Bamberg Baskets gewinnt deutlich gegen denTabellennachbar Syntainics MBC aus Weißenfels
Am heutigen Samstag kommt mit den Wölfen aus Weißenfels ein Gegner nach Bamberg, der in der Bundesliga-Tabelle exakt die gleiche Bilanz aufweisen wie die Gastgeber selbst. Nachdem man sich noch am letzten Spieltag knapp gegen die Löwen aus Braunschweig geschlagen geben musste, wittert man von Seiten der Bamberger gegen das Team aus Sachsen-Anhalt eine reelle Chance in der Tabelle den einen oder anderen Tabellenplatz gut zu machen. Während die Bamberger eine bislang stärkere Heimbilanz für sich verbuchen können, zeigen sich die Gäste aus Sachsen-Anhalt auswärtsstärker.
Für 600 BBL-Spiele in 17 Jahren wurde Karten Tadda vor dem Spiel mit Standing Ovations vom Publikum gebührend gefeiert. In einem für beide Mannschaften richtungsweisenden Spiel in Richtung Tabellenkeller erwischte Bamberg den besseren Start und konnte bereits nach zwei Minuten mit 9:2. Zuviele individuelle Fehler der Gäste aus Sachsen-Anhalt machten dies möglich. Kein Wunder also, dass der Gäste-Head-Coach Pedrag Krunic‘ so gar nicht mit dem einverstanden war, was seine Mannschaft da in der Anfangsphase auf dem Court so zeigte. Er holte seine Spieler gleich nach zwei Minuten zu einer ersten Auszeit nach draußen. Eine Standpauke die Wirkung zeigte. Knapp drei Minuten vor Ende des ersten Viertels konnten die Gäste das Spiel drehen und gingen mit 15:16 in Führung. Dass das Spiel eine „knappe Kiste“ werden könnte, zeigte sich als die Sirene das Ende des ersten Viertels einläutete. Bamberg konnte mit 23:22 eine knappe Führung für sich behaupten. Ein bis dahin glänzend aufgelegter Filip Stanic steuerte zu diesem Ergebnis acht Punkte bei.
Nach Beginn des zweiten Viertels legten die Bamberger einen Gang zu und erspielten sich nach gespielten drei Minuten mit 33:26 einen schönen Vorsprung heraus. Drei Minuten vor Ende des zweiten Viertels konnte Bamberg den Vorsprung weiter auf 43:33 ausbauen. Kurz vor Ende des zweiten Viertels war es der Bamberger Head Coach Oren Amiel, der seine Mannschaft zu einer Auszeit nach draußen holte. Mit einem respektablen Vorsprung von 48:37 für Bamberg, ging es dann in die Pause. Filip Stanic (12) und Trey Woodbury (10) erzielten dabei fast die Hälfte der bis dahin erzählten Punkte. In der Pause sorgte der Bamberger Voice of Germany-Teilnehmer, Egon Herrnleben, für den „guten Ton“ und gab mit Rock-Klassikern wie „Don´t stop believin“ die Marschrichtung für die Bamberger Baskets in den nächsten zwei Vierteln vor.
Nach gespielten drei Minuten im dritten Viertel lautete der Spielstand 57:39. Aber damit nicht genug. Bamberg kam immer mehr in Fahrt und die 3954 Zuschauer, sahen wie Bamberg, fünf Minuten den Vorsprung auf 65:43 ausbauen konnte. Eigentlich müsste man denken, dass der sprichwörtliche „Drops“ bereits zu diesem Zeitpunkt zugunsten der Bamberger gelutscht gewesen sein dürfte; aber war dies wirklich so? Ja. Am Ende des dritten Viertels zeigte die Anzeigentafel 77:50 für Bamberg an. Adrian Nelson war zu diesem Zeitpunkt der erfolgreichste Bamberger Spieler; sein Punktekonto wuchs auf 18 Treffer an. Für die Gäste aus Weißenfels, deute sich zu diesem Zeitpunkt eine deutliche Niederlage an.
Nach zwei gespielten Minuten im Schlussviertel hatten die Bamberger den Punktestand auf 87:58 ausgebaut. Dann zauberte auch Zach Copeland, der mit einem wunderschönen Dreier die Führung der Bamberger auf 90:63 weiter ausbaute. Zwischendrin immer nur die eine oder andere kleine Kosmetik-Korrektur der Gäste. Bester Gastspieler war Johnathan mit …. Punkten. Man merkte es dem Head Coach der Gäste, Predrag Krunic´ förmlich an, dass er alles andere wie zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft am heutigen Abend war. Am Ende war das Ergebnis eindeutig: 108:78. Fazit: Ein wichtiger Sieg für die Bamberger, die damit gestärkt in die nächsten Partien gehen können; wenn auch die Herausforderungen in den nächsten Wochen nicht immer einfach werden. Nächste Woche wartet beispielswiese mit dem Oberfranken-Derby gegen die Würzburg Baskets als Auswärtsspiel. Jetzt darf erst mal gefeiert werden und das zurecht.
Lukas Herzog (5), Zach Copeland (16), Malik Johnson (5), Adrian Nelson (26), Karten Tadda (3), Kevin Wohlrath (3), Abdulah Kameric (2), Trey Woddbury (13), Patrick Heckmann (11), Ej Onu (5), Filip Stanic (19)
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