FCE Bamberg gewinnt Test gegen TSV Aubstadt 2:1
„Domreiter“ überzeugen gegen Aubstadt
Es war ein „Härtetest“ für den FC Eintracht Bamberg gegen den aktuellen Drittplatzierten der Regionalliga Bayern – und die Gernlein-Schützlinge haben ihn mit Bravour bestanden. Über 90 Minuten hielt die junge Bamberger Elf auf dem Sportgelände des SV Niederlauer, einem Vorort von Bad Neustadt an der Saale, gegen den TSV Aubstadt nicht nur mit, sondern bestimmte auch in manchen Phasen das Spiel.
So gehörte die erste Viertelstunde den Gästen aus Bamberg. Mit frühem Anlaufen und konsequenter Zweikampfführung setzten sie die erfahrene Heimelf unter Druck und zwangen diese immer wieder zu langen Bällen, die dann meist bei den Bambergern landeten. Mit zunehmender Spieldauer befreiten sich die Unterfranken und kamen nun ihrerseits ins Spiel und zu Chancen, die allesamt versandeten oder von der Bamberger Abwehr geklärt werden konnten.
Der Knackpunkt im Spiel dann kurz nach der Halbzeit: Aubstadts Stürmer Michael Dellinger wurde steil geschickt, lief dem Ball hinterher und ungebremst in Bambergs Torwart Ben Olschewski hinein. Klare gelb-rote Karte für den Sturmtank der Unterfranken. Auch danach zeigte sich der Gastgeber, mit einer Vielzahl eigentlich technischer Spieler in den Reihen, extrem undiszipliniert und hätten sich bei weiteren Platzverweisen nicht beschweren dürfen. Entsprechend angefressen war Aubstadts Übungsleiter Julian Grell nach dem Spiel: “ Die Art und Weise, wie wir heute verloren haben, ist weder im Sinne des Vereins noch in meinem eigenen Sinn oder dem Ziel, welches wir haben.“
Die Bamberger wiederum spielte die zweiten 45 Minuten konzentriert und unbeeindruckt zu Ende und erzielten durch Luca Auer in der 54. Minute mit einem gefühlvollen Schlenzer und Julian Sperling in der 78. Minute nach einem Konterangriff eine 2:0-Führung, die die Hausherren in der 88. Minute durch Christopher Bieber verkürzten.
Bambergs Chefanweiser Jan Gernlein war entsprechend mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden: „Für uns war es ein super Test, weil wir über 90 Minuten durchgehend gefordert wurden. Der Platz war sehr tief und der Gegner sehr robust, was für den aktuellen Zeitpunkt der Vorbereitung perfekt ist. Das Spiel hat extrem viele Körner gekostet. Die Art und Weise war so, wie wir es uns vorstellen, nur das bewerten wir heute.“
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