Gemeinsam gegen Rechtsextremismus in Stadt und Landkreis Bamberg
Spitzen von Stadt und Landkreis werben für ein breites „Bamberger Bündnis für Toleranz“
Die Stadt und der Landkreis Bamberg gestalten gemeinsam den Kampf gegen Rechtsextremismus und wollen die Mitte der Gesellschaft stärker in einem „Bamberger Bündnis für Toleranz“ verankern. „Die aktuellen öffentlichen Demonstrationen sind ein ermutigendes Zeichen für die Demokratie“, betonen Oberbürgermeister Andreas Starke und Landrat Johann Kalb. Aus diesem Grund möchten Starke und Kalb ein breites „Bamberger Bündnis für Toleranz“ schmieden, um möglichst viele Bürgerinnen und Bürger zu beteiligen und alle Akteure der Zivilgesellschaft einzubinden. Dies wird in enger Partnerschaft mit dem Bamberger Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus organisiert.
Vertreter aller demokratischen Fraktionen, der Kultur, der Wirtschaft, der Universität, dem Sport, aber auch der Religionsgemeinschaften, Schulen, Vereine und Organisationen sowie alle 36 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Landkreis Bamberg sind eingeladen, um ein neues „Bamberger Bündnis für Toleranz“ zu schmieden. Der Oberbürgermeister hat dazu eingeladen, nämlich bereits am 7. Februar 2024 in den Spiegelsaal der Harmonie.
„Die aktuellen Proteste sind gut und wichtig“, unterstreicht auch Bambergs Zweiter Bürgermeister Jonas Glüsenkamp, „wir wollen unterstützen und weiter mobilisieren.“ „Alle Demokraten sind jetzt gefordert, daher brauchen wir ein breites Bündnis,“ ergänzt der stellvertretende Landrat Bruno Kellner.
Oberbürgermeister Andreas Starke wertet es als wichtiges Zeichen, dass es innerhalb kürzester Zeit gelungen viele Akteure von der Idee zu überzeugen. Starke hatte in seiner Neujahrsrede betont: „Unsere Demokratie ist mehr als ein Abstimmungssystem, sie ist ein Wertesystem. Wenn eine Partei und ihre Politiker diese Werte massiv bekämpfen, dann müssen sich die demokratischen Kräfte erheben und mobilmachen. Genau das wollen wir mit einem Bamberger Bündnis für Toleranz erreichen“, so Starke.
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