Spiel­be­richt ATS Kulm­bach Bas­ket­ball – Schwein­furt vom Wochenende

symbolbild basketball

Start nach der Winterpause .

Am ver­gan­ge­nen Sams­tag stand für die Bas­ket­bal­ler des ATS der Start der Bas­ket­ball­sai­son im Jahr 2024 an. Nach­dem es zuletzt vie­le – zum Teil auch knap­pe und ver­meid­ba­re – Nie­der­la­gen setz­te woll­te man dies­mal ein Zei­chen in die rich­ti­ge Rich­tung set­zen und gegen Liga­krö­sus Schwein­furt durch Kampf und Wil­le den Bann brechen.

Nach­dem Coach Chris­toph Jung­bau­er aus pri­va­ten Grün­den lei­der nicht mehr an der Sei­ten­li­nie ste­hen kann, hat sich ATS-Legen­de Hol­ger Wies­ner dazu bereit erklärt die blau-wei­ßen bis Ende der Sai­son zu betreuen.

Die Bas­ket­bal­ler schie­nen auch mit genug Ener­gie zu star­ten und erwisch­ten mit 6:2 nach 3 gespiel­ten Minu­ten den bes­se­ren Start. Danach kamen die Gäs­te bes­ser in Schwung, aber man konn­te gut mit­hal­ten und so ent­wi­ckel­te sich ein offe­ner, schön anzu­se­hen­der Schlag­ab­tausch zwi­schen bei­den Teams. Gegen Ende des Vier­tels schli­chen sich bei den Bier­städ­ter aber immer öfter leich­te Feh­ler im Abspiel ein und so zog Schwein­furt davon. Tim Koths scor­te ein ums ande­re mal in die­sem Abschnitt, konn­te aber den Rück­stand von 23 zu 17 für die Gäs­te nicht verhindern.

Abschnitt 2 stand dann lei­der kom­plett im Zei­chen der Man­nen aus Schwein­furt. Die Kulm­ba­cher Defen­se zeig­te lei­der immer wie­der Schwä­chen auf und in der Offen­se leis­te­te man sich nach wie vor zu viel Ball­ver­lus­te. So stand es bis Mit­te des Vier­tel bereits 42–24. Bis zur Halb­zeit schaff­te man es nicht, die Schwein­fur­ter groß­ar­tig am Punk­ten zu hin­dern. Das ein­zig erfreu­li­che in die­sem Abschnitt war, dass 7 ver­schie­de­ne ATS-Spie­ler punk­ten konnten.

Die zwei­te Halb­zeit star­te­te dann nun end­lich mit der gewohn­ten Kulm­ba­cher Stär­ke. Dem Team­spiel. In der Ver­tei­di­gung war man Wach­sam und Agil. So konn­ten Ball­ge­win­ne gene­riert wer­den. Vor­ne wur­de vor allem Tops­corer Niklas Jung­bau­er (24 Punk­te) des öfte­ren nach schö­nem Zusam­men­spiel gefun­den. Ab der 28. Minu­te konn­te der Rück­stand so wie­der ein­stel­lig gebracht werden.

Ein Drei­er von Ste­fan Pas­sing sowie ein 3‑Punkt-Spiel von Jung­bau­er sorg­ten dann gar für ein 60–67 aus Sicht des ATS zum Ende des Viertels.

Im letz­ten Abschnitt aller­dings war es dann lei­der wie­der ein Total­aus­fall der Kulm­ba­cher Mann­schaft, der den alten Rück­stand wie­der her­stell­te. Schwein­furt star­te­te mit einem 11–0 Lauf. Durch ihr rou­ti­nier­tes Auf­tre­ten war dann schnell zu sehen, dass die Punk­te an die­sem Abend nicht in Kulm­bach blei­ben soll­ten. Die Gäs­te ver­wal­te­ten den Vor­sprung in Manier eines Top­teams und die Kulm­ba­cher konn­ten kei­nen Zugriff mehr aufs Spiel fin­den. End­stand dann ein hohes aber trotz­dem ver­dien­tes 90–73.

Trai­ner Wies­ner nach dem Spiel: „Wir hat­ten heu­te kei­nen Must-Win vor uns. Inso­fern kann man die­se Nie­der­la­ge ver­kraf­ten. Nun gilt es in den nächs­ten Wochen vor­al­lem unse­re Feh­ler im Spiel­auf­bau Spiel für Spiel her­un­ter­zu­fah­ren. Mit einer geschlos­se­nen Mann­schafts­leis­tung wird uns das auch gelin­gen. Wir wer­den wei­ter kämp­fen und der Bay­ern­li­ga zei­gen, dass wir die nöti­ge Qua­li­tät haben.“

ATS Kulm­bach: Brown (7 Punkte/​0 Drei­er), Koths (6), Alex Schwa­ben­land (6), Jung­bau­er (24/1), Paul Schwa­ben­land, Arlt (2), Pas­sing (3/1), Eck­hardt (7/1), Mal­la­nik (11/1), Mit­chell (7)