Rundgang durch Bamberger Weihnachtsausstellung „Eine runde Sache?“ mit der Kuratorin
Die bereits vielfach beachtete Weihnachtsausstellung der Museen der Stadt Bamberg lädt die Besucherinnen und Besucher ein, in die Welt des gläsernen Weihnachtsbaumschmucks aus Lauscha einzutauchen.
Am Beispiel des gläsernen Weihnachtsschmucks wird die Transformation der vielleicht bekanntesten und beliebtesten Festkultur der Welt und damit ihr unaufhaltsamer kultureller Wandel dargestellt. Die Ausstellung zeigt die Ursprünge der Weihnachtsbaumtradition und des weihnachtlichen Baumschmucks, ausgehend von der Zeit vor der Erfindung der gläsernen Weihnachtskugeln und bis in die Gegenwart. Dabei bietet sich die Gelegenheit, einem breiteren Publikum die Geschichte „einer deutschen Erfindung“ näher zu bringen, die sich später als weltweiter Erfolg erwies. Ziel ist den Gästen die Möglichkeit zu bieten, die Herstellungsprozesse des immateriellen Kulturerbes „Glaskugel“ selbst zu erleben. Dabei werden auch sozialgeschichtliche Fragen im Zusammenhang mit der Produktion, wie Frauen- und Kinderarbeit, thematisiert. Großflächige Projektionen, Kinderstationen und kostbare Objekte aus dem Glasmuseum in Lauscha bieten ein Erlebnis für die ganze Familie: Von der Geschichte des Weihnachtsbaumschmucks, durch die Erfindung und Herstellung von Glasdekorationen, bis hin zu modernen, kuriosen und unkonventionellen Dekorationen. Die „Herstellung von mundgeblasenem gläsernen Lauschaer Christbaumschmuck“ ist seit 2021 in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen und seit Dezember 2023 Teil des weltweiten immateriellen Kulturerbes!
Eine runde Sache? Wie Lauscha die Weihnachtskugel erfand.
Einstündiger Rundgang durch die Weihnachtsausstellung mit der Kuratorin
- Donnerstag, 11. Januar 2024, 16-17 Uhr
- Historisches Museum Bamberg
- Dauer: 60 Min.
- Kosten: 4 € zzgl. Museumseintritt
- Öffentliche Führung, keine Anmeldung erforderlich
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