Natur­park Fich­tel­ge­bir­ge will Kreuz­ot­tern schützen

Kreuzottermännchen nach der Frühjahrshäutung; Foto: A. Hofmann
Kreuzottermännchen nach der Frühjahrshäutung; Foto: A. Hofmann

Das Früh­jahr naht und die Bemü­hun­gen des Natur­parks Fich­tel­ge­bir­ge zum Schutz der Kreuz­ot­ter gehen in eine neue Run­de. Pas­send dazu wur­de die Kreuz­ot­ter von der deut­schen Gesell­schaft für Her­pe­to­lo­gie und Ter­ra­ri­en­kun­de zum Rep­til des Jah­res 2024 gewählt. Neben geplan­ten Ver­bes­se­rungs­maß­nah­men in bestehen­den Lebens­räu­men, wie z.B. Auf­lich­tungs­ar­bei­ten oder Beschil­de­run­gen an Ver­kehrs­we­gen wer­den auch in die­sem Jahr in bewähr­ter Wei­se mit den geschul­ten ehren­amt­li­chen Kar­tie­rern gezielt bestimm­te Gebie­te nach Schlan­gen abge­sucht. „Nach­dem sich in den letz­ten bei­den Jah­ren die Nach­wei­se in den soge­nann­ten Pri­mär­le­bens­räu­men der Moor‑,Wald- und Berg­la­gen ver­dich­tet haben, möch­ten wir in die­sem Jahr ver­mehrt die noch „wei­ßen Fle­cken“ inner­halb der Selb-Wun­sied­ler Hoch­flä­che bear­bei­ten, um zu klä­ren, ob unse­re wei­te Kul­tur­land­schaft auch noch einen attrak­ti­ven Lebens­raum dar­stellt“, so der für die Rep­ti­li­en zustän­di­ge Natur­park-Ran­ger Andre­as Hofmann.

Dies­be­züg­lich hat auch das im Früh­jahr 2023 ein­ge­führ­te online-Mel­de­tool wert­vol­le Hin­wei­se aus der Bevöl­ke­rung gelie­fert. Durch den mil­den Febru­ar ist der­zeit schon mit ein­zel­nen Sich­tun­gen zu rech­nen und so ver­weist der Natur­park dar­auf, dass zufäl­li­ge Begeg­nun­gen auch heu­er wie­der gemel­det wer­den kön­nen. Direkt auf der Home­page des Natur­parks (www​.natur​park​-fich​tel​ge​bir​ge​.org) kann unter dem Punkt „Kreuz­ot­tern mel­den“ eine Ein­ga­be­mas­ke auf­ge­ru­fen wer­den, wel­che alle not­wen­di­gen Daten abfragt. Wich­tig auch die­ses Jahr: Auch wenn Fotos gene­rell nütz­lich sind, ist es wich­tig, Abstand zu hal­ten und die Tie­re nicht zu bedrängen.