Mehr Kul­tur­in­itia­ti­ven in der VHS Bamberg

Grü­ne wol­len Räu­me kos­ten­güns­ti­ger zur Ver­fü­gung stel­len als bisher

Vor Kur­zem konn­ten die Bam­ber­ger Kurz­film­ta­ge Räum­lich­kei­ten der VHS für ihre Film­vor­füh­run­gen nut­zen. Das war ein wert­vol­ler Platz­ge­winn für das inzwi­schen sehr umfang­rei­che Film­an­ge­bot. Doch damit war auch ein Wer­muts­trop­fen ver­bun­den, wie Michi Schmitt und Vera Mame­row von der Stadt­rats­frak­ti­on Grü­nes Bam­berg fin­den. Denn das rein ehren­amt­lich orga­ni­sier­te Film­fes­ti­val muss­te in der VHS genau die­sel­be Raum­mie­te zah­len wie es etwa eine finanz­kräf­ti­ge Fir­ma zah­len müss­te, die sich dort für eine Ver­an­stal­tung einmietet.

Bei­de wol­len das ändern und haben nun den Antrag gestellt, dass die Stadt­ver­wal­tung zusam­men mit der VHS-Lei­tung ein Kon­zept erar­bei­tet, wonach gemein­nüt­zi­ge Kul­tur­in­itia­ti­ven und Kul­tur­schaf­fen­de ermä­ßigt Räu­me in der VHS nut­zen können.

Michi Schmitt sieht die Stadt in einer beson­de­ren Ver­ant­wor­tung: „Kul­tur und kul­tu­rel­le Bil­dung brau­chen Raum. Die Stadt Bam­berg besitzt viel davon und soll­te die­sen der Zivil­ge­sell­schaft güns­tig zur Ver­fü­gung stel­len.“ Und Vera Mame­row betont die Ver­ant­wor­tung gegen­über nicht­kom­mer­zi­el­len Kul­tur­ange­bo­ten: „Die enor­me Kul­tur­viel­falt in Bam­berg wür­de durch eine sol­che Unter­stüt­zung effi­zi­ent gestärkt und die ver­dien­te Wert­schät­zung erhalten.“