„Fastnacht in Franken“ mit überragendem Zuschauerinteresse

Michl Müller © Ralf Wilschewski
Michl Müller © Ralf Wilschewski

50,7 Prozent Marktanteil in Bayern für Prunksitzung des Fastnacht-Verband Franken

3,5 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer bundesweit sahen am Freitagabend die „Fastnacht in Franken“ im BR Fernsehen, in Bayern verfolgten durchschnittlich 2,1 Millionen Menschen die Sendung. Mit einem Marktanteil von 50,7 Prozent schaute die Hälfte des gesamten Fernsehpublikums in Bayern zu.

Hochkarätige Büttenreden, spektakuläre Tanzdarbietungen und jede Menge Musik und Spaß begeisterten auch das jüngere Publikum: Der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lag bei herausragenden 37,1 Prozent in Bayern. Mit dieser großen Publikumsresonanz hat die „Fastnacht in Franken“ wieder beste Aussichten, die erfolgreichste Sendung des Jahres in den Dritten Programmen zu werden. Der Tagesmarktanteil im BR Fernsehen lag am Freitag bei 29,0 Prozent.

Dr. Katja Wildermuth, Intendantin des Bayerischen Rundfunks:

„Die ‚Fastnacht in Franken‘ ist ein Highlight im Kalender – nicht nur für mich, sondern für Millionen Fernsehzuschauerinnen und -zuschauer in Bayern und darüber hinaus. Zu Recht, wie die diesjährige Prunksitzung wieder gezeigt hat: Geboten war ein vierstündiges buntes Bühnenspektakel erster Güte und ohne eine Sekunde Langeweile. Das großartige Ensemble von Künstlern und Tanzformationen, unsere BR-Fastnachtredaktion und der Fastnacht-Verband Franken haben etwas geschafft, das kostbar ist in diesen krisenschweren Zeiten: einen Abend lang Leichtigkeit und Frohsinn in die Herzen und in die Wohnzimmer zu zaubern. Ein dickes Dankeschön dafür!“

Marco Anderlik, Präsident Fastnacht-Verband Franken:

  • „Ein wunderbares, kurzweiliges Programm mit vielen Überraschungen und emotionalen Höhepunkten hat auch in diesem Jahr Millionen von Zuschauern in ganz Deutschland begeistert. Ich zolle unseren wunderbaren Künstlern großen Respekt für ihre Kreativität und ihren Ideenreichtum. Herzlichen Dank für diese große Fastnachtshow, die ihr uns allen geschenkt habt. In diesen Dank schließe ich die Fastnachtredaktion von BR Franken sowie alle Produktionsgewerke mit ein. Der ‚Fastnacht-Familie Veitshöchheim‘ ist es wieder erfolgreich gelungen, vielen Zuschauern zu Hause und den Gästen im Saal große Freude und unterhaltsame Stunden zu schenken.“

Tassilo Forchheimer, Leiter BR Franken:

„Vier Stunden live mit großen Fastnachtsmomenten! So etwas ist nur möglich, wenn viele Menschen mit Herzblut, Kreativität und Freude zusammenarbeiten. Umso mehr danke ich allen – ob vor oder hinter der Kamera – für eine außergewöhnliche Teamleistung. Unser gutes Miteinander in der Fastnacht-Familie ist eines der großen Erfolgsgeheimnisse von Veitshöchheim.“

Hochkarätiges Programm – mit vielen Überraschungen

Über 240 Sendeminuten unterhielten die bekannten und beliebten Künstler und Künstlerinnen der „Fastnacht in Franken“ das Publikum: „Dreggsagg“ Michl Müller, Bauchredner Sebastian Reich mit Nilpferddame Amanda, „Putzfraa“ Ines Procter, das Komödianten-Duo Volker Heißmann & Martin Rassau als Waltraud und Mariechen, Büttenredner Peter Kuhn und der Mann am Klavier Matthias Walz und die A-capella-Band Viva Voce. Aus der Oberpfalz reiste die Altneihauser Feierwehrkapell’n an, um ihren Spott über den fränkischen Gastgebern auszuschütten. Nach ihrem grandiosen Debüt im vergangenen Jahr traten Gankino Circus in diesem Jahr wieder in Veitshöchheim auf.

Für einen emotionalen Höhepunkt sorgte Klaus Karl-Kraus aus Erlangen mit seinem Abschied von der Fastnacht-Bühne. Seine Nummer als Kioskbesitzer beendete er mit den Worten: „Jetzt wird’s für mich Zeit, ich sag heute Ade.“ Zum ersten Mal hatte „KKK“ im Jahr 2004 auf der Bühne in Veitshöchheim gestanden.

Zum ersten Mal dabei waren Lubber und Babbo alias Thomas Klug und Matthias Schmelzer aus dem unterfränkischen Oberschwappach – aus demselben Ort wie Oti Schmelzer, der natürlich auch nicht fehlen durfte. Tobias Boeck, bekannt aus den Brettl-Spitzen im BR Fernsehen und von BR Heimat, sang in diesem Jahr das Eröffnungslied „Es lebe unsre Fasenacht“.

Mit ihren tänzerischen Darbietungen waren die Besenbinder vom Karneval-Club Röttenbach dabei sowie die vier Tanzmariechen Melina Meißner, Aenne Rebhan, Melissa Wacker und Nia Linn Birk von der Tanzsportgarde Coburger Mohr, die bei der Deutschen Meisterschaft die Plätze 1 bis 4 belegt hatten. Als Sitzungspräsident führte Christoph Maul aus Schillingsfürst durchs Programm.

Prominente Gäste im Saal

Das Programm der Traditionssendung verfolgten bayerische Spitzenvertreter aus Politik und Gesellschaft vor Ort in den Mainfrankensälen, unter anderem Ministerpräsident Markus Söder, Landtagspräsidentin Ilse Aigner, zahlreiche Ministerinnen und Minister aus dem bayerischen Kabinett sowie alle Fraktionschefs im Landtag.

Fastnacht in Franken

Die „Fastnacht in Franken“ wird seit 1987 ausgestrahlt und ist im BR Fernsehen seit den 1990er-Jahren die erfolgreichste Sendung überhaupt. Im ersten Jahr kam „Fastnacht in Franken“ noch aus dem oberfränkischen Lichtenfels, seit 1988 findet sie in den Mainfrankensälen in Veitshöchheim statt.

Die weiteren Sendetermine im BR Fernsehen

Veitshöchheim außer Rand und Band

Prominente und Narren im Fastnachtsfieber

  • Samstag, 3. Februar, 19.30 Uhr
  • Faschingsdienstag, 13. Februar, 11.55 Uhr (Wdh.)

Fastnacht in Franken

Prunksitzung des Fastnacht-Verband Franken

  • Samstag, 3. Februar, 20.15 Uhr (Wdh.)
  • Faschingsdienstag, 13. Februar, 12.30 Uhr (Wdh.)

Fastnacht in Franken – jung und närrisch

  • Sonntag, 11. Februar, 18.45 Uhr
  • Rosenmontag, 12. Februar, 11.45 Uhr (Wdh.)

Alle Fastnachtssendungen sind nach der Ausstrahlung in der ARD Mediathek abrufbar. Die Höhepunkte der „Fastnacht in Franken“ gibt’s als Videos und Fotos unter br.de/fastnacht.

Die Basis der verwendeten Zahlen bezieht sich auf die Zuschauer und Zuschauerinnen ab drei Jahren in Deutschland/Bayern. Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.5, Marktstandard: Bewegtbild (vorläufige Daten).