses Jahr, gibt es online unter www.erlangen.de/buergerversammlung.

„Urban Farming“-Workshops auf dem Zukunftsacker

Das Projekt Zukunftsacker in Büchenbach (Steudacher Straße) startet am Samstag, 4. Mai, von 9:30 bis 12:00 Uhr in eine neue Saison: Es wird gemeinsam gepflanzt und gesät und Pflanz- und Saattechniken eingeübt. Außerdem geht es um gutes Pflanzenwachstum und den Gemüseacker als Lebensraum für Tiere. Mit Spaß, Leichtigkeit und der richtigen Mischung aus Theorie und Praxis vermitteln routinierte Gärtner und erfahrene Umweltpädagogen Wissenswertes rund um ökologischen Gemüseanbau. Jeder kann teilnehmen – ob mit oder ohne Vorkenntnisse: Es gibt viel Raum für Fragen und Zeit zum (R)ackern!

Was haben der Konsum und der Anbau von Lebensmitteln mit der eigenen Gesundheit und dem Wohlergehen der Welt zu tun? Wie hängen Klimaschutz und biologische Vielfalt mit ökologischem Gemüsebau zusammen? Und welchen Mehrwert besitzen Regionalprodukte für die Landwirtschaft vor Ort und die lokale Kulturlandschaft? Gemüse pflanzen bedeutet nicht nur, Lebensmittel zu produzieren. Der Zukunftsacker ist ein Experimentierraum für gelebte Nachhaltigkeit, wo man gemeinsam aktiv werden kann: beim Pflanzen und Säen, der Beetpflege und Ernte, beim Mulchen und Samengewinnen. Was der Erlanger Zukunftsacker aber vor allem bereithält, sind fruchtbare Ideen für die Gestaltung des eigenen Gartens oder Balkons zuhause und zur Mitgestaltung einer nachhaltigen Stadt.

Wie das städtische Amt für Umweltschutz und Energiefragen informiert, lernen die Teilnehmer auch, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen. Dieses Jahr finden die „Urban Farming“-Termine am Samstagvormittag statt und sind offen für alle – von Familien mit Kindern über Jugendliche bis hin zu Erwachsenen. Verkostungen finden in der Klimafreundlichen Nachbarschaftsküche statt. In den Pfingst- und Sommerferien gibt es erstmalig Ferienbetreuungstage auf dem Acker für Kinder. Und in eine zweite Runde gehen Spezial-Workshops rund um das Thema Streuobstwiese.

Alle Workshop-Termine und Themen rund um den Lernort für Nachhaltigkeit zwischen April und Oktober finden sich im Internet unter www.erlangen.de/zukunftsacker. Anmeldungen sind per E-Mail (umweltbildung@stadt.erlangen.de) oder telefonisch (09131 86-2934) möglich.

„Statistik aktuell“ zu kleinräumiger Sozialstruktur und Sozialmonitoring

Zwei neue Ausgaben in der Reihe „Statistik aktuell“ sind erschienen. Wie die Fachstelle Statistik und Stadtforschung im Bürgermeister- und Presseamt mitteilt, befasst sich die Ausgabe 3/2024 mit der „Kleinräumigen Sozialstruktur der Stadt Erlangen 2023“. Sie beinhaltet eine aktuelle Zusammenstellung der am häufigsten nachgefragten Daten auf Ebene der Statistischen Bezirke. Für jeden der 39 bebauten Bezirke werden vier Datenblätter bereitgestellt mit grundlegenden Informationen über Bevölkerung, Haushalte und Wohnungsbestand.

Mit dem Bericht 4/2024 erscheint eine Neuauflage des Sozialmonitorings. Verschiedene Indikatoren liefern auf kleinräumiger Ebene Informationen über die soziale Lage der Bevölkerung. Zusätzlich wird aus den Einzelindikatoren ein „Sozialindex“ gebildet, der Vergleiche zwischen den Statistischen Bezirken ermöglicht. Ebenso zeigt der Sozialindex die Entwicklung in den Statistischen Bezirken im Zeitverlauf. Die Bezirke, in denen sich soziale Problemlagen am meisten häufen, werden separat betrachtet.

Im Internet unter www.erlangen.de/statistik können beide Hefte heruntergeladen werden.

Ordnungsbehörde informiert über Allgemeinverfügungen zu Lewin-Poeschke-Anlage und Gaststätten in der Innenstadt

Die Ordnungsbehörde der Stadt Erlangen hat für den Zeitraum der Bergkirchweih zwei Allgemeinverfügungen erlassen, die im aktuellen Amtsblatt (Die amtlichen Seiten, Nr. 8 vom 16. April 2024, www.erlangen.de/das) abgedruckt sind.

Zum einen geht es um die städtische Grünanlage Lewin-Poeschke-Anlage: Dort ist es vom 16. bis 27. Mai (von 14:00 bis 2:00 Uhr) untersagt, Beschallungsanlagen, die der elektroakustischen Verstärkung dienen, zu verwenden.

Des Weiteren sind im Bereich der Innenstadt die Betreiber von Gaststättengewerbe zu mehreren Maßnahmen verpflichtet. So muss u.a. sichergestellt werden, dass Gäste vom 16. bis 28. Mai die Gaststätte nicht mit Glasflaschen, Krügen oder Gläsern verlassen und der Gehweg entlang des Anwesens gereinigt wird. Die Abgabe von Getränken und Speisen über die Straße ist ungeachtet individueller Sperrzeitverkürzungen ab 3:00 Uhr einzustellen, eine aktive Musikbeschallung der Außenbereiche ist zu unterlassen. Außerdem gibt es weitere Vorgaben, die den Brand- und Personenschutz betreffen. Der genaue Wortlaut kann dem Amtsblatt entnommen werden.

Straßenbenennung: Heerfleckenstraße wird länger

Der Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschuss des Stadtrats hat sich dafür ausgesprochen, den von der Heerfleckenstraße nach Norden abzweigenden Feld- und Waldweg entlang der Grundstücke Hausnummer 41-45 zur Ortsstraße aufzustufen, da er hauptsächlich der Erschließung der anliegenden Grundstücke dient und hierüber keine Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Grundstücke mehr erfolgt.

Dieser Straßenabschnitt ist bereits ausgebaut. Die Aufstufung ist als Verlängerung der Ortsstraße Heerfleckenstraße zu sehen, da die Grundstücke auch bisher schon der Heerfleckenstraße zugeordnet sind. Darüber informierte jetzt das kommunale Amt für Stadtplanung und Mobilität.

Bereits 1960 wurde die Bezeichnung Heerfleckenstraße von der Gemeinde Frauenaurach amtlich vergeben. Im Zuge der Eingemeindung 1972 wurde der Name beibehalten. Für die Benennung wurde der alte Flurname „Im Heer Flecken“ herangezogen. Bedeutung: „Flecken“ bezeichnet ein kleines Feldstück, „Heer“ leitet sich wohl von „her(e)“ mit der Bedeutung „heilig, vornehm“ ab. Vermutlich handelte es sich früher um ein Flurstück aus dem Besitz des Klosters Frauenaurach (Quelle: Schildergeschichten, Hans-Diether Dörfler).

Bernauerstraße gesperrt

Die Bernauerstraße in Frauenaurach ist von Montag, 29. April, bis voraussichtlich Sonntag, 19. Mai, gesperrt. Wie das Referat für Planen und Bauen der Stadt informiert, ist der Bereich zwischen Fünfkirchener und Clara-Schumann-Straße betroffen. Dort finden Kanal-Hausanschlussarbeiten statt.

Arbeiten für Schleusen-Neubau haben begonnen

Die Arbeiten für den Neubau der Schleuse Kriegenbrunn haben kürzlich mit dem Einrichten eines Bodenzwischenlagers zwischen der Hüttendorfer Straße und dem Main-Donau-Kanal begonnen. Um die Lärmbelästigungen durch die Baumaschinen so gering wie möglich zu halten, werden die Arbeiten montags bis donnerstags von 8:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 8:00 bis 16:00 Uhr durchgeführt. An den Wochenenden wird dort nicht gearbeitet.

Wie das zuständige Wasserstraßen-Neubauamt (Aschaffenburg) vor kurzem mitteilte, sind für die Arbeiten insgesamt acht Jahre veranschlagt. Die Baukosten sind mit 532 Millionen Euro veranschlagt. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.schleuse-kriegenbrunn.wsv.de.