Herbert Klein aus Kulmbach ist jetzt ein Feldgeschworener

Ab sofort ist er ein „Siebener“: Im offiziellen Rahmen fand die Vereidigung von Herbert Klein (2. von links) im historischen Sitzungssaal des Rathauses statt. Oberbürgermeister Ingo Lehmann (2. von rechts) nahm ihm im Beisein von Bauhofleiter Michael Barnickel (rechts) und Feldgeschworenenobmann Georg Küfner (links) den Eid offiziell ab (Bildquelle: Stadt Kulmbach).
Vereidigung Feldgeschworene Rathaus Kulmbach (Bildquelle: Stadt Kulmbach).

Es ist ein Ehrenamt auf Lebenszeit, das Herbert Klein ab sofort ausüben wird: Der Kulmbacher ist von Oberbürgermeister Ingo Lehmann im historischen Sitzungssaal des Rathauses offiziell als Feldgeschworener vereidigt worden. Im Beisein des Obmanns Georg Küfner und des Bauhofleiters Michael Barnickel legte er seinen Eid ab.

„Das Amt des Feldgeschworenen ist eines der ältesten kommunalen Ehrenämter überhaupt. Nach wie vor spielen sie gerade für die Vermessungsämter eine wichtige Rolle bei der Erfassung und Kenntlichmachung von Grenzen“, erklärt Oberbürgermeister Ingo Lehmann und ergänzt: „Feldgeschworene werden trotz Digitalisierung und Satellitentechnik immer gebraucht, denn sie machen die Arbeit vor Ort und genießen großes Vertrauen. Menschen wie Herbert Klein sind Zeichensetzer für den Schutz des Eigentums. Für dieses wertvolle Engagement möchte ich mich ausdrücklich bedanken!“

In der Stadt Kulmbach gibt es zehn Ortsgruppen mit insgesamt 52 Feldgeschworenen.

Übrigens: Feldgeschworene sind zur gewissenhaften und unparteiischen Tätigkeit sowie zur Verschwiegenheit und Bewahrung des „Siebenergeheimnisses“ (geheime Zeichen zur Sicherung der Grenzsteine) durch Eidesform verpflichtet. Daher werden Feldgeschworene auch landläufig „Siebener“ genannt.