FW und FDP wollen Bamberger Schlachthofareal für Handwerkehrhof, Feuerwehr und Katastrophenschutz nutzen
Pressemitteilung der Ausschussgemeinschaft FW und FDP zum Bamberger Schlachthof
Die Stadträte Claudia John (FW) und Martin Pöhner (FDP) bedauern, dass aufgrund der sehr schwierigen finanziellen Situation ein Weiterbetrieb des Schlachthofs als städtisches Unternehmen nicht möglich ist. Nun gehe es darum zum einen gute Lösungen für die Mitarbeiter zu finden. Hier sehen John und Pöhner die Stadt in der Pflicht, anderweitige Beschäftigungsmöglichkeiten im Konzern Stadt Bamberg zu prüfen. Auf der anderen Seite gehe es darum, eine neue Nutzung für das Gelände zu finden. John und Pöhner haben deshalb einen entsprechenden Antrag an Oberbürgermeister Andreas Starke gestellt.
„Die Aufgabe des Schlachthofes ermöglicht uns die Neuerschließung von dringend benötigten Gewerbeflächen für unseren heimischen Handwerker“, erläutert Claudia John (FREIE WÄHLER) den Antrag der Ausschussgemeinschaft FW-FDP. „Viele Betriebe wünschen sich größere Flächen, um zu expandieren. Diese konnten wir bisher nicht bieten“, so John weiter. Betrachtet man das Areal an der Lichtenhaidestraße, erkennt man schnell das Potenzial: Gute Anbindung an die Autobahn und den Bamberger Hafen, viel Gewerbe in der direkten Umgebung, aber trotzdem zentral gelegen. Da die Erschließung der Muna noch nicht final geregelt ist, wäre dieses Gebiet eine gute Alternative. So sieht der Antrag vor, hier die IHK und die Kreishandwerksmeister mit einzubeziehen und den konkreten Flächenbedarf des regionalen Handwerks zu bestimmen.
Zudem bietet dieses Areal in direkter Nachbarschaft zur Feuerwehr am Magaretendamm auch Erweiterungspotential für die Feuerwehr und den Katastrophenschutz. „Die Coronapandemie und die Extremwetterereignisse der vergangenen Jahre haben uns schmerzlich vor Augen geführt, wie wichtig dieser Bereich der öffentlichen Versorgung ist“, berichtet Martin Pöhner (FDP) nach einem Ortstermin in der Hauptwache. Und Pöhner weiter: „In Bamberg wurde dieses Thema vernachlässigt, es besteht ein erhöhter Raumbedarf und die bestehenden Gebäude insbesondere des Katastrophenschutzes müssten saniert werden!“
Somit sehen die beiden Politiker hier eine gute Möglichkeit vielen bislang eher sträflich behandelten Bedürfnissen der Wirtschaft und des Katastrophenschutzes nachzukommen und das Areal in eine gesicherte Nutzung zu führen. „Eine jahrelange Brache wie am Atrium darf uns nicht noch einmal passieren!“, so John abschließend.
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