RathausReport der Stadt Erlangen vom 10. Januar 2024

Stadt Erlangen Presseabteilung Logo

Baugenehmigung Schwesternwohnheim: Regierung hat keine Einwände

Die im September 2023 von der Stadt Erlangen erteilte Baugenehmigung für die Hindenburgstraße 5/7 wird von der Regierung von Mittelfranken nicht beanstandet. Das hat die Stadtverwaltung im Bau- und Werkausschuss für den Entwässerungsbetrieb am Dienstag mitgeteilt. Das Universitätsklinikum beabsichtigt, das sechsstöckige Gebäude, das aufgrund von Renovierungsbedarf seit 2016 nicht mehr bewohnt ist, energetisch zu sanieren und dort benötigte Büros, Seminarräume und technische Werkstätten zu schaffen. Dem Masterplan Universitätsklinikum entsprechend sollen in der Innenstadt vorrangig Einrichtungen mit unmittelbarem Bezug zur Patientenversorgung untergebracht werden, während Wohnraum im weiteren Stadtgebiet geschaffen wird.

Durch eine Eingabe sowohl bei der Regierung von Mittelfranken als auch beim Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr sollte die Rechtmäßigkeit der von der Stadt erteilten Baugenehmigung zur Nutzungsänderung des ehemaligen Schwesternwohnheims in der Hindenburgstraße überprüft werden. Wie die Regierung von Mittelfranken nun dem Beschwerdeführer mitgeteilt hat, bestehen keine Gründe für ein Einschreiten der Aufsichtsbehörde. Die Stadt als Untere Bauaufsichtsbehörde habe ihre Entscheidung in der erteilten Baugenehmigung im Einklang mit den bestehenden baurechtlichen Vorgaben für das Gebiet nachvollziehbar begründet.

vhs-Lesung mit Luna Al-Mousli: „Um mich herum Geschichten“

Die Volkshochschule (vhs) Erlangen bietet immer wieder auch jungen Autorinnen eine Bühne, diesmal einer aus Syrien stammenden Schriftstellerin, die in Österreich lebt und arbeitet. Luna Al-Mousli liest aus ihrem Roman „Um mich herum Geschichten“ am Mittwoch, 24. Januar, um 19:30 Uhr im vhs club INTERNATIONAL und lädt zusammen mit Moderatorin Susanne Stemmler zum Gespräch mit dem Publikum ein.

Zum Buch: Wenn sich Luna Al-Mousli ihre Kindheit inmitten ihrer Großfamilie im syrischen Damaskus in Erinnerung ruft, dann läuft sie in Gedanken die Wohnungen der Großeltern, Tanten und Onkel ab. Viele Details haben sich in ihr Gedächtnis gebrannt. Geräusche, Gerüche und Gegenstände. Kleine Schätze und bedeutungsvolle Dinge – auf den ersten Blick nicht immer als solche zu erkennen. Doch nicht aus der Perspektive der Betrachterin, sondern aus der Perspektive der Gegenstände entwickelt sich der Roman. Ob PC, Schrank oder gerahmte Urkunde: Oft wissen die unbewegten und unbelebten Gegenstände am besten von den bewegenden und lebendigen Geschichten zu erzählen, die sich tagein und tagaus um sie herum abspielen. Die Autorin (Jahrgang 1990) wuchs in Damaskus auf und arbeitet heute als Autorin, Grafikdesignerin und Illustratorin in Wien. Ihr erfolgreiches Debüt „Eine Träne, ein Lächeln. Meine Kindheit in Damaskus“ wurde unter anderem mit dem Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis ausgezeichnet. Ehrenamtlich engagiert sie sich im Bereich Bildung und Integration.

Eine Anmeldung zur Lesung ist im Internet unter www.vhs-erlangen.de möglich.

Informationsveranstaltung zum Bebauungsplan Nr. 402 – Nahversorgungszentrum Odenwaldallee

Das Amt für Stadtplanung und Mobilität lädt am Donnerstag, 18. Januar, um 18:00 Uhr zu einer Informationsveranstaltung rund um den Entwurf des 5. Deckblatts zum Bebauungsplan Nr. 402 – Nahversorgungszentrum Odenwaldallee – ein. Sie findet in der Aula der Mönauschule (Steigerwaldallee 19) statt.

Der Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschuss des Stadtrats hat vor kurzem den Entwurf des Deckblatts für das Gebiet zwischen der Odenwaldallee im Norden, der Evang.-Luth. Martin-Luther-Kirche im Osten, der Büchenbacher Anlage im Süden und der Katholischen Pfarrgemeinde Zu den heiligen Aposteln im Westen gebilligt. In der Ausgabe 21. Dezember 2023 des Amtsblattes („Die amtlichen Seiten“, www.erlangen.de/das) sind die Bekanntmachung samt Begründung und Plan abgedruckt.

Das bestehende Nahversorgungszentrum an der Odenwaldallee, in dem sich derzeit eine Sparkassen-Filiale, ein Supermarkt, ein Restaurant und mehrere Kleingewerbetreibende befinden, ist mittlerweile geprägt durch einen veralteten Gebäudekomplex und entspricht nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Das Areal wurde im Jahre 2018 durch einen Investor erworben. Der Gebäudebestand soll durch einen modernen, hochwertigen Neubau ersetzt werden. Um dafür ein verträgliches städtebauliches Konzept zu entwickeln, hat ein städtebaulicher Wettbewerb stattgefunden.

Das Konzept sieht ein Wohn- und Geschäftsgebäude mit einem Nahversorger, kleineren Gewerbebetrieben und Dienstleistungen vor. In Punkt-Hochbauten sollen außerdem Wohnungen entstehen. Hierdurch soll zum einen die Nahversorgung für den Bereich Büchenbach-Nord gesichert und zum anderen dringend benötigter Wohnraum innerhalb des Stadtgebiets bereitgestellt werden. Der rechtsverbindliche Bebauungsplan Nr. 402 – Forchheimer Straße – ermöglicht die vorgesehene Bebauung nicht, weswegen durch die Aufstellung des 5. Deckblatts die erforderlichen bauplanungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden sollen.

Der Entwurf des Bebauungsplanes ist während der Auslegungsfrist zusätzlich im Rathaus-Foyer ausgestellt und im Internet unter www.erlangen.de/stadtplanung abrufbar.

„Trainers Training“ der Bildung für nachhaltige Entwicklung

Das nächste „Trainers Training“ der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) findet am Mittwoch, 17. Januar, von 16:00 bis 18:30 Uhr online statt. Dieses Mal geht es um das Thema „Wirtschaftlich denken, nachhaltig handeln: Wie kann der ökonomische Aspekt der Nachhaltigkeit in Bildung für Nachhaltige Entwicklung integriert werden?“
Das umfangreiche Programm beinhaltet eine Einführung zum Potential der ökonomischen Bildung, anschließend laufen zwei parallele Sessions von Professoren zu gutem Wirtschaften und Impulsen der Ökonomie für eine gelingende Transformation. In den folgenden beiden Zeitschienen kann man parallele Sessions besuchen zum Lieferkettengesetz, Nachhaltiger Beschaffung, Suffizienz & Postwachstum, Gemeinwohl-Ökonomie, Anders Wirtschaften und Schülerfirmen. Diese praxisnahen Workshops werden von namhaften BNE- und Wirtschaftsakteuren gehalten.

Die Veranstaltung wird von den Umweltbildungsbeauftragten der Städte Erlangen und Fürth, der Energie- und Umweltstation Nürnberg, dem Bildungsbüro Schwabach, der Evangelischen Hochschule Nürnberg sowie Families for Future Fürth und mit freundlicher Unterstützung des Zentrums für Lehrerinnen- und Lehrerbildung der Friedrich-Alexander-Universität durchgeführt.

Das „Trainers Training“ hat zum Ziel, Bildung für Nachhaltige Entwicklung in all ihren Facetten darzustellen. Es soll Möglichkeiten zur Weiterbildung schaffen und den Raum für praktischen Erfahrungsaustausch öffnen. Die Veranstaltung richtet sich an Lehrkräfte, außerschulische BNE-Akteure, Verwaltungsmitarbeitende und sonstige Interessierte.

Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist nicht notwendig, den Zoom-Link gibt es unter https://erlangen.de/aktuelles/trainers-training. Das Programm ist ebenfalls im Internet verfügbar: https://zfl.fau.de/2023/05/trainers-training-bne-vernetzungstreffen-in-der-region-nue-fue-er/.

Neue Ausgabe „Statistik aktuell“ zur Sicherheit im Fahrradverkehr

Die neueste Veröffentlichung in der Reihe „Statistik aktuell“ befasst sich mit der „Sicherheit im Fahrradverkehr 2023 – Fahrradunfälle in Erlangen“. Beim Fahrradklima-Test 2022 des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) belegte Erlangen den ersten Platz. Insbesondere im Frageblock zur Sicherheit beim Radfahren schneidet Erlangen im Vergleich zu den anderen Städten mit deutlichem Vorsprung ab. In der neuen Ausgabe „Statistik aktuell“ werden die Konflikte zwischen Radfahrenden und anderen Verkehrsteilnehmern näher betrachtet: Welche Konflikte treten auf? Wodurch werden diese verursacht? Gibt es Orte, an denen es besonders häufig zu Problemen kommt? Letztlich geht es darum, Problemlagen aufzuzeigen. Auf deren Basis können Maßnahmen entwickelt werden, die das Verkehrsgeschehen für alle Verkehrsteilnehmer sicherer machen.

Das Polizeipräsidium Mittelfranken stellt der Stadtverwaltung jährlich Daten über Verkehrsunfälle zur Verfügung. Das neue Heft befasst sich in erster Linie mit den Verkehrsunfällen der Jahre 2020 bis 2022.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.erlangen.de/statistik.

Sperrung Sylvaniastraße wird verschoben

Aufgrund der aktuellen Minustemperaturen können die für Donnerstag, 11. Januar, geplanten Betonarbeiten an der Autobahnbrücke Sylvaniastraße in Frauenaurach nicht durchgeführt werden. Sie finden jetzt am Dienstag, 16. Januar, statt. Dementsprechend ist die Durchfahrt von 6:00 bis 20:00 Uhr nicht möglich. Die Buslinie 281 kann mit einem Einweiser die Baustelle passieren.

Haundorfer Straße mehrere Tage gesperrt

Die Haundorfer Straße zwischen Häusling und Haundorf ist im Bereich der Autobahnunterführung von Dienstag, 16. Januar (12:00 Uhr), bis voraussichtlich Freitag, 19. Januar (15:00 Uhr) komplett für den Verkehr gesperrt. Das teilte das städtische Referat für Planen und Bauen mit. Im Zuge des Autobahnausbaus finden Arbeiten an der Unterführung, die die beiden Ortschaften verbindet, statt. Das Teilbauwerk, über das die Richtungsfahrbahn Frankfurt / Main verläuft, wurde abgebrochen und wird nun neu errichtet. Wie die zuständige A3 Nordbayern GmbH & Co. KG mitteilt, erfolgt Umleitung in Richtung Haundorf über die „U1“ via Büchenbach und Frauenaurach. In der Gegenrichtung führt die Umleitungsstrecke „U2“ von Haundorf via Frauenaurach und Büchenbach nach Häusling bzw. Erlangen. Für den Fahrradverkehr wird eine Umleitung über Kosbach ausgeschildert. Weitere Informationen im Internet unter www.erlangen.de/verkehr.