VC Eltmann gibt sich gegen Dresden keine Blöße

Außenangreifer Perica Stanic © Pressefoto Evans
Außenangreifer Perica Stanic © Pressefoto Evans

Eltmann schlägt Dresden 3:1 und feiert die nächsten drei Punkte

Wie schon am vergangenem Wochenende behielt der VC Eltmann auch gegen Dresden mit 3:1 die Oberhand und konnte somit drei weitere wichtige Punkte einsammeln. Trainer Christian Kranz freute sich dabei nicht nur über das Ergebnis, sondern zeigte sich zudem sichtlich erleichtert und glücklich, über die Rückkehr von Diagonalspieler Jannis Hopt. „Es freut mich einfach ungemein, Jannis wieder fit und munter auf der Platte zu sehen. Er hat so hart an seinem Comeback gearbeitet und es ist einfach nur schön, zu sehen, dass er wieder mit Spaß und Freude dabei ist.“, so der charmante Coach des VCE nach Spielende.

Das Spiel gegen Dresden begann am Sonntag dann so, wie man es in der laufenden Saison schon so häufig vom VCE gesehen hatte. Auch wenn man immer wieder für spielerische Highlights sorgen konnte, schien es, als wäre man nicht ganz bei der Sache und leichte und vermeidbare Fehler schlichen sich immer wieder in das Spiel der Unterfranken ein. In einem ausgeglichenem Abschnitt konnte sich daraufhin keines der beiden Teams so wirklich absetzen und am Ende schaute man sich auf Eltmanner Seite etwas verdutzt an, als der Satz mit 22:25 an die Sachsen ging. „Wir haben eigentlich nicht schlecht gespielt und waren meiner Meinung nach auch nicht das schlechtere Team. Das zieht sich jetzt schon über mehrere Wochen hin und wir müssen endlich schauen, dass wir unsere beste Leistung von Beginn an zeigen können und diese dann auch über das komplette Spiel konservieren können. Das ging die letzten Spiele jetzt nochmal gut, aber es ist jedes Mal unglaublich anstrengend, den Motor nochmal hochzufahren und einem Rückstand hinterherzulaufen.“, so Manager Felix Reschke in Bezug auf den etwas behäbigen Start seines Teams.

Was den VC Eltmann diese Saison jedoch so unglaublich stark macht, bekamen in der Folge dann auch die RAMFIRE Volleys aus Dresden zu spüren und nur wenige Minuten nach dem Verlust des ersten Satzes, wirkte das Team von Trainer Kranz wie ausgewechselt. Deutlich weniger Fehler, mehr Einsatzwillen und eine selbstbewusstere Körpersprache hatten zur Folge, dass man sich immer weiter vom Gegner absetzen konnte und den zweiten Abschnitt letztlich souverän mit 25:20 für sich entscheiden konnte.

Im dritten Satz machte der VCE dann da weiter, wo man zuvor aufgehört hatte, und ließ dem Gastgeber spätestens ab diesem Zeitpunkt kaum noch den Hauch einer Chance. Immer wieder waren es die sehenswerten Angriffe von Außenangreifer Perica Stanic und Mittelblocker Melf Urban, auf welche die Sachsen einfach keine Antwort hatten. Auch Rückkehrer Jannis Hopt zeigte eine starke Leistung und trug mit seinen präzisen Angriffen und raffinierten Flatteraufschlägen zum Erfolg seines Teams bei.

Im letzten Abschnitt zeigte sich den rund 200 Zuschauern dann ein unverändertes Bild und alle Heimfans, die mit einer Wende rechneten, mussten die Hoffnungen nur wenig später schon wieder begraben. Spätestens nach der Auszeit beim Stande von 7:10 schien der Widerstand der RAMFIRE Volleys gebrochen und auch die darauffolgenden Wechsel zeigten nicht die erhoffte Wirkung. Angefangen bei einer stabilen Annahme um Libero Tobias Werner und Sebastian Richter über ein präzises und freches Zuspiel von Zuspieler Jason Lieb bis hin zu den krachenden Angriffen von Perica Stanic und Melf Urban zeigte der VCE nun eine sehenswerte und beeindruckende Leistung, die in einem 25:15 Satzerfolg resultierte. „Auf dieser Leistung können wir nun aufbauen und diese hoffentlich mit in die nächste Woche nehmen. Wir haben noch ein hartes Stück Arbeit vor uns und wir haben immer noch Luft nach oben. Trotzdem sind wir heute einfach nur froh, dass wir die drei Punkte mitnehmen können und uns nun voll und ganz auf den nächsten Gegner konzentrieren können.“, zeigt sich Kapitän Johannes Engel sichtlich zufrieden.

Weiter geht es für den VC Eltmann am kommenden Samstag dann mit einem echten Blockbuster. Mit dem TV Rottenburg empfängt der Tabellenführer den aktuellen Tabellendritten und selbsterklärten Aufstiegsaspiranten in der Georg-Schäfer-Halle. „Das ist eines der wichtigsten Spiele der Saison und wir müssen von Anfang an Gas geben, wenn wir zuhause weiterhin ungeschlagen bleiben wollen. Rottenburg hat einen sehr erfahrenen und hochklassigen Kader und jeder Spieler kann an einem guten Tag den Unterschied ausmachen. Daher ist es sehr schwer, sich auf den Gegner einzustellen, aber wir werden unser Bestes geben und uns so gut wie möglich vorbereiten.“, verspricht Mittelblocker Chris Nowak zum Abschluss.