Schießsportgruppe der SK Ramlesreuth feiert 40jähriges Bestehen

1984 aus der Taufe gehoben kann die Sportschießgruppen der Soldatenkameradschaft 2024 ihr 40-jähriges Bestehen feiern. In der Jahreshauptversammlung wurde Bilanz gezogen und die besten Sportschützen als Vereinsmeister geehrt.

Im Stammtisch-Häusl hatten sich die Mitglieder der Soldatenkameradschaft getroffen, um 2023 Revue passieren zu lassen und das Jahr 2024 zu planen. Die besten Genesungswünsche galten dabei zweiten Vorsitzende Harald Kohl. Einmal mehr bestätigte sich die aktive und harmonische Gemeinschaft sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung des Vereins. Die Sportschießgruppe zählt 20 Mitglieder. Ihre Schützen gehören sowohl im Gemeindegebiet wie auch auf der Kreisverbandsebene Kemnath zu den Besten. Die Generalversammlung bot dann auch für Vorsitzenden Bernhard Kopp, Schießsportwart Manfred Kauper, Kreisvorsitzender Thomas Semba und Bürgermeister Christian Porsch den würdigen Rahmen, die Vereinsmeister 2023/2024 mit Pokal und Urkunde zu küren. Dabei sorgte mit einem Doppelsieg sowohl in der Disziplin KK-Gewehr (219) wie in der Disziplin KK-Pistole (136) Matthias Pirner für einen Überraschung. Vizemeister wurden Wolfgang Ackermann (218) und Joachim Klant (134). Schützenkönig 2024 wurde Wolfgang Ackermann, gefolgt von Michael Ackermann. Mit Michael Ackermann auf Platz sieben und Matthias Pirner auf Platz zwölf unter 37 Einzelschützen stellte die Kameradschaft bei der Kreismeisterschaft KK-Gewehr die besten Schützen im Gemeindegebiet. Michael Ackermann und Matthias Pirner belegten Platz 12 und 20 unter 40 Einzelschützen mit der KK-Pistole. In der Mannschaftswertung rangieren die Ramlesreuther auf Platz fünf und sechs unter 14 Startmannschaften.

Schießwart Manfred Kauper (rechts), Kreisvorsitzender Thomas Semba (links) und Vorsitzender Bernhard Kopp (dritter von links) zeichneten mit Michael Ackermann, Helmut Moller und Franz Josef Brandl die besten Sportschützen der SK in den Jahren 2019 und 2020 aus. Foto: Wolfgang Hübner

Schießwart Manfred Kauper (rechts), Kreisvorsitzender Thomas Semba (links) und Vorsitzender Bernhard Kopp (dritter von links) zeichneten mit Michael Ackermann, Helmut Moller und Franz Josef Brandl die besten Sportschützen der SK in den Jahren 2019 und 2020 aus. Foto: Wolfgang Hübner

Auch beim Bürgerschießen stellten die Schützen ihre Qualitäten unter Beweis. Für eine faustdicke Überraschung sorgte dabei Maria Kopp als Vizemeisterin in der Damenklasseunter 30 Starter mit einer 93er Serie. Ebenfalls Vizemeister wurde die Mannschaft mit Dieter Wolfohr, Franz-Joseph Brandl und Michael Ackermann in der Herren-Altersklasse unter 13 Mannschaften.  Unter 38 Mannschaften belegten Matthias Pirner, Michael Ackermann und Wolfgang Ackermann Platz fünf in der Herren-Schützenklasse.

Sieben begeisterte Sportschützen um Helmut Moller waren es, so Manfred Kauper, die sich im März 1984 zusammenfanden, um gemeinsam ihrem Hobby zu frönen. Noch im Jahr 1984 wuchs die Sportschießgruppe um drei weitere Schützen an. Dank der vorbehaltlosen Unterstützung durch den Verein konnte die Sportschießgruppe in die vollen gehen. Von Anfang an stand die Kameradschaft voll hinter ihrer Sparte und stattete sie mit 500 DM aus. Wie das Protokoll der Jahreshauptversammlung belegt, wurden 291 DM für Standgebühren und 209 DM für Munition ausgegeben. Mit Euphorie und Begeisterung waren sie in den Schießbetrieb gestartet. Stattliche 17 Übungsschießen wurden im Laufe des Jahres organisiert und 5000 Schuß abgegeben, wie Moller seinerzeit in der Generalversammlung nicht ohne Stolz berichten konnte. Bereits im August 1984 traten die Kameraden als Mannschaft beim Kreispokalschießen in Neusorg an und belegten Platz sieben von neun Mannschaften. Mollers Wunsch, dass sich die „rege Teilnahme“ 1984 fortsetzen möge, sollte nicht nur im darauffolgenden Jahr in Erfüllung gehen. 1987 übernahm Martin Biersack die Leitung der Sparte. In seine Fußstapfen trat 2000 Manfred Kauper, der die Abteilung weiter auf die Erfolgsspur führte. Wie Kauper ankündigte, werde die Kameradschaft das Jubiläum im Rahmen eines Grillabends gebührend feiern.

Kopp erinnerte zudem an die vergangenen Feierlichkeiten und Veranstaltungen des Vereins, insbesondere das erfolgreich durchgeführte Jubiläumsfest 2023. Mit einem zweitägigen Fest war die Vereinsgründung (1922), die Anschaffung einer Fahne (1922) sowie 60 Jahre Errichtung und Weihe des Kriegerdenkmals (1963) gebührend gefeiert worden. Kopp nutzte die Gelegenheit, um allen Helfern für ihre tatkräftige Unterstützung zu danken. Die finanzielle Situation des Vereins beleuchtete Wolfgang Ackermann, wobei die Kassenprüfer Dieter Wolfohr und Thomas Pöllath eine saubere und korrekte Kassenführung bestätigten. Die Entlastung der Vorstandschaft wurde einstimmig von den anwesenden Mitgliedern angenommen.

Bürgermeister Christian Porsch und Kreisvorsitzender Thomas Semba, unterstrichen die Bedeutung und den Zusammenhalt des Vereins in der Gemeinschaft. Im Rahmen der Ehrungen wurden verdiente Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Verein ausgezeichnet, darunter Johann Landgraf für 50-jährige Mitgliedschaft und Martin Biersack, Anton Sertl, Manfred Kauper und Alois Weber für 40 Jahre. Ein Ausblick auf das kommende Jahr 2024 und geplante Veranstaltungen wie das Fronlaichnahm, das Backofenfest und der Ausflug nach Würzburg rundeten die Versammlung ab.