Nächster Nackenschlag für die Selber Wölfe
Selber Wölfe vs. Starbulls Rosenheim 2:3 (1:1; 0:0; 1:1 / 0:1)
Auch im nächsten Heimspiel gegen einen Konkurrenten mussten die Selber Wölfe die nächste Niederlage hinnehmen. Die Wölfe begannen stark und hatten den Gegner im Griff. Nach dem glücklichen Ausgleich der Starbulls verloren die Wölfe zunehmend die Kontrolle über das Spiel. In der Overtime fehlte dann etwas der Mut, die Partie hier für sich zu entscheiden. Die Wölfe müssen die beiden Heimspiele nun schnellstmöglich abhaken und im besten Falle schon am Sonntag in Ravensburg wieder in die Erfolgsspur zurückfinden.
Wölfe klar überlegen
Die Wölfe starten dominant in die Begegnung und erspielten sich ein Chancenplus. Von den Gästen war in der Offensive wenig zu sehen. Die erste große Chance hatte Kruminsch, der von McNeill im Slot bedient wurde, jedoch knapp das Tor verfehlte. Die Wölfe blieben weiter am Drücker, woraus dann auch die verdiente Führung resultierte. Hördler im Spielaufbau mit einem starken Pass auf Bassen, der im Angriffsdrittel auf Miglio querlegte und der Texaner zog entschlossen mit der Rückhand zum Tor, wo er den Puck gefühlvoll unter die Latte legte. Das erste Powerplay der Starbulls überstanden die Wölfe auch problemlos und hatten hier selbst sogar zwei Chancen, die Führung auszubauen. In den letzten Minuten wurden die Gäste dann etwas aktiver und konnten kurz vor der Pause noch den Ausgleich durch Feigl erzielen, der Weidekamp im kurzen Eck überwinden konnte.
Umkämpftes Mitteldrittel
Die Starbulls knüpften an ihre letzten Minuten im ersten Drittel an und waren nun deutlich besser in der Partie.
Die Defensive der Wölfe war immer wieder gefordert, vor allem Weidekamp hatte alle Hände voll zu tun. Die Wölfe kamen zwar auch immer wieder zu guten Chancen, scheiterten aber immer wieder am gut aufgelegten Pöpperle. Naumann hätte die erneute Führung erzielen können, doch sein Versuch mit der Rückhand war am Ende leichte Beute für Pöpperle. Gegen Ende des Drittels mussten die Wölfe zusätzlich noch zweimal in Unterzahl agieren. Vor allem die Strafe gegen Trska war hier doch äußerst fragwürdig. Doch bis dato halten sich die Wölfe in Unterzahl schadlos.
Penaltyschießen sorgt für die Entscheidung
Nachdem die Wölfe die Reststrafe überstanden hatten, entwickelte sich ein Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Die Wölfe waren gewillt, die Begegnung für sich zu entscheiden, mussten aber den nächsten Rückschlag hinnehmen, als Rosenheim ein zwei gegen eins ausspielte und Dodero die Starbulls erstmals in Führung bringen konnte. Die Gastgeber setzten alles daran, den Ausgleich zu erzielen, was dann in Person von Knackstedt auch gelang. Nach Bullygewinn von McNeill fasste sich Marusch ein Herz und zog von der blauen Linie ab. Pöpperle konnte nur prallen lassen und Knackstedt war beim Rebound zur Stelle. Die Wölfe investierten in den Schlussminuten nochmal alles, hatten aber Pech, als Peter nur den Pfosten traf.
Es ging in die Overtime und hier merkte man beiden Mannschaften an, keine Fehler machen zu wollen. Die fünf Minuten verliefen ohne größere Chancen auf beiden Seiten und so musste letztlich das Penaltyschießen die Entscheidung bringen. Auf Selber Seite vergaben Knackstedt, Trska und Heljanko. Bei den Starbulls war es Reiter, der mit seinem Penalty die zwei Punkte für Rosenheim sicherte.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
- Heim: Weidekamp (Roelofsen) – Plauschin, Trska, Hördler, Marusch, Raab, Schwamberger, Naumann – Knackstedt, Kruminsch, McNeill, Heljanko, Miglio, Bassen, Kolupaylo, Peter, Krymskiy, Dalldush, Melnikow, Gelke
- Gast: Pöpperle (Kolarz) – Hanna, Tramm, Sheveryin, Vollmayer, Länger, Kolb, Möchel Laub, Stretch, Reiter, Daxlberger, Feigl, Eckl, Strodel, Dodero, Streu, Handschuh, Cimmerman, McNeely
Tore: 7. Min. 1:0 Miglio (Bassen, Hördler); 19. Min. 1:1 Feigl (Daxlberger, Eckl); 45. Min. - 1:2 Dodero (Strodel, Pöpperle); 53. Min. 2:2 Knackstedt (Marusch, McNeill); 65. Min. 2:3 Reiter
- Strafzeiten: Selb 12; Rosenheim 6
- Schiedsrichter: Singaitis, Steinecke (Riemel, Schießl)
- Zuschauer: 3.085
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