Jährliche Spendenaktion des ÖDP Kreisverbandes Co/KC wieder erfolgreich
„Futter statt Böller“
Kurz vor Silvester sammelten Mitglieder der ÖDP in der Coburger Fußgängerzone für ihre Aktion „Futter statt Böller“. Den gespendeten Betrag verdoppelte der Kreisverband, so dass am Ende für die Besuchshundegruppe des ASB und den Pferdegnadenhof Itzgrund jeweils 400 Euro überreicht werden konnten.
Die Teamleiterin der Besuchshundegruppe des ASB, Frau Renate Gretzbach erklärte: „Inzwischen haben wir 27 Teams mit 29 Hunden. Monatlich werden zwischen ein- und viermal regelmäßig Heime, Schulen Kindergärten und das Hospiz besucht. An den Schulen gehen die „Vorlese- oder Zuhörhunde“ zu Kindern, die sich mit Lesen vor der Klasse schwertun. Die wöchentlichen Besuche in den Heimen und Schulen befördern das Wohlbefinden der älteren Menschen und der Kinder sehr.“
„Alle Teams arbeiten ehrenamtlich!“, so Gretzbach weiter: „Durch die Spende können regelmäßige Pflichtveranstaltungen wie Erste-Hilfe-Kurs, Wesenstests für Hunde sowie verschiedene Schulungen für Hunde finanziell unterstütz werden, deshalb würden sich alle sehr über den ÖDP-Zuschuss freuen. Der Coburger ÖDP Europakandidat Prof. Dr. Anton Schlittmaier hofft: „Vielleicht gibt es ja in Zukunft weitere Nachahmer, denn so eine Aktion ist auch immer eine gute Möglichkeit weitgehend unbekannte Initiativen wie die Besuchshundegruppe und deren Nöte bekannter zu machen.“
Wie schon im letzten Jahr begrüßte eine glückliche Frau Nina Hopf in Schottenstein die ÖDP´ler auf dem privat geführten Itzgrundhof. Frau Hopf gibt auf ihrem Gnadenhof ungewollten und ausgemusterten Pferden ein zu Hause und kümmert sich mit ihren ehrenamtlichen Helfern liebevoll um die Tiere. „Das Silvester-Feuerwerk ist vor allem ein Schockerlebnis für Tiere, die in Panik geraten.“ berichtet Nina Hopf. Deshalb freue Sie sich immer sehr über die ÖDP-Aktion „Futter statt Böller!“
„Die ÖDP spricht sich deshalb für ausgewiesene Böllerplätze aus,“ so Dagmar Murmann-Patzek Beisitzerin im ÖDP-Kreisverband: „Plätze, die fernab von Krankenhäusern, Seniorenheimen, Pflege- und Kinderheimen, Wäldern oder Tierheimen und landwirtschaftlichen Ställen liegen.“ Stadt- und Kreisrat Thomas Büchner (ÖDP) mahnt: „Was für Viele eine Tradition ist, hat auf die Tierwelt, Umwelt und Gesundheit negative Auswirkungen, deshalb sind wir sehr enttäuscht, dass die ÖDP-Petition für eine/n TIERSCHUTZBEAUFTRAGTEN zum Schutz der Wild-, „Nutz“- und Haustiere“ im Landtag vor kurzem abgelehnt wurde.“ Im Namen von mehr als 7000 Bürgerinnen und Bürgern hatte die ÖDP im Sommer vergangenen Jahres eine Petition zur Berufung eines oder einer Tierschutzbeauftragten bei der Landtagspräsidentin eingereicht. Wie jetzt das Landtagsamt mitteilt, wurde die Petition in der Sitzung des Umweltausschusses vom 7.12. aufgrund der Stellungnahme von Minister Glauber (FW) abgelehnt.
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