Die CSU Burk informierte über städtische Projekte
Bürgerinformation im Stadtteil Burk durch die CSU Burk
Überraschend viele Burker kamen zur Informationsveranstaltung der CSU Burk und nutzen die Gelegenheit sich über Aktuelles aus dem Stadtrat zu informieren, sodass das Dreikönigsheim fast aus allen Nähten platzte.
Der Vorsitzende der CSU Burk und Stadtrat Holger Lehnard eröffnete den Abend mit den Themen Sachstandsbericht Generalsanierung Rathaus, warum die Kosten so in die Höhe gehen, den archäologischen Fund und den Zeitpunkt der vermutlichen Fertigstellung. Paradeplatz, Königsbad und Kellerwald waren die nächsten Themen. Bei der Vorstellung der Gebiete aus dem Fachplan Gewerbe merkte man, dass es nicht nur Handwerkern hier viel zu langsam bei der Realisierung voran geht. Begeistert waren die Zuhörer bei der Vorstellung des „Digitalen Zwillings“, welche gute Leistung hier bereits erbracht wurde. Aufmerksam verfolgte man die Möglichkeit hier festzustellen zu können, wie die eigenen Dachflächen für eine PV Anlage geeignet sind.
Aus dem Bereich Umwelt und Energiewende erläuterte Holger Lehnard das Gebiet für die Schwammlandschaft, ebenso welche Gebiete nach dem Willen der Stadt zur Erweiterung der Landschaftsschutzgebiete auf Burker Flur genutzt werden soll. Wenig Verständnis hatten die Teilnehmer für das Hinauszögern der Neubauten der Kindergärten, gerade im Stadtteil Burk. Die Kosten für die Renovierung der Burker Turnhalle erzeugte bei manchen ein Stirnrunzeln. Jedoch konnte durch die Erklärungen die ein oder andere Ungereimtheit von Stadtrat Lehnard ausgeräumt werden. Die Frage war natürlich wann nach der Turnhalle endlich die Burker Schule renoviert wird. Eindeutig war die Aussage zum neuen Festplatz, der als gut empfunden wurde, dass die Erneuerung der Mauer entlang dem Gasthaus OX bis Anfang Oktober erledigt sein muss, da es sonst bei dem jetzigen Standort der Kerwa Burk zu erheblichen Schwierigkeiten kommen wird. Spezielle Burker Themen wie, das Fehlen des Bushäuschens, Neubaugebiet Linsengraben, der Zustand des FFW Gerätehaus und einiges mehr wurden ebenfalls erörtert.
Stadtrat Reinhold Otzelberger brachte als nächstes den Besuchern den Haushalt der Stadt Forchheim näher. Er erläuterte die Bereiche Ergebnishaushalt, Finanzhaushalt und den Bereich Verpflichtungsermächtigung. Bei gleich bleibenden Einnahmen im Augenblick, steigen die Ausgaben enorm. Reinhold Otzelberger stellte den Vergleich mit Eingemachtem im Keller bildlich dar. Haben wir im Augenblick noch 88 Einmachgläser (Mio €), so werden wir in diesem Jahr vermutlich 55 Gläser (Mio. €) aufbrauchen. Im nächsten Jahr haben wir dann nur nach 33 Gläser. In den folgenden Jahren ist unser Keller (unsere „Haushaltskasse“) leer. Die größten Ausgabenposten sind die Personalkosten, die vom Jahr 2022 bis ins Jahr 2024 um fast 40 Prozent auf 36 Mio € steigen werden. Ein Grund ist die Stellenmehrung in dieser Zeit um fast 100 Mitarbeiter. Der nächste „große Brocken“ stellt die Kreisumlage mit fast 32 Mio. € da. Aufgrund der anstehenden Investitionen sind die finanziellen Vorzeichen in Forchheim, so hat es im Augenblick den Anschein, nicht gerade rosig.
Beide Kommunalpolitiker Holger Lehnard und Reinhold Otzelberger stellten sich nach ihren Vorträgen den sehr konstruktiven Fragen der anwesenden Bürger. Eine gelungene Veranstaltung neigt sich erst gegen 22 Uhr ihrem Ende. Das Endfazit und Bitte der Anwesenden war, eine derartige Informationsveranstaltung auch im kommenden Jahr zu halten.
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