Der oberfränkische Arbeitsmarkt im Februar 2024
Frühlingshafter Februar und Jobturbo, Arbeitslosigkeit sinkt bereits
Der Februar, der wärmste seit 1881, bescherte mit frühlingshaften Temperaturen bereits einen ersten Rückgang der Arbeitslosigkeit. Die Zahl der Arbeitslosen sank um 138 Personen bzw. 1,0 Prozent.
Die Arbeitslosigkeit nahm bei den Männern in den letzten vier Wochen bereits um 120 (-1,5 Prozent) ab. Insbesondere das von den Männern dominierte Bauhandwerk konnte aufgrund des ausgebliebenen Wintereinbruchs in den vergangenen Wochen durcharbeiten. Bei den Frauen reduzierte sie sich mit 0,3 Prozent (-18) im Verhältnis deutlich geringer.
Ende des Monats waren 13 775 Menschen im Bezirk der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg arbeitslos gemeldet. Seit dem letzten Jahr ist die Zahl der Arbeitslosen um 1 034 Personen (+8,1 Prozent) gestiegen. Das liegt zum überwiegenden Teil an der gestiegenen Zahl von Flüchtlingen, die zum Großteil von den Jobcentern betreut werden. Ende des Monats waren im Agenturbezirk 947 Ukrainer und weitere 897 Flüchtlinge anderer Herkunftsländer (davon 538 Syrer, 98 Afghanen, 44 Iraker und 34 Iraner) arbeitslos registriert.
Die Arbeitslosenquote beträgt wie im Januar 4,0 Prozent. Ihr Vorjahresniveau lag bei 3,7 Prozent.
In den vergangen vier Wochen wurden mit insgesamt 1 285 Personen 44,7 Prozent (-1 037) weniger entlassen als im Januar. Im Vergleich zum Februar letzten Jahres meldeten sich 4,5 Prozent (+55) mehr Menschen arbeitslos. 1 008 Frauen und Männer konnten ihre Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer neuen Beschäftigung beenden. Das sind 5,1 Prozent mehr (+49) als im Januar und 8,2 Prozent weniger (-90) als im letzten Jahr.
Arbeitsmarktentwicklung – Das Erschaffene bewahren
O‑Ton einer Vermittlerin „Fachkräfte sind selbst im Abschwung knapp, aber ohne Auto bist Du im Arsch“
„Die günstige Witterung in Kombination mit dem an Fahrt aufnehmenden Jobturbo für Geflüchtete führten dazu, dass trotz der angespannten Situation in einigen Betrieben der Rückgang der Arbeitslosigkeit im Februar deutlicher ausfiel als im vergangenen Jahr. Die ersten Vorboten des Frühlings am Arbeitsmarkt sorgten für Aufbruchsstimmung und einen leichten saisonalen Beschäftigungsanstieg. Während das Bauhandwerk diesen Winter spürbar weniger Personal vorübergehend freisetzte und bereits im Februar wieder einstellte, bereiten sich die Gastronomie und der Tourismus nach einer verkürzten Winterpause auf die kommende Saison vor.“, stellt Stefan Trebes, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg fest. „Im Februar steigt regelmäßig die Jugendarbeitslosigkeit.
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung in den zweieinhalb- und dreieinhalbjährigen Metall‑, Elektro- und anderen technischen Berufen melden sich Jugendliche übergangsweise arbeitslos, die nicht von ihrem Betrieb übernommen wurden. Heuer waren die Firmen mit Übernahmen zurückhaltender. Dadurch erhöhte sich die Arbeitslosigkeit der unter 25-Jährigen um 7,7 Prozent bzw. 93. Ich bin mir sicher, dass die meisten dieser gut ausgebildeten Fachkräfte bereits in den kommenden Wochen eine neue berufliche Zukunft finden werden, da die Jobchancen weiterhin sehr gut sind, denn nach wie vor scheidet Demographie bedingt viel Erfahrung aus den Betrieben aus.
Zwar stellen die Bereiche Lager Logistik, die Industrie und Automotive mehr mit Bedacht ein, teilweise stornieren sie Stellenangebote in Hinblick auf Kurzarbeit. Aber es gibt auch erfolgversprechende Neuansiedlungen und Erweiterungen; also Betriebe, die der pessimistischen Stimmung trotzen und investieren. In unserer Region sind die Standorttreue und Verantwortungsbereitschaft stark verwurzelt. Das Miteinander von leistungsbereiten Arbeitnehmern und visionären Unternehmern sind die Stärke unserer Heimat. Der Jobturbo soll integrieren und dabei helfen, dass auch Geflüchtete stärker an dieser gemeinsamen Herausforderung mitarbeiten. Jeder muss seinen möglichen Beitrag zum Gemeinwohl leisten. Die Arbeitsagentur und die Jobcenter wollen hier einen Mehrwert stiften und Möglichmacher sein.“
Unterbeschäftigung –AusBILDUNG BRINGT WEITER
Die Unterbeschäftigungsquote liegt mit 5,2 Prozent um 0,3 Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau. Die Unterbeschäftigungsquote berücksichtigt Personen, die zwar nach der gesetzlichen Definition nicht arbeitslos sind, aber dennoch nicht in einem regulären Beschäftigungsverhältnis stehen, wie z. B. Menschen, die sich beruflich weiterbilden. Die Arbeitsagentur und die Jobcenter unterstützen und fördern bei Be-darf berufliche Weiterbildung sowie Umschulungen. Da zum Großteil Fachkräfte bzw. Experten auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind, werden momentan 792 Personen im Bezirk beruflich weitergebildet, um ihre Berufschancen zu optimieren. Das sind 141 oder 21,7 Prozent mehr als vor zwölf Monaten.
Kurzarbeit – Kurzarbeitergeld sichert Jobs
Im Oktober 2023 (Hochrechnung aktuellster Wert) bezogen im Agenturbezirk insgesamt 81 Betriebe für 2 229 Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld. Lediglich 0,9 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten waren in Kurzarbeit. Stefan Trebes zur Situation: „Die Zahl der Kurzarbeiter ist im Vergleich zum letzten Jahr um 895 Personen bzw. 67,1 Prozent gestiegen. Sie bewegt sich jedoch weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau. Die Firmen nutzen die Kurzarbeit zur Fachkräftesicherung. Im Februar waren noch viele Handwerksbetriebe in Saisonkurzarbeit zur Überbrückung des Winters, um ihre Mitarbeiter nicht entlassen zu müssen. Mit dem Start ins Frühjahr wird ihre Zahl in den nächsten Wochen jedoch rapide sinken.“
Frühlingshafter Winter und Jobturbo, erster Beschäftigungsanstieg in den Regionen
Der Arbeitsmarkt der Agentur Bamberg-Coburg umfasst folgende Gebietskörperschaften: Stadt und Landkreis Bamberg, Stadt und Landkreis Coburg sowie die Landkreise Forchheim, Kronach und Lichtenfels. Der an Dynamik gewinnende Jobturbo für Geflüchtete sowie die milden Temperaturen sorgten bereits für einen ersten Rückgang der Arbeitslosigkeit in den meisten Regionen.
In der Stadt Coburg (-4,0 Prozent), dem Landkreis Bamberg (-2,3 Prozent), der Stadt Bamberg (-1,1 Prozent) sowie im Landkreis Coburg (-0,2 Prozent) nahm die Arbeitslosigkeit ab. In den Landkreisen Forchheim und Lichtenfels stagnierte sie. Lediglich in Kronach (+0,9 Prozent) stieg sie noch geringfügig.
Im Landkreis Bamberg (+2,5 Prozent), der Stadt Coburg (+5,3 Prozent) sowie den Landkreisen Forchheim (+6,8 Prozent), Kronach (+8,9 Prozent) und Coburg (+9,4 Prozent) liegt die Arbeitslosigkeit prozentual nur im einstelligen Bereich über dem Vorjahreswert. In der Stadt Bamberg (+10,0 Prozent) und Lichtenfels (+17,2 Prozent) fällt der Anstieg prozentual zweistellig aus.
Die geringste Arbeitslosenquote und weiterhin Vollbeschäftigung verzeichnet der Landkreis Bamberg (2,8 Prozent). Am höchsten ist sie in der Stadt Coburg mit 6,7 Prozent.
Stellenmarkt
Winterschlaf vorbei, Saisonstart am Stellenmarkt
Der Winter erteilte dem Februar eine klare Absage. Der Stellenzugang startete daher in Angesicht des bevorstehenden Frühlings mit 1 987 Neumeldungen durch. Im Vergleich zum Januar meldeten die Betriebe 81,8 Prozent (+894) mehr neue Jobangebote. Es waren 9,6 Prozent bzw. 174 mehr als 2023. Der Stellenbestand wuchs im Februar um 448 Offerten (+5,6 Prozent) auf 9 157. Er ist um 2,6 Prozent (-243) kleiner als vor einem Jahr, jedoch um 228 Angebote bzw. 2,6 Prozent größer als vor zwei Jahren.
Rein statistisch kommen auf 100 gemeldete sozialversicherungspflichtige Stellen trotz der noch saisonal erhöhten Arbeitslosigkeit derzeit lediglich 150 potentielle jobsuchende Bewerber.
Die Betriebe meldeten dem Arbeitgeberservice im Februar ihre Arbeitsplatzangebote aus allen Branchen. Der Bestand bietet einen bunten Mix an Jobchancen. Das Gros davon entfällt auf die folgenden Berufssegmente: 1 643 Fertigungstechnik, 1 334 Fertigungsberufe, 1 380 Verkehr und Logistik, 868 Gesundheitsberufe, 762 Handel, 741 Bau- und Ausbauhandwerk sowie 543 Lebensmittel- und Gastgewerbe.
Mehr Personalbedarf als im Vorjahr verzeichnen aktuell Land‑, Forst und Gartenbauberufe (+14,3 Prozent), Fertigungstechnik (+12,2 Prozent), Verkehr und Logistik (+11,1 Prozent) sowie der Handel (+1,5 Prozent).
Einen Rückgang der Nachfrage im dreistelligen Bereich verbuchen Fertigungsberufe (-121 Stellen, ‑8,3 Prozent) und Lebensmittel- und Gastgewerbeberufe (-109 Stellen bzw. ‑16,7 Prozent). Aber auch im Bau- und Ausbauhandwerk ist der Bedarf spürbar gesunken (-99 Stellen, ‑11,8 Prozent).
Jobcenter – Jobturbo startet durch, Arbeitslosigkeit sinkt im Winter
Bei den Jobcentern des Agenturbezirks waren Ende Februar 6 013 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet. In den vergangenen vier Wochen nahm die Zahl der arbeitslosen Bürgergeldbezieher um 110 Personen (-1,8 Prozent) ab. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit entfiel im Februar somit zu 79,7 Prozent auf den Rechtskreis des SGB II. Normalerweise profitiert vom saisonalen Auf und Ab am Arbeitsmarkt der Versichertenbereich des SGB III deutlich stärker. Da der Jobturbo für Geflüchtete durch gezielte Unterstützung aller Akteure am Arbeitsmarkt mittlerweile spürbar seine Wirkung entfaltet, fiel der Rückgang bei den Jobcentern größer aus.
Die Zahl der arbeitslosen Bürgergeldbezieher liegt um 434 Personen, plus 7,8 Prozent über dem Vorjahreswert. Ursache dafür ist weiterhin die große Zahl an Flüchtlingen, die von den Jobcentern betreut werden. Insgesamt sind es 1 844.
Im SGB III ist die Zahl der Arbeitslosen mit 7 762 Menschen um 8,4 Prozent (+600 Personen) größer als vor einem Jahr. Der hier mittlerweile höhere Anstieg als bei den Jobcentern resultiert aus den Folgen der weiterhin andauernden Rezession.
Arbeitsmarktentwicklung in den Regionen
Stadt Coburg
Die Kombination aus günstiger Witterung und dem an Dynamik gewinnenden
Jobturbo führte bereits im Februar zu einem deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit um 4,0 Prozent bzw. 65 Personen auf 1 541. Über zwei Drittel (70,8 Prozent) der Verringerung entfielen auf Jobcenter Kunden (-46 Personen, ‑4,7 Prozent). Fast die Hälfte des agenturbezirksweiten Rückgangs der Arbeitslosigkeit ging im letzten Monat auf das Konto der Stadt Coburg. Zum Monatswechsel waren 77 Menschen oder 5,3 Prozent mehr arbeitslos als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote nahm um 0,3 Prozentpunkte auf 6,7 Prozent ab. Vor einem Jahr betrug sie 6,5 Prozent. Mit dem Status Arbeitslos waren Ende Februar in der Stadt 121 Ukrainer und zusätzlich 163 Flüchtlinge anderer Nationen gemeldet, insgesamt somit 22 weniger als im Januar.
Im Februar meldeten die Arbeitgeber aus dem Stadtgebiet 193 sozialversicherungspflichtige Stellen dem Arbeitgeberservice, 141 bzw. 42,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Bestand sind aktuell 1 344 Arbeitsplatzangebote, 210 (-13,5 Prozent) weniger als vor zwölf Monaten.
Landkreis Coburg
Im Landkreis Coburg begann die Arbeitslosigkeit bereits im Februar um 4 Personen (-0,2 Prozent) leicht auf 2 063 zu sinken. Der Rückgang entfiel jedoch aufgrund der Auswirkungen des Jobturbos komplett auf den Bereich der Jobcenter (-23 Personen, ‑2,7 Prozent), während der Versichertenbereich noch einen leichten Anstieg (+19 Personen, +1,6 Prozent) verzeichnete. Die Zahl der Arbeitslosen liegt um 177 Menschen bzw. 9,4 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Arbeitslosenquote beträgt wie im Januar weiterhin 4,2 Prozent. (Vorjahr: 3,8 Prozent).
Der Arbeitgeberservice bekam in diesem Monat 209 sozialversicherungspflichtige Stellenangebote aus dem Landkreis gemeldet. Das waren 13,3 Prozent (-32) weniger als im Vorjahr. Im Bestand gibt es aktuell 1 370 Jobperspektiven, 42 (+3,2 Prozent) mehr als in 2023.
Landkreis Kronach
Da sich der Winter im Februar rar machte, erhöhte sich die Arbeitslosigkeit im Landkreis Kronach nur noch leicht um 0,9 Prozent (+13 Personen) auf 1 541. Der gesamte Anstieg entfiel jedoch auf den Versichertenbereich, während die Jobcenter einen Rückgang der Arbeitslosigkeit aufgrund der positiven Auswirkungen des Jobturbos für Geflüchtete um 2,7 Prozent (-16) verzeichneten. Seit dem letzten Jahr hat die Zahl der Arbeitslosen um 126 Personen bzw. 8,9 Prozent zugenommen. Es verloren drei Menschen weniger ihren Job als in 2023 und es fanden 14,3 Prozent weniger eine neue Tätigkeit. Die Arbeitslosenquote verharrt auf dem Januarwert von 4,1 Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei 3,7 Prozent.
Aus dem Landkreis Kronach gingen im Februar 196 versicherungspflichtige Stellenangebote beim Arbeitgeberservice ein, 4,3 Prozent (+8) mehr als im Vorjahr. Im Bestand betreuen die Vermittlungsexperten aktuell 864 Beschäftigungschancen, 9,6 Prozent (+76) mehr als 2023.
Landkreis Lichtenfels
Nach dem saisonüblichen Winteranstieg der Arbeitslosigkeit im Januar kam dieser im Landkreis Lichtenfels bereits im Februar (+1 Person) wieder zum Erliegen. Ende des Monats waren 1 734 Personen arbeitslos gemeldet. Seit dem letzten Jahr hat sich die Zahl der Arbeitslosen um 17,2 Prozent bzw. 255 Personen vergrößert. Es wurden 2,7 Prozent mehr Menschen freigesetzt als im Vorjahr, während jedoch 18,5 Prozent mehr einen neuen Arbeitsvertrag unterschrieben. Die Arbeitslosenquote nahm seit Januar um 0,1 Prozentpunkte auf aktuell 4,5 Prozent zu. Ihr Vorjahresniveau lag bei 3,8 Prozent.
Der Arbeitgeberservice bekam 194 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsangebote aus der Region Lichtenfels gemeldet. Das sind 8,1 Prozent (-17) weniger als im Vorjahr. Im Bestand sind aktuell 973 Arbeitsplatzangebote, 23,6 Prozent (-300) weniger als 2023.
Bamberg Stadt
Aufgrund der milden Temperaturen und günstigen Witterungsbedingungen begann in der Stadt Bamberg die Zahl der Arbeitslosen bereits im Februar um 1,2 Prozent bzw. 26 Personen wieder leicht zu sinken. Zum Monatswechsel waren 2 109 Personen arbeitslos gemeldet, 10,0 Prozent bzw. 191 mehr als vor einem Jahr. In den vergangenen vier Wochen verloren 10,9 Prozent mehr Menschen ihre Beschäftigung als vor einem Jahr, während etwas weniger (-2,2 Prozent) einen neuen Job fanden. Die Arbeitslosenquote zählt wie im Januar weiterhin 4,9 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 4,5 Prozent.
Im vergangenen Monat meldeten die Betriebe aus dem Stadtgebiet dem Arbeitgeberservice 444 sozialversicherungspflichtige Stellen, 31,0 Prozent bzw. 105 mehr als im letzten Jahr. Im Bestand gibt es aktuell 1 805 Jobangebote, 7,6 Prozent (+127) mehr als 2023.
Landkreis Bamberg
Der weitgehend ausgebliebene Winter ließ im Landkreis Bamberg die Arbeitslosigkeit bereits im Februar wieder sinken (-60 Personen bzw. ‑2,3 Prozent). 2 494 Frauen und Männer waren Ende des Monats arbeitslos, 62 mehr (+2,5 Prozent) als vor einem Jahr. Es wurden 2,0 Prozent weniger Personen freigesetzt als in 2023. Gleichzeitig nahmen 21,0 Prozent weniger eine neue Beschäftigung auf. Die Arbeitslosenquote verringerte sich um 0,1 Prozentpunkte auf 2,8 Prozent und liegt aktuell auf dem Vorjahresniveau. Das ist Vollbeschäftigung und die niedrigste Quote im gesamten Arbeitsagenturbezirk Bamberg-Coburg.
Aus dem Bamberger Land wurden im Februar 369 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsofferten beim Arbeitgeberservice gemeldet, 44,7 Prozent (114) mehr als 2023. Im Stellenpool befinden sich derzeit 1 596 Jobangebote, 5,8 Prozent weniger (-99) als im Vorjahr.
Landkreis Forchheim
Im Landkreis Forchheim nahm im Februar die Arbeitslosigkeit aufgrund der schon fast frühlingshaften Temperaturen marginal um lediglich drei Personen zu. Zum Start in den März waren 2 293 Menschen arbeitslos registriert, 6,8 Prozent bzw. 146 mehr als vor einem Jahr. In den vergangenen vier Wochen verloren 11,8 Prozent mehr Menschen ihren Arbeitsplatz als im letzten Jahr, während 7,1 Prozent weniger eine neue Beschäftigung fanden. Die Arbeitslosenquote beträgt wie im Januar weiterhin 3,4 Prozent. Im Vorjahr lag sie bei 3,2 Prozent.
Im Februar meldeten die Betriebe dem Arbeitgeberservice 382 sozialversicherungspflichtige Stellen, 55,9 Prozent (+137) mehr als vor einem Jahr. Im Bestand gibt es 1 205 Beschäftigungsofferten. Das sind 11,2 Prozent oder 121 Jobangebote mehr als 2023.
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