Lehrkräfte der Musikschule Kulmbach laden zu musikalischer Zeitreise ins 19. Jahrhundert
Musik zwischen Romantik und Revolution im Jahr 1848/1849 – genau darum geht es bei einem Konzert der Lehrkräfte der Städtischen Musikschule Kulmbach am Samstag, 6. April 2024.
„Wir möchten unser Publikum auf eine besondere Zeitreise zurück ins Jahr 1849 mitnehmen. Zum ersten Mal in der deutschen Geschichte hatte nach der stürmischen Märzrevolution ein frei gewähltes Parlament getagt. Dies waren historische Meilensteine, die sich auch in der damaligen Musik widerspiegeln“, erzählt Musikschulleiter Harald Streit. „Musik aus dieser Zeit erzählt von Aufbruchstimmung – und bitterer Enttäuschung: Denn der Versuch, das neue bürgerliche Selbstbewusstsein mit den alten fürstlichen Mächten zu versöhnen, scheiterte. Freiheitslieder verhallten und Wolkenträume zerstoben. Und genau dieses besondere Gefühlsbild wollen wir musikalisch wiedergeben.“
Die Zuhörerinnen und Zuhörer dürfen sich am Samstag, 6. April 2024, um 18.30 Uhr im Musiksaal der Städtischen Musikschule auf ein abwechslungsreiches Programm freuen.
Von der damaligen Aufbruchstimmung erzählen auf musikalische Weise die Lehrkräfte Ulrike Maria Gossel (Violoncello), Gonzalo de la Lastra Martinez (Violine), Wolfgang Wirsching (Bariton) und Lorenz Trottmann (Klavier). Es erklingen unter anderem Revolutions-Werke von Robert Schumann, Richard Wagner und Johann Strauss Sohn, Kompositionen aus der Frauenbewegung des 19. Jahrhunderts von Emilie Mayer und Johanna Kinkel, aber auch nachdenkliche Rückblicke von Richard Strauss und Johannes Brahms wird es geben. Begleitet wird dieses außergewöhnliche Konzert moderativ, um die Musik auch in einen historischen Kontext zu betten.
Der Eintritt zu diesem Konzert am Samstag, 6. April 2024, um 18.30 Uhr ist frei. Spenden sind herzlich willkommen.
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