Bamberger Schillerwiese wird vom Schlamm befreit

Das südliche Ende der Schillerwiese wurde als Zwischenlager für das Aushubmaterial aus dem Hainweiher genutzt. Foto: Baureferat
Das südliche Ende der Schillerwiese wurde als Zwischenlager für das Aushubmaterial aus dem Hainweiher genutzt. Foto: Baureferat

Frostige Temperaturen ermöglichen Abtransport von über 3000 Kubikmetern Material aus der Sanierung des Hainweihers

Auf die frostigen Temperaturen der letzten Tage haben die Stadtgärtner von Bamberg Service sehnlich gewartet. Sie sind ideal, um den Schlamm abtransportieren zu können, der im Sommer aus dem Hainweiher gebaggert und zur Trocknung auf die Schillerwiese gebracht wurde. Der Schlamm wird durch den Frost schnittfest und kann gut transportiert werden. Auch beschädigen die LKW den Hain bei gefrorenem Boden weniger. Ideale Bedingungen also, die es jetzt ermöglichen, die Schillerwiese vom Aushubmaterial zu befreien und danach wieder in ihren vorherigen Zustand versetzen zu können.

Wegesperrung erforderlich

Ab Freitag (12.01.2024) wird eine Spezialfirma die rund 3.200 Kubikmeter Schlamm laden, abtransportieren und fachgerecht entsorgen. Hierzu ist es erforderlich, die Wege im Hain zwischen der Lagerfläche und dem Jahnwehr zu sperren. Auch am Jahnwehr selbst kann es bei den Überfahrten der Fahrzeuge zu zeitweisen Behinderungen kommen. Hainbesucherinnen und Hainbesucher werden gebeten, den Bereich möglichst zu umgehen. Die Arbeiten sollten bis zum 18.01.2024 abgeschlossen sein.

Die Hainweiher-Entschlammung ist Teil des vom Bund geförderten Projekts „Städtische Wälder und Parks in Bamberg – Biodiversität und Klimaanpassung im urbanen Raum“. Bis 2027 werden im Rahmen des Projekts eine Vielzahl von Maßnahmen im Stadtgebiet und den angrenzenden Wäldern umgesetzt, die Lebensräume verbessern, Nischen schaffen und so den klimabedingten Artenschwund entgegenwirken.