Fairtrade-Steuerungsgruppe verteilt faire Rosen in Eckental

Sie leisten den Großteil der unbezahlten Arbeit in unserem Land, dafür stehen Frauen in Sachen Lohnarbeit, Karrierechancen und soziale Freiheiten immer noch hinten an. Auf diesen Missstand soll der Internationale Frauentag am Freitag, 8. März, hinweisen. In Eckental nutzt die Fairtrade-Steuerungsgruppe die Gelegenheit, um auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen – denn fairer Handel und faire Arbeitsbedingungen helfen gerade auch Frauen.

Die Mitglieder der Steuerungsgruppe verteilen deshalb am 8. März zwischen 8 und 10 Uhr faire Rosen an die Besucherinnen des Rathauses. Laut Fairtrade Deutschland werden rund 80 Prozent der in Deutschland verkauften Rosen aus Ostafrika importiert. Fairtrade-zertifizierte Betriebe verpflichten sich dort zum Beispiel zu wassersparender Bewässerung, wenig Pestiziden, festen Arbeitsverträgen, Arbeitsschutz und Mindestlöhnen. Auf den Rosenfarmen arbeiten tausende Menschen – darunter mehr als die Hälfte Frauen, viele von ihnen alleinerziehend. Übrigens: Im Winter ist die CO2-Bilanz von Rosen aus Ostafrika besser als die von Blumen, die in Europa in Gewächshäusern wachsen.