Schlachthof Bamberg schließt – aber viele offene Fragen
Auch wenn die Schließung der Schlachthof GmbH beschlossen ist: Das Thema ist bei der Stadtratsfraktion vom Bamberger Bürgerblock (BBB), welche sich für einen Weiterbetrieb stark gemacht hatte, weiterhin präsent. So gibt es eine Reihe von Fragen, die laut den Stadträten Hans-Jürgen Eichfelder, Andreas Triffo und Norbert Tscherner geklärt werden müssen. In einem Antrag an Oberbürgermeister Starke (SPD) fordert die BBB-Fraktion beispielsweise eine Prognose über die die Kosten, welche direkt und indirekt mit der Betriebsaufgabe zusammen hängen. In diesem Zusammenhang fragt man hier unter anderem auch nach finanziellen Konsequenzen durch laufende Verträge. Des Weiteren sieht man die bisherigen Erläuterungen, weshalb man auf die veränderte Auftragslage nicht reagiert habe um Kosten zu senken, als nicht ausreichend dargestellt an. Auch andere Darstellungen der Geschäftsleitung werden hinterfragt. Es erscheint unklar, weshalb es hieß, Metzger der Schweineschlachtung können nicht Rinder schlachten, und umgekehrt. Auch dies soll nun klar gestellt werden. Liegen Versäumnisse vor, so steht die Frage nach Konsequenzen für die handelnden Personen im Raum. Hierzu fordert der Bürgerblock eine Einschätzung, ausdrücklich auf deshalb, damit städtische Mitarbeiter geschützt werden können.
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