Haustarifverhandlungen SEDA Germany: Einigung in Neuhaus an der Pegnitz
Einigung in der 6. Verhandlungsrunde – Gewerkschaft ver.di erzielt respektablen Tarifabschluss bei SEDA
Am 28.02.2024 fand in Neuhaus an der Pegnitz die 6. Verhandlung zum Haustarifvertrag bei SEDA statt. Beide Seiten rangen hierbei um einen vertretbaren Kompromiss für die rund 280 Beschäftigten. Im Ergebnis konnte eine Tariferhöhung von insgesamt 10% in mehreren Stufen über die einundzwanzigmonatige Laufzeit des Tarifvertrags erzielt werden. Somit ist die prozentuale Tarifsteigerung höher als der vergleichbare Abschluss des Flächentarifvertrags. Dies war wichtig, da SEDA in Bezug auf Entgelthöhe und Laufzeit zur Fläche aufholbedarf hat.
Durch den erzielten Abschluss konnten den beiden wichtigsten Anliegen der ver.di Mitglieder und weiteren Teilen der Belegschaft, nämlich ein zweistelliger Abschluss und eine kürzere Laufzeit in Vergleich zum Flächentarifvertrag, Rechnung getragen werden.
Ohne die Streikbereitschaft der Beschäftigten und die hervorragende Arbeit der Tarifkommission wäre so ein Ergebnis nicht möglich gewesen.
Die ersten Reaktionen der Kolleginnen und Kollegen auf das Ergebnis sind äußerst positiv.
Über den gesamten Verhandlungsprozess hinweg wurde von allen Seiten ein respektvoller Umgang gepflegt. Auf beiden Seiten der Verhandelnden wurden die Herausforderungen des anderen verstanden und gemeinsam Lösungen hierfür gefunden.
Gewerkschaftssekretärin Manuela Szabo, Verhandlungsführerin ver.di: „Wir haben hart in der Sache verhandelt, aber dabei stets den Respekt füreinander bewahrt. Durch konstruktive Gespräche und Fairness konnte dieses Ergebnis erreicht werden.“
Während der Tarifauseinandersetzungen sind viele Kolleginnen und Kollegen in ver.di eingetreten. Dies ermöglicht ver.di den Betriebsrat bei SEDA nach den Tarifverhandlungen noch intensiver in der betrieblichen Arbeit zu unterstützen. Dazu passt das signalisierte Interesse des Arbeitgebers an weitere Zusammenarbeit mit ver.di für betriebliche Themen.
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