Jana Margarete Schuler wird Bamberger Kunststipendiatin 2024
Jana Margarete Schuler erhält das von Stadt und Landkreis Bamberg ausgelobte Kunststipendium 2024. Die Mitglieder der Jury, stellv. Landrat Bruno Kellner, Kulturreferentin Ulrike Siebenhaar, Dr. Bernd Goldmann (ehemaliger Direktor des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia), Marcus Axt (Intendant der Bamberger Symphoniker) und Karina Liutaia (Kunststipendiatin 2023), entschieden sich einstimmig für die Bewerbung von Frau Schuler. Die diesjährige Empfängerin nahm das Stipendium aus den Händen von Landrat Johann Kalb entgegen.
Das Kunststipendium Bamberg, im jährlichen Wechsel zwischen Stadt und Landkreis ausgeschrieben, wird 2024 zum zehnten Mal vergeben und ist mit insgesamt 9.000 € dotiert. Es soll in der Region wohnhaften Künstlerinnen und Künstlern ermöglichen, sich einige Monate lang auf die künstlerische Arbeit zu konzentrieren, um ein Projekt zu beginnen, fortzusetzen oder fertigzustellen. Für das Stipendium 2024 hatten sich acht Kunstschaffende jeden Alters und aller Kunstsparten beworben.
Über die Künstlerin
Jana Margarete Schuler ist in Forchheim geboren und aufgewachsen. Bereits während ihres Studiums der Dokumentarfotografie in Hannover und bildender Kunst in Lissabon begann sie, als freie Fotografin zu arbeiten. 2019 zog sie zurück in die Heimat und spezialisiert sich seitdem auf Langzeitprojekte, die Menschen in ihrem Alltag zeigen. Ihre Werke ermöglichen dem Betrachter einen persönlichen und unverzerrten Zugang zu den Protagonisten.
So erhielt sie 2023 das Stipendium „Text trifft Bild“ des Literaturlandes Hessen für ihre fotografische Arbeit über Grüne Soße, publizierte die Suche nach dem besten Taco der Welt in Mexiko in der ZEIT und begleitete Malte Gallee, den jüngsten deutschen Abgeordneten des Europaparlaments, für SPIEGEL Start in Bamberg, Straßburg und Brüssel. Für ihre Arbeit über den Alltag in Bamberg während der Corona-Pandemie wurde sie 2020 mit dem Newcomer Award des Bayerischen Journalistenverbandes ausgezeichnet.
Ihre Werke werden in Galerien sowie öffentlich zugänglichen Orten ausgestellt und in Printmedien wie ZEIT, SPIEGEL, Stern, GEO, u.a. publiziert.
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