Erhöhtes Einsatzaufkommen für die Freiwillige Feuerwehr Bayreuth
Während Sturmtief Zoltan in manchen Teilen Deutschlands bereits zu erheblichen Schäden geführt hat, kam das Stadtgebiet Bayreuth bisher weitestgehend glimpflich davon. Im Zeitraum von Donnerstag- (21.12.) bis Sonntagmittag (24.12.) kam es zu 13 Einsätzen, die auf die stürmischen und regenreichen Wetterverhältnisse zurückgeführt werden können. Hinzu kamen außerdem neun weitere Einsätze aus dem regulären Tagesgeschäft.
Ab Donnerstagmittag bis in die Abendstunden hinein gingen insgesamt fünf Meldungen über Bäume ein, welche auf Straßen bzw. Fahrradwege gefallen waren oder umzufallen drohten. Hierum kümmerte sich die Abteilung Ständige Wache, teilweise mit Unterstützung der örtlichen Kräfte der Abteilungen Löschzug Süd und Seulbitz. Um 13:48 Uhr und 13:49 Uhr mussten, unabhängig des Sturms, zwei Einsatzmeldungen über eine ausgelöste Brandmeldeanlage am Luitpoltplatz und eine Ölspur in der Äußeren Badstraße abgearbeitet werden. Die Einsatzstellen übernahmen der Löschzug der Abteilung Ständige Wache bzw. die Abteilungen Löschzug Ost und Aichig. Der Freitag verlief gänzlich ohne sturmbedingten Einsatz, bot aber dennoch das gesamte Einsatzspektrum der Feuerwehr. So rückten die Kameraden der Abteilung Ständige Wache über den Tagesverlauf hinweg zu zwei ausgelösten Heimrauchmeldern, einem Verkehrsunfall, einer Tragehilfe für den Rettungsdienst und einem Gasgeruch aus.
Sturmbedingt galt es am Samstag vier umgestürzte Bäume zu beseitigen und ein Blechdach zu sichern, welches durch den Wind drohte weggerissen zu werden. Ferner kam es aufgrund des Regens zu Wassereintritten in zwei Gebäuden, um die sich die Einsatzkräfte kümmern mussten. In Laineck unterstützten die Kameradinnen und Kameraden der örtlichen Feuerwehr am Abend außerdem dabei, eine mobile Hochwassersperre auf einem Grundstück an der Warmen Steinach zu installieren, ein weiteres Gebäude wurde mit Sandsäcken geschützt. Hierbei handelte es sich um Präventivmaßnahmen, da der Pegel über den Tagesverlauf immer weiter anstieg und ein Übertreten über die Ufer nicht ausgeschlossen werden konnte. Die Befürchtungen bestätigten sich aber glücklicherweise nicht. In den frühen Morgenstunden und am frühen Nachmittag mussten außerdem zwei Meldungen über Verkehrsunfälle auf der Autobahn abgearbeitet werden.
Am heutigen Sonntag (24.12., Stand 13 Uhr) kümmerten sich die Einsatzkräfte der Abteilung Ständige Wache bereits um eine überflutete Straße und einen Wasserschaden in einem Keller. Bleibt zu hoffen, dass die Fülle an Einsatzmeldungen zumindest für die nächsten Tage etwas abnimmt, sodass vor allem die ehrenamtlichen Einsatzkräfte das Weihnachtsfest im Kreise ihrer Familien in Ruhe feiern können.
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