Schmorbrand im Keller endet glimpflich in Bayreuth
Die Rettungskräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei wurden am Ostersamstag (30.03.) gegen 9.20 Uhr zu einer Rauchentwicklung im Keller eines Einfamilienhauses in der Lindigstraße alarmiert. Dank der frühzeitigen Alarmierung war der Brand schnell gelöscht, alle Bewohner blieben unverletzt.
Ein Hausbewohner hatte bei Betreten des Kellerabgangs Rauchgeruch wahrgenommen und umgehend die Feuerwehr verständigt. Die ersteintreffenden Kräfte der Abteilung Löschzug Ost gingen sofort unter Atemschutz in den Keller vor und konnten dort eine leichte Verrauchung feststellen. Als Ursache konnte ein Schmorbrand in einer dort installierten Sauna gefunden werden, Teile der Holzvertäfelung waren bereits verkohlt. Wenige Liter Wasser aus einem Kleinlöschgerät reichten aus, um den Brand zu löschen. Mittels Überdruckbelüftung wurde der Keller entraucht. Um eine unentdeckte Brandausbreitung auszuschließen, wurden die Holzbretter um die Brandstelle herum abgetragen und ins Freie gebracht. Die Kontrolle mit der Wärmebildkamera offenbarte schließlich keine weiteren Glutnester, sodass die Einsatzkräfte ihre Arbeiten nach rund einer Stunde beenden konnten. Glück im Unglück: Der Schaden konnte auf die Sauna begrenzt werden, der Keller sowie der restliche Wohnraum blieb weitestgehend unversehrt. Wäre der Brand weiter unentdeckt geblieben, wäre schon nach kurzer Zeit mit weitaus größerem Schaden zu rechnen gewesen.
Vor Ort waren 36 Feuerwehrkräfte aus den Abteilungen Ständige Wache, Löschzug Ost, Seulbitz und Aichig.
Zwei Atemschutztrupps waren im Einsatz, zwei weitere standen auf Bereitschaft. Der ebenfalls angerückte Rettungswagen der SKS Ambulanz und der Einsatzleiter Rettungsdienst des BRK Bayreuth mussten nicht tätig werden, alle Bewohner blieben glücklicherweise unverletzt. Die Polizei war mit zwei Streifenwagen vor Ort.
Felix Lindner
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