Innovatives Vorhaben in Forchheim: neues, energieintelligentes Headquarter für zukunftsträchtige Industriesparte
Ein großer Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft: Anlagenbau Neundoerfer GmbH zieht nach Forchheim um und entwickelt und fertigt dort künftig in einem „energieintelligenten Bau“ seine hochspeziellen Kühlanlagen für Firmen aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien.
Die Firma Anlagenbau Neundörfer GmbH mit ihrem bisherigen Stammsitz seit 1988 in Langensendelbach plant in Forchheim ein neues Headquarter inklusive einer zusätzlichen Produktionshalle zu errichten. Die Firma hat sich bereits seit Jahren auf den Bereich der Erneuerbaren Energien fokussiert und verfügt über tiefgreifende Produktionskenntnisse bei speziellen Kühlanlagen, die in vielen Bereichen der Energiewende Schlüsselprodukte sind.
So werden Kühlanlagen der Firma Anlagenbau Neundörfer bereits jetzt in Offshore-Windparks über die Stromverteilung und Netzstabilisation bis hin zur Wasserstoffelektrolyse weltweit betreut und mit eigenen Produkten beliefert. Mit den Auftragszuschlägen zweier Großproiekte im Dezember 2023 sowie im Januar 2024 kommt nun die Herausforderung bei der geplanten Expansion hinzu, auch schnell für die Kunden in dieser Größenordnung einsatzbereit zu sein. „Die bisherigen Produktionsanlagen in Langensendelbach stoßen an ihre Kapazitätsgrenzen, auch eine frühere Erweiterung in einer gemieteten Halle in Gremsdorf konnte mit dem beschleunigten Wachstum keine nachhaltige Entlastung bei der notwendigen Produktionsfläche bringen, daher ist diese Expansion eine positive weitreichende und insbesondere eine strategische Unternehmensentscheidung mit einem klaren Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Forchheim sowie zur ganzen Region“, so Geschäftsführer Martin Haensel.
Nach einer intensiven Suche wurde in der Benzstraße im Süden Forchheims ein idealer Standort gefunden, der sowohl für Mitarbeiter als auch Kunden optimal erreichbar ist. Der Grundstückseigentümer hat die Ansiedlung der Anlagenbau Neundörfer in Forchheim unterstützt und das Vorhaben durch seine kooperative Herangehensweise ermöglicht. Das Team von Gräßel ARCHITEKTEN entwickelte das Büro- und Produktionsgebäude der „Cooling Company“ als einen klar gegliederten funktionalen Industriebau, der durch seine differenzierte Fassadengestaltung die Firmenidentität erkennbar macht. Tim Gräßel: „Die Firma Neundörfer Anlagenbau hat eine einzigartige Expertise auf ihrem Gebiet, das soll das Gebäude unverkennbar widerspiegeln.“
Der Entwurf umfasst eine hochmoderne Produktionshalle, die direkt mit zeitgemäßen, hellen und modernen Büro- und Aufenthaltsräumen gekoppelt ist. Natürlich erfüllt das Gebäude höchste Energiestandards (40nh).
Die Investitionssumme wird nach ersten verlässlichen Berechnungen einen mittleren einstelligen Millionenbetrag betragen. Das neue Headquarter mit einer Nutzfläche von über 3500 Quadratmetern soll 2025 in den Betrieb gehen. Im Headquarter und in der neuen Produktionsstelle in Forchheim werden schon anfangs über 50 Mitarbeiter starten. Diese Expansion ist die größte Investitionsentscheidung der Fa. Anlagenbau Neundörfer. Auch die Vertreter der Stadtverwaltung Forchheim haben stets die Expansion der Fa. Anlagenbau Neundörfer fachkompetent begleitet und bei offenen Fragen immer eine einvernehmliche Lösung bei der Realisierung des Projektes gefunden.
„Durch die Ansiedlung der Anlagenbau Neundörfer GmbH stellt sich der Wirtschaftsstandort Forchheim noch breiter in einer Wirtschaftsstruktur auf. Neben der bereits erfolgreichen Ansiedlung der Siemens Energy AG stärkt die Anlagenbau Neundörfer GmbH mit ihrer Expansion in Forchheim das lokale Cluster der produzieren Unternehmen im Bereich der Erneuerbaren Energien. Damit wollen wir auch den Impuls für weitere Aktivitäten und Entwicklungen bei der Transformation der Wirtschaft aktiv begleiten und gestalten“, sagt Viktor Naumann, Wirtschaftsförderer der Stadt Forchheim.
Die Anlagenbau Neundoerfer GmbH hat daher zur schnellen Realisierung bereits am 4.4.2024 einen Bauantrag in Forchheim für ihr neues Headquarter eingereicht. Ziel ist es, künftig nicht nur weitestgehend CO2 neutral, sondern auch perspektivisch nahezu autark diese industriellen Kühlanlagen und Wärmerückgewinnungssysteme zu entwickeln und zu fertigen. Dafür werden in dem Neubau einige neuartige Techniken (aus eigenem Know-How) umgesetzt, die weit über die eine übliche „Solarfläche mit Batteriespeicher“ hinausgehen.
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