Zusatzvorstellung Theaterstück „In neuen Welten“ in Bayreuth
Das Alexander von Humboldt-Kulturforum und die Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland weisen darauf hin, dass es aufgrund der großen Nachfrage eine Zusatzvorstellung des Theaterstücks „In neuen Welten“ vom Bayreuther Autor Frank Piontek gibt. Der Kurier hatte bereits im Oktober ausführlich über die sehr erfolgreiche Uraufführung des Stückes über Alexander von Humboldt und seinen Wegbegleiter Aimé Bonpland in Caracas, Havanna und Buenos Aires berichtet. Nun gibt es die Premiere in Bayreuth bei der Studiobühne, die allerdings bereits ausverkauft ist. So hat man sich für eine Zusatzvorstellung entschieden, die am Sonntag, 28. Januar um 11 Uhr in der Studiobühne Bayreuth stattfinden wird.
Das Theaterstück „In neuen Welten“ – 4 x Humboldt und Bonpland thematisiert die Reisen von Alexander von Humboldt mit seinem Freund, dem französischen Botaniker Aimé Bonpland, durch Venezuela und Kuba. Es beschreibt die persönliche Beziehung, die Forschungserfolge, Naturschauspiele, aber auch die scharfe Kritik der Jahrhundertforscher an Rassismus, Ausbeutung und Unterdrückung. Des Weiteren verdeutlicht das Theaterstück die außerordentliche Rolle Bonplands als Reisebegleiter Alexander von Humboldts „auf Augenhöhe“. Die Mannigfaltigkeit der vier Inszenierungen spiegelt die soziokulturelle Vielfalt Lateinamerikas, aber auch die deutsche Sicht auf Lateinamerika, wider. Das Stück „In neuen Welten“ verdeutlicht zudem die historischen Verbindungen zwischen Lateinamerika und Deutschland, dank der beiden Jahrhundertforscher.
Regisseurin Marieluise Müller hat das Stück mit dem Ensemble „Vantasie“ in Szene gesetzt –es ist bereits das dritte über Alexander von Humboldt, nach „Alexander von Humboldt trifft Jean Paul“ und „Humboldts letzte Reise“. Als Schauspieler fungieren Frank Ambrosius, Jürgen Fickentscher, Florian Kolb sowie Gabriela Paule. Musikalisch untermalt wird das Stück von Sibylle Friz und Wolfgang Riess, die Kostüme steuert die Studiobühne bei.
Unterstützt wird das Projekt von der Rainer Markgraf Stiftung sowie der Oberfrankenstiftung. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Anmeldung erforderlich unter info@humboldt-kulturforum.de
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