Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 3. Janu­ar 2024

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Trau­er um frü­he­re Stadt­rä­tin Camil­la Lange

Die frü­he­re, lang­jäh­ri­ge Stadt­rä­tin Camil­la Lan­ge ist am 26. Dezem­ber im Alter von 88 Jah­ren ver­stor­ben. Ins­ge­samt mehr als 24 Jah­re (zwi­schen 1984 und 2014) gehör­te sie dem Stadt­rat erst für die SPD‑, dann für die CSU-Frak­ti­on an. Ober­bür­ger­meis­ter Flo­ri­an Janik kon­do­lier­te der Fami­lie im Namen der Stadt.

Im Stadt­rat reich­te die Band­brei­te ihres Enga­ge­ments vom Kul­tur- und Frei­zeit­aus­schluss über die Aus­schüs­se für Schu­len und Sozia­les bis hin zum Auf­sichts­rat der städ­ti­schen Woh­nungs­bau­ge­sell­schaft GEWO­BAU. Beson­ders am Her­zen lagen Lan­ge die Vor­sor­ge- und Ver­sor­gungs­stan­dards in der Medizin(hauptstadt). Beruf­lich war sie als kauf­män­ni­sche Ange­stell­te und Öffent­lich­keits­ar­bei­te­rin der Sie­mens AG bzw. der Kraft­werk Uni­on (KWU) tätig.

Frü­he­rer Stadt­rat Hei­ner Gril­len­ber­ger verstorben

Der ehe­ma­li­ge Stadt­rat Hei­ner Gril­len­ber­ger ist im Alter von 71 Jah­ren am 27. Dezem­ber ver­stor­ben. Er war für die Grü­ne Lis­te ins­ge­samt sechs Jah­re lang Mit­glied des Stadt­rats und wirk­te unter ande­rem im Umwelt‑, Ver­kehrs- und Pla­nungs­aus­schuss sowie im Sozi­al- und Gesund­heits­aus­schuss mit. Im Namen der Stadt kon­do­lier­te Ober­bür­ger­meis­ter Flo­ri­an Janik.

Fahr­rä­der waren die Lei­den­schaft des gebür­ti­gen Münch­ners, der 1972 nach Erlan­gen kam. So war er Mit­be­grün­der der „Offe­nen Fahr­rad­werk­statt“, die seit der Eröff­nung des E‑Werks 1979 unter dem Dach des Kul­tur­zen­trums besteht. Viel­fach bekannt war er auch wegen sei­ner mobi­len Fahrrad-Werkstatt.

Lei­den­schaft­lich trat Gril­len­ber­ger für die Men­schen­rech­te ein. Für Pro­ble­me der aus­län­di­schen Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, ins­be­son­de­re der Asyl­be­wer­ber, hat­te er immer ein offe­nes Ohr – auch noch über sei­ne akti­ve Zeit im Stadt­rat hinaus.

Der selb­stän­di­ge Fahr­rad­mon­teur enga­gier­te sich seit 1999 als Vor­stands­vor­sit­zen­der des E‑Werk-Ver­eins und Mit­glied des Bei­rats der E‑Werk Kul­tur­zen­trum GmbH.

vhs-Vor­trag: Die Tür­kei und ihr schwie­ri­ges Ver­hält­nis zur EU

Vie­le Men­schen hat­ten gehofft, dass es bei den jüngs­ten Wah­len in der Tür­kei einen Poli­tik­wech­sel geben könn­te. Doch Recep Tayyip Erdoğan gewann erneut und sicher­te sich damit fünf wei­te­re Jah­re sei­ner Macht. Dadurch ist auch eine Annä­he­rung an die EU nicht wahr­schein­li­cher gewor­den. Seit Jahr­zehn­ten scheint die Vor­stel­lung, die Tür­kei könn­te in die euro­päi­sche Staa­ten­fa­mi­lie auf­ge­nom­men wer­den, ein wech­sel­sei­ti­ges Miss­ver­ständ­nis zu sein. Was müss­te pas­sie­ren, um doch noch zu einem Mit­ein­an­der zu kom­men? Die­sem The­ma wid­met sich der freie Jour­na­list und Poli­tik­ex­per­te Georg Escher in sei­nem Vor­trag am Diens­tag, 9. Janu­ar, um 19:00 Uhr in der Aula der Volks­hoch­schu­le (vhs; Fried­rich­stra­ße 17).

Der Refe­rent war lan­ge Jah­re außen­po­li­ti­scher Redak­teur bei den Nürn­ber­ger Nach­rich­ten. Heu­te schreibt er außen­po­li­ti­sche Kolum­nen für die „Rele­vanz­re­por­ter“. Sei­ne jour­na­lis­ti­sche Aus­bil­dung absol­vier­te Escher an der Deut­schen Jour­na­lis­ten­schu­le in Mün­chen. Schwer­punk­te sei­ner Arbeit sind die welt­po­li­ti­schen Kri­sen­fel­der, vom Mitt­le­ren und Nahen Osten über Afri­ka bis hin zu Ost­eu­ro­pa. Auch die EU sowie die USA, wo Escher an der Ohio Sta­te Uni­ver­si­ty stu­dier­te, gehö­ren dazu. Der Ein­tritt ist frei. Eine Anmel­dung im Inter­net unter www​.vhs​-erlan​gen​.de ist erforderlich.

Neu­start der Bewegungskurse

Im Stadt­teil­zen­trum ISAR 12 (Isar­stra­ße 12) begin­nen wie­der ver­schie­de­ne Bewe­gungs­kur­se. Yoga für Senio­ren star­tet bei­spiels­wei­se am Mon­tag, 8. Janu­ar. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es im Inter­net unter https://​stadt​teil​ar​beit​-erlan​gen​.de/​i​s​a​r​-​12/. Anmel­dun­gen sind per E‑Mail mög­lich (buergertreffisarstrasse@​stadt.​erlangen.​de).

Weih­nachts­bäu­me wer­den ab 15. Janu­ar geholt

Wie die Abtei­lung Abfall­wirt­schaft der Stadt Erlan­gen mit­teilt, begin­nen die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter am Mon­tag, 15. Janu­ar, mit der Abho­lung der Weih­nachts­bäu­me. Sie dau­ert bis Sams­tag, 20. Janu­ar. Die Abho­lung erfolgt jeweils am Tag der Bio­ton­nen­ab­fuhr. Die Weih­nachts­bäu­me sind an den Abfuhr­ta­gen bis spä­tes­tens 7:00 Uhr am Geh­weg­rand gut sicht­bar bereit zu legen. Sie wer­den nur ohne Weih­nachts­schmuck, Lamet­ta usw. mit­ge­nom­men. Weih­nachts­bäu­me kön­nen auch zu einem spä­te­ren Zeit­punkt kos­ten­los an der Kom­pos­tie­rungs­an­la­ge abge­ge­ben wer­den. Wann die Bio­ton­nen geleert wer­den, kann dem Online-Abfuhr­ka­len­der ent­nom­men wer­den: www​.erlan​gen​.de/​a​b​f​a​l​l​k​a​l​e​n​der. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​a​b​f​a​l​l​w​i​r​t​s​c​h​aft.

Anträ­ge zum Ver­trags­na­tur­schutz stellen

Von Anfang Janu­ar bis Ende Febru­ar kön­nen Land­wir­tin­nen und Land­wir­te wie­der Anträ­ge zum Ver­trags­na­tur­schutz stel­len. Dabei geht es um die natur­scho­nen­de Bewirt­schaf­tung von Äckern und Grün­land zur För­de­rung der Arten­viel­falt. Mit der För­de­rung erhal­ten die Bewirt­schaf­ter Aus­gleichs­zah­lun­gen für ihren höhe­ren Auf­wand und gerin­ge­re Ern­te­er­trä­ge. Das städ­ti­sche Amt für Umwelt­schutz- und Ener­gie­fra­gen emp­fiehlt im Janu­ar eine Kon­takt­auf­nah­me mit der zustän­di­gen Bio­di­ver­si­täts­be­ra­te­rin, um die För­der­mög­lich­kei­ten für die ent­spre­chen­den Flä­chen zu klä­ren. Kon­takt: Tele­fo­nisch unter der Ruf­num­mer 09131–86-3326, E‑Mail barbara.​stroell@​stadt.​erlangen.​de.

Gewer­be­stel­le der Ord­nungs­be­hör­de nur ein­ge­schränkt erreichbar

Noch bis Frei­tag, 5. Janu­ar, ist die Gewer­be­stel­le der Ord­nungs­be­hör­de im Rat­haus tele­fo­nisch nur sehr ein­ge­schränkt (Ruf­num­mer 09131 86–1500) erreich­bar. Das teil­te die Dienst­stel­le mit. Für Gewer­be­an­zei­gen steht der Online­dienst unter https://​erlan​gen​.de/​s​e​r​v​i​c​e​/​161 zur Verfügung.

Fal­sche Ter­mi­ne bei Rest­müll­ab­fuhr im Online-Abfallkalender

Der Abfall­ka­len­der ist seit kur­zem im Inter­net unter www​.erlan​gen​.mein​-abfall​ka​len​der​.online abruf­bar. Lei­der wer­den die Ter­mi­ne bei der 14-tägi­gen Rest­müll­ab­fuhr nicht rich­tig ange­zeigt. Zwar stim­men die Wochen­ta­ge, jedoch sind sie eine Woche zu früh im Sys­tem. Das bedeu­tet: im Abfall­ka­len­der steht als Ter­min Don­ners­tag, 4. Janu­ar – die Abfuhr ist aber tat­säch­lich erst am Don­ners­tag, 11. Januar.

Der Feh­ler bei der Rest­müll­ab­fuhr wird berich­tigt. Da jedoch ein exter­ner Dienst­leis­ter betei­ligt ist, wird dies erst in den nächs­ten Tagen erfol­gen kön­nen. Die städ­ti­sche Abtei­lung Abfall­wirt­schaft bit­tet um Ver­ständ­nis. Die Ter­mi­ne der Bio­ab­fuhr, Papier­ton­ne, Gel­ber Sack und der Gar­ten­ab­fall­ak­ti­on im Abfall­ka­len­der sind korrekt.

Ver­bin­dungs­stra­ße Neu­ses-Steu­dach län­ger gesperrt

Die Ver­bin­dungs­stra­ße Neu­ses-Steu­dach ist noch bis 31. Mai gesperrt. Dar­über infor­mier­te das städ­ti­sche Refe­rat für Pla­nen und Bau­en. Der Grund sind die Aus­bau­ar­bei­ten an der Auto­bahn A 3 samt den Brü­cken­bau­wer­ken (Am Lobersberg).

Sper­rung Ler­chen­bühl verlängert

Die Stra­ße Ler­chen­bühl in Alter­lan­gen ist noch bis 31. Mai gesperrt. Wie das städ­ti­sche Refe­rat für Pla­nen und Bau­en mit­teilt, kön­nen an der Ein­mün­dung Möh­ren­dor­fer Stra­ße nur Fahr­rä­der und Fuß­gän­ger die Bau­stel­le pas­sie­ren. Info: www​.erlan​gen​.de/​v​e​r​k​ehr.