Zwei brisante Heimspiele für die Selber Wölfe
Am Samstag gastiert der Spitzenreiter Kassel, Dienstag kommt der direkte Konkurrent Dresden
Die Selber Wölfe haben rund um den Jahreswechsel zwei Heimspiele in der NETZSCH-Arena: Am Samstag um 19:30 Uhr werden die Kassel Huskies in der Porzellanstadt erwartet. Am Dienstag, ebenfalls um 19:30 Uhr, geht es dann gegen die Dresdner Eislöwen – einem direkten Konkurrenten um die Pre-Playoff-Plätze.
Formkurve
Die Heimschwäche scheinen die Selber Wölfe abgelegt zu haben, jedoch läuft es urplötzlich in der Ferne überhaupt nicht mehr für die Foster-Schützlinge. Vier Auswärtsniederlagen in Folge kassierten die Porzellanstädter zuletzt. Nur gut, dass jetzt erst einmal eine Serie von drei Heimspielen hintereinander für die Wölfe ansteht. Immerhin konnte das Team um Leitwolf Frank Hördler doch sieben Punkte aus den letzten drei Partien in der NETZSCH-Arena mitnehmen. Gerade die letzten beiden Heimsiege gegen Weißwasser und Crimmitschau waren wichtig fürs Gemüt. Auch die Art und Weise, wie diese zustande kamen, macht Mut, dass die Selber Wölfe mittelfristig wieder fest in die Erfolgsspur zurückkehren. Die Mannschaft muss dazu allerdings schnell die Vorgaben des neuen Headcoaches Ryan Foster verinnerlichen.
Die Gegner
Einen ausführlichen Gegnercheck präsentieren wir ab sofort in der aktuellen Folge des offiziellen Selber Wölfe DEL2 Podcast SELBstVERliebt … und Ente (https://open.spotify.com/show/4z3bcZDOC3ibBNAWmrgRBO).
Wenn am Samstag um 19:30 Uhr Spitzenreiter EC Kassel Huskies die Selber Wölfe in der NETZSCH-Arena zu Duell bitten, dann sind die Wölfe sicherlich nicht in der Favoritenrolle. Allerdings sind die Schlittenhunde in dieser Saison auch verwundbar und die Wölfe werden nichts unversucht lassen, gegen die Aufstiegsfavoriten zu punkten. In den beiden bisherigen Aufeinandertreffen in dieser Saison hielten die Vorwerk-Cracks lange gut mit und verloren die Partien jeweils „erst“ im Schlussabschnitt. Kassel holte aus den letzten sechs Begegnungen zehn Punkte, Selb derer sieben. Im Tor haben die Nordhessen mit Brandon Maxwell eine klare Nummer 1. Sonst ragt aus dem durchweg prominent besetzten Kader noch der Topscorer Yannik Valenti heraus. Der 23-jährige Rechtsschütze konnte in 31 Spielen bereits 20 Tore erzielen und elf Treffer vorbereiten.
Am Dienstag steht dann – ebenfalls um 19:30 Uhr zuhause – eine enorm wichtige Partie für die Selber Wölfe gegen die Dresdner Eislöwen an. Die Sachsen liegen aktuell mit nur einem Punkt weniger auf der Habenseite hinter den Wölfen in der Tabelle. Je nach Ausgang der Samstagsspiele könnten sich die Selber mit einem Sieg zumindest etwas von den Eislöwen absetzen. Die Elbstädter sind natürlich gar nicht zufrieden mit dem aktuellen Tabellenplatz. Die Zielsetzung lautete vor der Saison eine Platzierung unter den Top 6. Auch die Eislöwen haben mit dem gebürtigen Schweizer Janick Schwendener eine klare Nummer 1 zwischen den Pfosten stehen. Auf den Kontingentsstellen setzen die Dresdner mit den beiden Verteidigern Karlsson und Suvanto sowie den Stürmern Rundqvist und Porsberger voll auf die schwedische Linie. Bester Scorer ist aber der Deutsch-Tscheche Tomas Andres mit 10 Toren und 21 Vorlagen. Zweimal waren die Selber Wölfe in dieser Saison bereits siegreich gegen die Dresdner Eislöwen. 4:2 und 5:3 lauteten die Endstände jeweils nach 60 Minuten aus Selber Sicht.
Moritz Raab blickt voraus
Deutliche Worte zum Auftritt des Wolfsrudels in Landshut findet Moritz Raab: „Die Niederlage war schmerzhaft. Wenn wir das Spiel gewonnen hätten, wären wir an Landshut auch wieder in der Tabelle dran gewesen. Wir sind eigentlich ganz gut ins Spiel gestartet, haben dann aber ab der zehnten Minute aufgehört, das zu spielen, was wir uns vorgenommen hatten. Ab diesem Zeitpunkt haben wir für die nächsten 30 Minuten nicht mehr Fuß gefasst und nicht mehr das gespielt, was wir können. Erst ab dem letzten Drittel haben wir wieder angefangen, einigermaßen Hockey zu spielen. Das zweite Drittel hat uns das Spiel gekostet.“ Umso positiver blickt der 22-jährige Verteidiger dafür in die nahe Zukunft: „Das werden wieder zwei wichtige Spiele für uns. Eigentlich ist mittlerweile jedes Spiel wichtig. Es geht immer darum, Punkte zu holen, damit wir unser Ziel erreichen und uns für die Pre-Playoffs qualifizieren. Wie man sieht, ist die Tabelle sehr eng. Aber wenn wir uns daran halten, was der Trainer uns vorgibt, jeder für den anderen einsteht und wir gegenseitig unsere Fehler ausbügeln, so wie wir es gegen Crimmitschau gemacht haben, dann werden wir auch in den kommenden beiden Partien Punkte holen.“ Dabei hofft der gebürtige Unterstützung der Wölfe-Anhänger: „Was die Fans da in den letzten Spielen zeigen, wie sie uns unterstützen und wie viele da auch auswärts immer mitkommen, ist wirklich klasse! Das sehen und merken wir Spieler und das kitzelt auch noch ein paar Prozentpunkte aus uns raus. Das motiviert uns nochmal mehr, wenn wir unsere eigenen Fans hinter uns stehen haben. Man möchte sich dann immer nochmal mehr „den Arsch aufreißen“. Wir sind auf jeden Fall sehr dankbar für die tolle Unterstützung bis hierhin.“
Lineup
Zurück ins Lineup rutscht nach seiner abgelaufenen Sperre der Stürmer Jordan Knackstedt, der den goldenen Helm des Topscorers jedoch erst einmal an seinen Mannschaftskameraden Arturs Kruminsch abtreten muss.
Der Deutsch-Lette hat inzwischen einen Scorerpunkt mehr eingesammelt als Jordan Knackstedt. Lukas Vantuch sowie Maximilian Gläßl stehen verletzungsbedingt weiter nicht zur Verfügung. Ansonsten kann das Trainerteam aus dem Vollen schöpfen.
Tickets/Liveübertragung
Für die Heimspiele gegen die Kassel Huskies (Samstag um 19:30 Uhr) sowie die Dresdner Eislöwen (Dienstag um 19:30 Uhr) gibt es Tickets im Vorverkauf online (https://selberwoelfe.reservix.de/events), bei Edeka Egert in Selb am Vorwerk, bei IT-Solutions Lauterbach in Sparneck, im Ticketshop der Frankenpost sowie – sofern noch verfügbar – an der Abendkasse. Einlass in die NETZSCH-Arena ist jeweils ab 18:30 Uhr.
Beide Partien werden zudem live auf Sprade TV übertragen.
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