Der Neue Wiesentbote

„Die Planungen stehen“, so Pfarrer Sven Grillmeier. „Auf den Spuren von Paulus und Lydia“ führt vom 3. bis 10. November 2024 eine Pfarrwallfahrt der katholischen Pfarreiengemeinschaft zusammen mit dem Bayerischen Pilgerbüro nach Griechenland.

Vor mehr als 2000 Jahren gelangte der christliche Glaube über Griechenland nach Europa, so der Geistliche im Gespräch. Mit Philippi und Kavala sind die Namen Paulus und Lydia verbunden, berichtet er. Thessaloniki und Athen erzählen von Antike und Neuzeit. Über allem schweben die einzigartigen Klöster von Meteora. Start und Ziel der Pilger ist deshalb am Sonntag, 3. November, die Hafenstadt am Thermaischen Golf der Ägäis, Thessaloniki, mit ihren zahlreichen frühchristliche und byzantinische Kirchen, wie der Hagia Sophia oder Hagia Demetrios sowie ihrem Archäologischen Museum, erläutert Grillmeier. Der Besuch von Kavala, wo die Nikolauskirche mit dem Paulusdenkmal sowie die Überreste der byzantinischen Festung besucht werden, macht am Montag den Auftakt. Im nahe gelegenen Philippi begegnet die erste Christin Europas. An der Taufstelle der Lydia wird Gottesdienst gefeiert und anschließend werden die Reste des griechischen Theaters, des Forums sowie der frühbyzantinischen Basiliken besucht.

In Thessaloniki (Dienstag) geht es zum „Weißen Turm“, zur Rotunde des Galerius, zum Galeriusbogen sowie zu ausgewählten byzantinische Kirchen. Die Kirche des hl. Dimitrios und die Altstadt „Ladadika“ werden dabei nicht fehlen. Am Nachmittag führt die Busfahrt nach Beröa, wo am Denkmal des Apostels Paulus ebenfalls Gottesdienst gefeiert wird. In der antiken Stadt und UNESCO-Weltkulturerbe Vergina werden die berühmten Königsgräber mit ihren sensationellen Goldschätzen besucht, bevor in Kalambaka Quartier bezogen wird. Der Mittwoch ist dem auf steilen dunkelgrauen Felsen gelegenen, faszinierenden und weltberühmten Meteora-Klöster vorbehalten. Der Besuch zweier Klosterkirchen mit ihrer Kunst aus der spät- und nachbyzantinischen Zeit erlaubt einen tiefen Einblick in den griechisch-orthodoxen Glauben. In der Ikonenwerkstatt dürfen die Pilger einem Ikonenmaler über die Schulter schauen und anschließend auf dem Weingut den bekannten Tresterschnaps Tsipouro versuchen. Nach der Übernachtung in der bekanntesten Orakelstätte des antiken Griechenlands Delphi (Donnerstag) wird hier die Geschichte um das Apollon-Heiligtum mit Heiliger Straße, das Schatzhaus der Athener und den Apollon-Tempel sowie das byzantinische Kloster Osios Loukas mit einmaligen Mosaiken erkundet. Auf der Halbinsel Peloponnes wird im Hotel in Tolon zweimal Nachtquatiert bezogen. Die antiken Stätten Korinth, Epidaurus und Nafplion stehen am Freitag auf dem Programm. Am Vormittag wird Gottesdienst im Freien in Alt-Korinth, dem einstigen Wirkungsort des Apostels Paulus, gefeiert. Es schließt sich die Besichtigung des Apollon-Tempels, der Agora und der Lechaionstraße an. In Epidaurus führt die Tour zum antiken Theater, zum Tempel des Heilgottes Asklepios und des Asklepieion. In Nafplion tauchen die Piler ein in das venezianische Flair der Stadt. „Lebhaftes Athen“ ist der Samstag überschrieben.  Die Metropole empfängt mit der majestätischen Akropolis und dem Areopag, dem Ort der berühmten Paulusrede. Auf dem weiteren Streifzug liegen das Panathinaiko-Stadion, das Präsidentenhaus, das Parlamentsgebäude und die Plaka. Am Nachmittag geht es ins Akropolis-Museum mit ihren prachtvollen Exponaten aus dem archaischen Zeitalter, der klassischen Antike und der Spätantike. Bevor es am Sonntag zurückgeht, klingt bei einem Abendessen in einer typischen Taverne die Reise aus. Detailliertes Reiseprogramm und Anmeldung im Pfarrbüro der Pfarreiengemeinschaft Kirchenlaibach-Mockersdorf, Bayreuther Str. 25, 95469 Speichersdorf, Telefon 09275/ 97190 oder E-Mail info@pfarrei-kirchenlaibach.de. Bürostunden: Dienstag 8:30 – 11:30, 15 – 18 Uhr, Mittwoch 8:30 -10 Uhr. Weitere Infos unter www.pfarrei-kirchenlaibach.de.